Die

Offenbarung des Johannes

 

Erläuterungen durch das Wort des Herrn
in unserer Zeit

 

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Die Insel Patmos im Ägäischen Meer war eine rauhe und wüste Insel an der Küste von Klein-Asien. Hierher wurde der Apostel Johannes ver­bannt und schrieb dort die Geheime Offenbarung nieder.

Für viele Christen ist „Die Offenbarung des Johannes“ oder die Apokalypse bezeichnenderweise ein „Buch mit sieben Siegeln“. Sie erwarten im Äußeren, was in der seelisch-geistigen Entwicklung des Menschen, also in seinem Inneren geschieht. - So durfte im Laufe des Jahres 2006 eine Magd des Herrn mehrere Kundgaben als Vaterworte entgegennehmen, die eine einzigartige und authentische Auslegung dieser Schrift­wor­te zum Gegenstand haben, da deren Quelle Jesus Christus Selbst ist. - Wir danken Ihm von ganzem Herzen für diese außerordentliche Gnade und bitten Ihn, bei der Lektüre dieser Seiner folgenden Worte geistig zugegen zu sein.

 

Das sogenannte „Pro­kon­sulat Asien“ war ei­ne rö­mi­sche Pro­vinz, wel­che den west­li­chen Teil Klein­asiens um­faß­te und wo­von Ephe­sus die Haupt­stadt war.

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Dienstag, 2. Mai 2006 - I

Ich spreche die Wahrheit, und keiner kann diesem Worte entrinnen

1.      So sprich, Mein Kind, eine Auslegung der Offenbarung Johannis, der Briefe, die er an die Gemeinden schrieb, die stellvertretend sind, als da sind: Ephesus für Meine Eigenschaft der Liebe, Smyrna für die Weisheit der Erkenntnis, des Lichtes, Pergamon für den Willen - ob für Gott oder gegen, Thyatira für die Ordnung, nach den Geboten der Liebe zu leben, Sardes für den Ernst, durchzuhalten bis in den Tod, um die Auferste­hung des Lebens zu erle­ben, Phi­ladelphia für die Geduld, die alles er­trägt und ausharrt und Laodizea für die Barmherzigkeit, die sich in den Menschen noch nicht durchgerungen hat, da sie weder warm noch kalt sind, sondern lau und dadurch ihre Augen erblindet sind.

2.      Johannes, die lebendige Liebe, bezeugt, was er geschaut hat, das Wort Gottes, das Wort Meiner Liebe, Mein Wort aus eurem Vater Jesus Christus. Und immer und ewig ist selig, wer die Worte der Prophetie ver­kündet und selig, wer sie hört, das heißt, sie lebendig in seinem Herzen aufnimmt, annimmt und in die Tat umsetzt, wer an ihnen festhält, was in ih­nen geschrieben steht, denn die Liebe lebt und die Zeit ist nah'. Die Zeit ist nahe dem Ende, denn die Ewigkeit bricht an in euren Herzen.

3.      Johannes, die Liebe, spricht wieder an die 7 Kirchen, die 7 Gemein­den, die ihr jetzt seid, im Morgenlande, in der Provinz Asien, im Osten, im Lande der aufgehenden Sonne. Meine Er­leuchtung, Meine Gnade und Mein Friede sind mit euch - von Mir, Der Ich bin und Der Ich immer war von Ewigkeit an und Der jetzt gekommen ist, um den 7 Geistern, den 7 Eigenschaften in euch die Stärkung zu geben und sie auf euren Thron zu setzen, nämlich die Liebe, die Weisheit, Meinen Willen, Meine Ordnung, Meinen Ernst, Meine Geduld und Meine Barmherzigkeit in eurem Herzen aufzurichten und auf den Thron zu setzen, damit Meine Ordnung herr­sche allezeit, jetzt und in Ewigkeit, - Amen.

4.      Es heißt: „...denn die Zeit ist nahe!“, und Ich spreche: Die Zeit ist gekommen und die Zeit ist da. Die Zeit der Offenbarung Johannes geht in Erfüllung, denn es ist die Zeit des Endes der alten Welt, denn Ich sprach einst unterm Kreuze: „Siehe, Ich mache alles neu!“ Und noch heute sind Meine Wunden offen, und auch heute spreche Ich zu euch durch armselige Mägde und Knechte dieses „Sehet, Ich mache alles neu!“. Wenn ihr in der Liebe zu Mir verbleibet und Mir die Treue haltet, dann seid ihr eingesetzt. Öffnet eure Ohren des Geistes und höret, was der Geist spricht:

