Aus der Homepage www.swedenborg.de:

 

+ + + + + Zitate + + + + +

Zitate bekannter Persönlichkeiten über Emanuel Swedenborg:

C. G. Jung über Swedenborg:
"Ein Visionär von unerreichter Fruchtbarkeit ist Emanuel von Swedenborg (1689 - 1772), ein gelehrter und geistig hochstehender Mann." (GW XVIII/1,714).

Alfons Rosenberg:
"Man muß den schwedischen Naturforscher und Seher Emanuel Swedenborg [1688-1772] geradezu einen Fürsten unter den Jenseitskundigen der nachreformatorischen Zeit nennen. Denn durch die ungeheure Menge seiner Gesichte, wie durch die Tiefe und Originalität derselben ragt er weit über alle andern durch Visionen ausgezeichneten Persönlichkeiten der letzten vierhundert Jahre hervor." (Alfons Rosenberg, Die Seelenreise, 1971, 152).

Paola Giovetti:
"Es dürfte wohl kaum ein zweites literarisches Werk geben, in dem sich so zahlreiche, detaillierte und genaue Informationen über die Engel (und die Teufel) finden wie in den Schriften des schwedischen Visionärs und Theosophen." (Paola Giovetti, Engel: die unsichtbaren Helfer, 1989, 88).

Johann Wolfgang von Goethe:
"Ich bin geneigter als jemand, noch an eine Welt außer der Sichtbaren zu glauben, und ich habe Dichtungs- und Lebenskraft genug, sogar mein eingeschränktes Selbst zu einem Swedenborgschen Geistuniversum erweitert zu fühlen"

Heinrich Heine:
"Swedenborg ist eine grundehrliche Haut, und glaubwürdig sind seine Berichte über die andere Welt."

Anton von Webern:
"Ich lese jetzt Swedenborg, mir vergeht der Atem dabei. Ich habe Kolossales erwartet, aber es ist noch mehr."

Balzac:
Balzac in "Louis Lambert", seinem ersten mystischen Roman: "Swedenborg faßt in der Tat alle Religionen zusammen oder vielmehr, die einzige Religion der Menschheit." (Louis Lambert). "Swedenborg nimmt auf, was Magie, Brahmanismus, Buddhismus und christliche Mystik, diese vier großen Religionen gemein, was an ihnen echt und göttlich ist und gibt ihren Lehren sozusagen mathematische Begründungen." (Louis Lambert). "Swedenborg wird vielleicht der Buddha des Nordens werden." (Louis Lambert).

Prof. Bernhard Lang:
"Swedenborgs Visionen zeigen einen Himmel, der mit dem asketischen und theozentrischen Jenseits der protestantischen und katholischen Reformtheologen wenig gemein hat. Der schwedische Seher bot seinen Lesern eine Alternative zu jenem traditionellen Himmelsbild, das die mittelalterliche Theologie ausgearbeitet hatte und das von den Denkern der nachreformatorischen Zeit erneuert worden war. Indem er [Swedenborg] bestimmte Themen in den Mittelpunkt rückte, die in der christlichen Tradition bereits vorhanden waren, erschütterte er die herkömmliche theozentrische Auffassung. Die Ausarbeitung jener verschütteten Themen zu einer neuen Theologie ist der eigentliche Beginn der modernen Sicht des Himmels. Mit dem Erscheinen der Schriften Swedenborgs in der Mitte des 18. Jahrhunderts bahnt sich ein tiefgreifender Wandel in der Auffassung des Himmels an." (Prof. Bernhard Lang, Colleen McDannell, Der Himmel: Eine Kulturgeschichte des ewigen Lebens, 1990, 248).

Richard Matheson, Autor des Buches ‚Das Ende ist nur der Anfang':
Kurz gesagt, wenn ein Mensch von einem Leben in ein anderes übertritt, ist es, als würde er von einem Ort an einen anderen wechseln und alles mitnehmen, was er besessen hatte. Das hat Swedenborg im achtzehnten Jahrhundert geschrieben."

August Strindberg (1849-1812)
"Swedenborgs Welt ist unermesslich umfassend. Er hat mir auf alle meine Fragen geantwortet, wie sehr sie mich auch bedrängen mochten. Unruhvolle Seele, gequältes Herz, nimm und lies!"