5.      Sehet, Ich bin der treue Zeuge, der Erstgeborene und Auferstandene von den Toten, Jesus Christus. Ich bin der Herrscher über die Königrei­che der Erde, und Ich bin gekommen in euch. Ich liebe euch und habe euch durch Mein Blut befreit von euren Sünden. Tuet nach Meinen Worten, so werdet ihr leben, so wie Ich lebe und werdet auferstehen vom Tode, so wie Ich auferstanden bin und werdet den zweiten Tod nimmer erleben, denn nur die werden den zweiten Tod erheischen, die lau und nicht warm noch kalt sind, die dem Heidentum frö­nen, die Götzen anbe­ten, die Zauberei betreiben und nicht an Mein Wort glauben, die in der Hurerei leben und ehebrecherische Wesen sind, denn sie legen Meine Worte falsch aus, sie gestalten das Wort nach ihrem Sinn, nach ihrem eigenen Willen.

6.      Sehet und höret: Die Menschheit ist verdorben bis in den Grund, und die zweite Sündflut wird kommen über sie. Die Stadt Babel brannte und brennt immer noch, und Feuer und Schwefel regnen vom Himmel, denn die Taten eurer Sünden sind offenbar und reichen bis an die Reiche Mei­ner Himmel, und sie brüllen hinaus und rufen auf Meinen Zorn, der ei­gentlich Meine tiefste, feststehendste Liebe bis tief in die Hölle ist. So rufe Ich euch auf:

7.      Höret die Offenbarung, die nun von Mir kommt, um euch zu erwecken und zu festigen! Ich mache euch zu Priestern vor Mir und Meinem Vater, und ihr seid in der Herrlichkeit, und die Herrschermacht in Ewigkeit bin Ich in euch, - Amen.

8.      Und sehet: Ich bin gekommen in den Wolken, das heißt, in Meiner Weissagung und Prophe­tie in euren Herzen. Aus eurem Tiefstinneren wird die Wahrheit aufleuchten, da Ich sie in eure Herzen lege als euer Vater, als das Wort, als die ewige Liebe und das Leben in tiefster Erbarmung jetzt und allezeit. In euch, die ihr Meine Nachfolger und Jünger seid, wird lebendig werden und in Erfüllung gehen, was Ich in der Offen­barung des Johannes vor 2000 Jahren euch überbringen ließ. Leset die Worte der Offenbarung des Johannes, denn sie werden in euch wieder­holt. Sie sind in euch in Erfüllung gegangen, da ihr Mitstreiter der Wahrheit und der Liebe geworden seid, da ihr Meine Nachfolge angetreten habt in vollem Ernste und nim­mer zurückkehret in das Reich der Sünde und des Todes. Denn ihr seid lebendig geworden und stehet an den Tü­ren der Lebensvollendung, da ihr einen festen Bund mit euren Sinnen geschlossen habt, nimmer sündigen zu wollen und angehören zu wollen dem alten Adams­fleische und dem Fleische der Eva.

9.      „Amen. - Ich bin der Anfang und das Ende!“, so spreche Ich, euer Herr und euer Gott, Vater Jesus Christus, und Ich bin gekommen, Ich bin der Herrscher über alles und jedes. Wenn ihr euch in der Liebe zu Mir beuget, dann bin Ich der Herrscher in euch und werde siegen. Ich weiß um eure Bedrängnis, doch harret aus, denn die Königsherrschaft steht bevor und Ich, Jesus Christus, bin in euch standhaft, Der ausharrt. Ich werde euch an Meinem Tage im Geiste ergreifen und durchdringen, und ihr höret nun Meine Stimme in euch, die für die Welt unhörbar ist, als kräftige und leise und doch laute, weil gewissenaufrüttelnde Stimme, die wie eine Posaune erklingt und euch in eurer Leibesfülle und in eurem Seelischen in Schwingung setzt und die Saiten in euren Herzen zum Erklingen bringt. - So wisset: Ich schickte dem Johannes die Botschaft, auf daß sie nun wieder lebendig vor euren Augen steht und durch diese Magd noch tiefer erklärt und aufleuchten wird.

10.  Ich spreche die Wahrheit; die ist wie ein zweischneidiges Schwert, und keiner kann diesem Worte entrinnen. Es wird scheiden das Gute vom Bösen und wird scheiden die Böcke von den Schafen und die Läm­mer, die eingeschrieben stehen im Buche des Lebens, werden aufgenommen in Meine Reiche. Sie sind das Opfermahl, das Ich von euren liebenden Herzen emp­fange und annehme, denn Ich habe euch ausge­sandt in diese Welt unter die Wölfe, um zu verkünden das nahe Ende der alten Welt und ihres Treibens. Seid Mein Volk, bleibet stand­haft und erkennet die Kraft, die Ich euch gebe durch die Liebe!