Arthur Ford:
Für Arthur Ford war Swedenborg "eine der bedeutendsten für außersinnliche Einflüsse empfängliche Persönlichkeiten aller Zeiten" (Bericht vom Leben nach dem Tode, 1973, 79)

James Tyler Kent:
James Tyler Kent (1849 - 1916): "Meine ganze Lehre gründet sich auf Hahnemann und Swedenborg; ihre Lehren entsprechen sich vollkommen." (zitiert nach: Zeitschrift für Klassische Homöopathie 39 (1995) 1, Seite 27)

D. T. Suzuki (1870 - 1966):
Im Sommer 1954 bei einem Treffen mit den Religionswissenschaftlern Henry Corbin und Mircea Eliade wurde D. T. Suzuki gefragt, welche Ähnlichkeiten er zwischen dem Mahayana-Buddhismus und der Theologie Emanuel Swedenborgs sehe. Nach Corbin schwang Suzuki plötzlich einen Löffel und erklärte: "Dieser Löffel existiert jetzt im Paradies Š Jetzt sind wir im Himmel." Während des anschließenden Gespräches, sagte Suzuki dann, Swedenborg war "euer Buddha des Nordens". (Swedenborg: Buddha of the North / D.T.Suzuki; translated by Andrew Bernstein, 1996, p. xv).

Franklin D. Roosevelt:
Franklin D. Roosevelt, 32. Präsident der Vereinigten Staaten "In a world in which the voice of conscience too often seems still and small there is need of that spiritual leadership of which Swedenborg was a particular example." Übersetzung: "In einer Welt, in der die Stimme des Gewissens zu oft still und schwach scheint, ist eine geistige Führung von der Art, wie sie beispielsweise Swedenborg verkörpert, notwendig."

Noch einmal Goethe:
Goethe in den "Frankfurter Anzeigen" am Schluß der Rezension von Lavaters "Aussichten in die Ewigkeit": "Dazu wünschen wir ihm innige Gemeinschaft mit dem gewürdigten Seher unserer Zeiten, rings um den die Freude des Himmels war, zu dem Geister durch alle Sinne und Glieder sprachen, in dessen Busen die Engel wohnten".


Aus dem Buch 'Himmel und Hölle' (mit Auslassungen)
"In der Christenheit ist völlig unbekannt, dass Himmel und Hölle aus dem menschlichen Geschlecht hervorgegangen sind. Man glaubt allgemein, die Engel seien am Anfang erschaffen worden und daher stamme der Himmel. Der Teufel oder Satan aber sei ein Engel des Lichts gewesen, sei jedoch, weil er sich empört habe, mit seiner Schar hinabgestoßen worden und daher stamme die Hölle. Die Engel wundern sich sehr darüber, dass ein solcher Glaube in der Christenheit herrscht und wollen daher, dass ich aus ihrem Mund versichere, dass es im ganzen Himmel keinen einzigen Engel gibt, der am Anfang erschaffen worden, noch in der Hölle irgendeinen Teufel, der als Engel des Lichts erschaffen und später hinabgestoßen worden ist. Vielmehr seien alle im Himmel wie in der Hölle aus dem menschlichen Geschlecht." Mit diesem Zitat setzt sich Jürgen Kramke in seinem Vortrag 'Gab es wirklich einen Geisterfall' auseinander. Der Vortrag soll dazu beitragen, dass sich Lorber- und Swedenborgfreunde besser verstehen.
Aus dem Buch "Himmlische Geheimnisse"

An vielen Stellen im Wort wird der Ausdruck
"Geist" gebraucht, und wenn vom Menschen
die Rede ist, dann wird durch Geist
das dem Verstandesgebiet eingeschriebene
Gute und Wahre bezeichnet, und folglich
dessen Leben. Daraus kann man erkennen,
was unter Geist, wenn vom Herrn gehandelt
wird, zu verstehen. ist, dass er nämlich das
aus Seinem göttlich Guten ausgehende
göttlich Wahre bezeichnet, und dass dieses
Göttliche, wenn es beim Menschen einfließt
und von ihm aufgenommen wird, der Geist
der Wahrheit ist, der Geist Gottes und der
Heilige Geist; denn er fließt unmittelbar vom
Herrn ein und auch mittelbar durch die
Engel und Geister. (9818)








Aus dem Buch 'Himmel und Hölle'

"Weil alle Dinge, die dem Inwendigen entsprechen, dieses auch vorbilden, werden sie Vorbildungen genannt; und weil sie je nach dem Zustand des Inwendigen bei den Engeln sich verändern, darum heißen sie Erscheinungen, obgleich die Dinge, welche vor den Augen der Engel in den Himmel erscheinen und mit ihren Sinnen wahrgenommen werden, ebenso lebhaft erscheinen und wahrgenommen werden, wie vom Menschen die Dinge auf Erden, ja noch viel deutlicher, bestimmter und wahrnehmbarer: die Erscheinungen, weil sie reell existieren; es gibt auch nicht reale Erscheinungen, nämlich solche, die zwar erscheinen, aber nicht dem Inwendigen entsprechen." H.u.H. 175
Aus dem Buch "Himmel und Hölle"

In dieser Geisterwelt befinden sich ungeheuer viele Geister, weil dort für alle der erste Sammelplatz ist. Alle Geister werden dort geprüft und vorbereitet. Die Zeit des Aufenthalts ist nicht festgesetzt. Einige werden, kaum sind sie dort, entweder in den Himmel erhoben oder in die Hölle hinabgeworfen; einige verweilen nur etliche Wochen, andere viele Jahre, jedoch nicht über 30. Die Unterschiede der Aufenthaltsdauer ergeben sich aus der Entsprechung oder Nichtentsprechung des Inneren und Äußeren beim Menschen. H.u.H. 426





Aus einer Rundfunksendung im 'Deutschland - Radio Berlin', Glaubensmomente:
Wort zum Tage gehalten 08.08.1999 von Peter Keune

In der heutigen Zeit ist es besonders wichtig, über die Situation des Christentums und seine Verwirklichung kritisch nachzudenken. Allerdings sollte man bei einer solchen Betrachtung nicht gleich das Kind mit dem Bade ausschütten. Die im 20. Jahrhundert eingesetzte Bibelkritik, die grundsätzlich erst einmal alles in Frage stellt, hat in der Öffentlichkeit den Eindruck hinterlassen, dass Kirche und Glaubensvorstellungen historisch auf völlig falschen Voraussetzungen fußen. Bei einzelnen Kritikern geht es sogar so weit, Jesus Christus als historische Figur ganz zu leugnen. Danach sind auch die Evangelien nur erdichtete Berichte einer aufkommenden Sekte zur eigenen Rechtfertigung, die Jesus in den Mund gelegt wurden.
Die Neue Kirche vertritt aber die wohlbegründete biblische Auffassung, dass Gott Selbst sich als Jesus Christus vor 2000 Jahren inkarniert hat, um die Menschen zu erlösen. Allerdings musste Er, der absoluten Willensfreiheit der Menschen wegen, jeden denkbaren Zweifel an Seiner eigentlichen Wesenheit zulassen, um niemanden zum Glauben zu nötigen. Jesu Aussagen sind daher nicht mutmaßliche Behauptungen eines in Irrtümern befangenen Menschen, sondern Geist und ewige Wahrheit aus dem Munde Gottes. So beinhaltet das Wort Gottes über den Buchstabensinn hinaus noch tiefe geistige Sinnebenen, die Emanuel Swedenborg vor etwa 250 Jahren als Entsprechungen bezeichnete, und die er umfassend aufgeschlüsselt hat. Geistige Erkenntnisse erschließen sich in ihrer Tiefe aber erst dann, wenn man sie im Leben anwendet.
So ist das von Jesus vorausgesagte unmittelbar bevorstehende Gottesreich - heute ein Hauptindiz für nicht eingetroffene Aussagen Jesu - ja auch nur inwendig, also in eines jeden Menschen Herz, zu suchen.
Dieses verheißene Reich des Herrn ist ein verändertes Gottbewusstsein und eine neue Liebe, die im täglichen Leben des Einzelnen verwirklicht werden muss. Jeder, der diesen Weg geht, wird innere und äußere Erfahrungen sammeln, die ihn von der Wahrheit der Aussagen überzeugen werden. Es ist daher nicht so sehr die Frage, ob die Anfänge des Christentums Irrtümern unterworfen waren, sondern, warum die Worte Jesu so wenig verwirklicht wurden. Wäre dies mehr befolgt worden, stünde das Christentum heute nicht im Schussfeld vernichtender Kritik.