11.  So sprich auf, Mein Kind, was Ich dir in deinem Herzen nun sagen werde. So spreche Ich zu dir als der Vertreterin der Liebe, du Gemeinde Ephesus: Behalte deine Liebe und stärke sie noch mehr und kehre zu deiner allerersten flammenden Liebe zurück, denn Ich will dich stär­ken in deinem tiefsten Herzen, um die Liebe zum Kronleuchter des Lebens zu machen. Ich gebe dir vom Baume des Lebens zu essen und zu trin­ken. Die Früchte werden alle näh­ren, die zu dir kommen. Deine Liebe wird ausgegossen, und du wirst erkennen, wer lügt und wer nicht diese wahre Liebe in seinem Herzen hat. Werde nicht müde, Meinen Namen weiterhin zu bekennen! Harre aus und trage das Schwert der Wahrheit in dir. Weil du Meinen Namen bekannt hast, wirst du nicht müde wer­den. ...

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Mittwoch, 3. Mai 2006 - I

Meine Stimme eröffnet euch die Quelle des Lebens

1.      Und so sprich weiter: Ich schreite einen Schritt zurück um euretwillen und erkläre, wie Ich Johannes berief, die Zukunft, die Gegenwart und die Vergangenheit zu verkünden in der gro­ßen Offenbarung, in den apokalyptischen Auswirkungen. Und es hieß: „Er wurde am Tage des Herrn vom Geiste ergriffen“, das heißt: In seinem stillen Kämmerlein erfüllte ihn der Geist voll und ganz, und er hörte Meine Stimme, so wie Ich auch zu euch spreche, wenn ihr euch voll und ganz in der Demut und in der Reinheit eures Herzens mit Mir verbindet und all eure eigenen Wünsche, Hoffnungen ableget, Mir hinleget, frei werdet.

2.      Und es hieß, diese Stimme spricht: Schreibe in ein Buch, das du siehst, und schicke es an die 7 Kirchen, an die 7 Gemeinschaften. Die Menschen, die sich damals um Meine Lehre bemühten, die Wahrheit er­kann­ten, waren - genauso wie ihr - ergriffen vom Geist und erkannten die Wichtigkeit Meiner 7 Eigenschaften in sich und bildeten so ebenfalls die 7 Leuchter vor, so wie ihr euch nun sammelt und ebenfalls wieder im geistigen Sinne 7 Ge­meinden bildet, 7 in einem, und der Eine unter euch. Und Ich wende Mich zu euch, wenn ihr euch von der Welt abwen­det. Es hieß: „Da wandte Ich Mich um, weil Ich die Stimme sehen wollte.“

3.      Und so sollet ihr euch auch umwenden, abwenden vom alten, wenn ihr Meine Stimme sehen und hören wollet in eurem Geiste, die nun zu euch spricht. Und ihr sehet Mich mitten unter den Leuchtern als ein Mensch und Gott zugleich, und Ich bin von Ewigkeit her bekleidet mit einem Gewand, welches bis auf die Füße reicht, das heißt: Meine Demut ist vollkommen von oben bis unten, auch als Mensch, und sie reicht hinab bis zum letzten Sünder und ergreift ihn mit beiden Händen und ruft ihn auf zur Umkehr, zur Buße und zur Heimkehr.

4.      Es heißt weiterhin, daß Meine Brust umgürtet ist mit einem goldenen Gurt, das heißt: Die Liebe umfaßt Mein ganzes Wesen, durchdringt Mein ganzes Wesen, ist Mein ganzes Wesen - wie Gold, so rein und klar und geläutert. Das Haar Meines Hauptes ist weiß wie schneeweiße Wolle. Die Weisheit umkränzt Mein Haupt und ist strahlend wie eine Sonne. Meine Augen sind wie flammendes Feuer, das heißt: Die Weisheit erblickt euch mit Liebe, und diese Liebe wärmt, und diese Weisheit ist die Liebe, und die Liebe ist voller Weisheit. Und Meine Füße gleichen kostbarem Erz, sie stehen auf dem Boden der Demut und der Wahrheit. Ich bin der Boden, auf welchem ihr stehen sollet, glühend, begeistert, durchdrungen von Meiner Liebe.

5.      Und Meine Stimme gleicht dem Rauschen vieler Wasser. Meine Stimme eröffnet euch die Quelle des Lebens. Meine Stimme ist wie das Wasser, welches das Symbol der Demut ist, welches sich allezeit zu den niedersten Stellen hinbegibt, sich hinab bewegt und sucht zu nähren, zu tränken, zu retten und kostbar zu umfließen, was nur immer sich der Barmherzigkeit seufzend und bittend entgegenstreckt, um umzukehren von der Welten Sündenpfuhl und heimzukehren an Mein Vaterherz. - Dies fürs erste und nachher des weiteren, Mein Kind.

Amen. Dein Vater Jesus, - Amen.

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Mittwoch, 3. Mai 2006 - II

In euch wird das Paradies Gottes wieder neu erstehen

1.      In diesem Jahre des Gerichtes erläutere Ich euch die Offenbarung des Johannes, auch genannt „Apokalypse“, um euch eure eigene Überwindung, euren eigenen Werdegang in der Gegenwart Meiner unter euch darzulegen. Ihr seid die 7 Gemeinden, ihr seid die 7 Leuchter und die 7 Sterne, die 7 Eigenschaften, und Ich bin mitten unter euch der wahre Mensch, der wahre Gott. So erkennet in dieser Apokalypse euer irdisches Leben, euren Werdegang und eure Entwicklung hin zum Geiste der Wahrheit, so daß ihr aus diesen Worten, die Johannes gegeben wurden und noch immer gegeben werden, nämlich dem Johannes in euch- Nutzen ziehen könnet, daß ihr die Ereignisse des Leidens und des Sterbens auch in euch nachvoll­ziehen könnet, daß ihr das Kreuz auf­nehmet und die Hure Babels stürzt, daß die 7 Posaunen erklingen und die 7 Zornschalen - euch ausgeschüttet, nicht Schrecken, sondern Läu­terung zu bringen vermögen, so daß ihr die Worte in euch lebendig machet, die euch gegeben wurden zu eurem Nutzen für eure Arbeit im Weinberge, denn ohne die nötigen Grundlagen könnet ihr auch das innere Wort nicht verstehen noch hören. Die Läuterung muß zuvor in euch geschehen, und so gebe Ich euch, was ihr nötig habet, um zu verstehen.

2.      Ich halte euch in Meiner Rechten als die 7 Sterne, und Ich bin unter euch und komme mit Meinem Schwert der Wahrheit, und Ich übertrage euch die Kraft Meiner Liebe, denn Ich bin auch in euch. Und wenn ihr Mich sehet in der Fülle, so fallet ihr vor Meinen Füßen nieder wie tot, das heißt, euer altes Wesen, auch Schlangennatur, die alte Brut der Natter, vergeht und stirbt, denn vor Meiner Wahrheit und Meiner Liebe kann nicht der alte Adam und die alte Eva bestehen, sondern sie müssen ster­ben, damit der neue Mensch und die neue Kirche, die wah­re Erde und der wahre neue Himmel in euch erstehen können. Und Ich spreche zu euch:

3.      Erschrecket nicht, denn Ich bin das Alpha und das Omega, Ich bin der Anfang und das Ende, Ich bin der Lebendige. Ich in euch war tot, doch jetzt stehe Ich auf und lebe in Ewigkeit. Und so habet ihr durch Mich das ewige Leben und bekommet den Schlüssel des Todes und den Schlüssel des Todes der Welt, um aufzuschließen das Tor zum Himmel in euren Herzen und zuzuschließen das Tor der Hölle auf immer und ewig, indem ihr einen festen Bund mit euren Sinnen schaffet, solange ihr hier auf Erden weilet, nimmer anzugehören der weltlichen Materie und Verlockung, so daß die Versuchung euch nicht überwältigen und übertölpeln kann, sondern ihr standhaft seid und allezeit - auf Mich gerichtet - Meinen Willen vollziehet. - Und so heißt es:

4.      „Aber eines spricht für euch: Ihr verabscheuet das Treiben der Nikola­iten, das auch Ich ver­abscheue, das heißt, ihr verabscheuet das zu tun, was die Liebe der Welt ist, nämlich Meine Liebe zu nutzen für die Eigenliebe und zu vermischen das Göttliche mit dem Irdischen und somit lau zu werden. Verabscheuet den Götzendienst und die Zauberei, das Spre­chen mit den Toten, um Wahrsagungen zu erhalten. Verabscheuet die Wahrsagerei, verabscheuet den gleichgeschlechtlichen Sexualver­kehr, verabscheuet das widernatürliche Treiben der Sodomi­ten und der Go­morrhiten. Verabscheuet die Eigensucht, verabscheuet die Sünde!“

5.      Wer Ohren hat, der höre, was der Geist in euch sagt: „Allen, die siegen, werde Ich zu essen geben vom Baume des Lebens“, das heißt, wenn ihr sieget über eure alte Natur, werdet ihr allezeit den Baum des Lebens in euch erwachsen spüren, die Früchte reifen sehen und davon in euch allezeit essen und trinken, euch nähren. Euer Geist wird eure Seele nähren und der Baum des Lebens sein, und in euch wird das Paradies Gottes wieder neu erstehen. Denn der Baum des Lebens steht nur im Paradiese, in einem wunderbaren Garten, in welchem die guten Taten Früchte bringen, der gute Wille, Mir unterworfen zu sein, ebenfalls neuen starken Willen und neue Früchte hervorbringt.

6.      Und so schreibe und sprich, Mein Kind, dem Engel der Kirche in Smyrna , das heißt, Meinen Kindlein, die noch mehr der Weisheit und der Lehre zugeneigt sind, die sich vereinen müssen mit der Liebe, um vollkommen ganz zu sein. Ich spreche als der Erste und der Letzte, Ich spreche, Der dem Leibe nach gekreuzigt, gestorben und wiederaufer­standen war und von da an lebendig unter euch weilt, Der in euch ge­kreuzigt und gestorben und nun wiederaufer­stan­den ist und ewig leben werde. Ich spreche, denn Ich weiß: Du Weisheit bist gedrängt von der Weisheit der Welt und bist dennoch reich, obwohl du arm bist an der Weltweisheit, denn Ich weiß: Du hast geschmäht, du bist geschmäht worden von denen, die behaupten, sie würden - gleich dir - die Welt retten wollen und der Welt die wahre Weisheit bringen. Doch sie lügen! Sie kommen mit falschen Lehren, vermischt mit den Taten und Worten der Schlange und bringen sie unter die Meinen, so daß die Meinen nicht erkennen können die wahre Weisheit, die nur aus der Liebe und der Demut entspringt, der Demut Mir gegenüber und Meiner wah­ren Lehre, der Demut zu gehorchen.

7.      Die Welt ist überschwemmt mit Büchern, die voller Mischlehren sind und die Irrtümer ent­halten, so fein verstrickt und so fein gewebt, daß die suchenden Kindlein zuerst nicht unter­scheiden können, was Wahrheit und was feinverstrickte Lüge ist. So muß Ich diese Kindlein, die am Suchen und am Wanken und am Flehen und Seufzen sind, sie Mir durch viel Leid zuführen, damit sie von innen heraus erkennen die Wahrheit und daß das Leiden einen guten Zweck verfolgt, nämlich die Begierden der Seele abzutöten, damit der Geist durchdringen kann und der Geist in euch Meinen Geist, die wahre Weisheit, das wahre Licht des Lebens hervorbringen kann, damit ihr unterscheiden könnet in diesen Schriften, die vollgespickt mit Lüge sind, was wahr und was falsch, was gute und was böse Früchte trägt.

8.      Fürchtet euch nicht vor dem Leiden, das euch bevorsteht! Die Finsternis will euch bedrän­gen, will euch in ihr Gefängnis werfen, um euch auf die Probe zu stellen. Doch ihr werdet aushalten mit Mir als der Eins und in euch die Null als die Demut. Das heißt, ihr werdet nur 10 Tage lang in Bedrängnis sein. Diese 10 Tage werden verwandelt in 1000 Jahre des Friedens und des Glückes, worin Ich wiederum die Eins und ihr als die Dreieinheit als die drei Nullen, als die Demut Mir anhangen auf immer und ewig und wir so eine Einheit bilden als Bollwerk gegen die Finsternis und das Böse.

9.      „Seid treu bis in den Tod, dann werde Ich euch den Kranz des Lebens geben“, das heißt: Ich kann euch die Krone aufsetzen schon hier auf Erden, die Krone der wahren Weisheit, die aus der Liebe und der Barmherzigkeit entsprungen ist. Diese Krone leuchtet wahrhaft weit hin und umkränzt euer Haupt, umkränzt euer Wissen, umkränzt die Weisheit, die aus Mir und Meiner Lehre entstand. Habet Ohren zu hören, was der Geist in euch spricht. Diese Weisheit kann nimmer von dem Throne gestoßen werden, den Ich euch gebe. - Und wiederum sage Ich: Alle, die standhaft in der Liebe bleiben, siegen mit Mir, denn Ich bin der Sieger, und alle, die siegen, kann der zweite Tod, der geistige Tod nicht verderben. Ihr werdet auferstehen immer in Meiner Gegenwart, jeder­zeit, solange ihr an der Wahrheit Meiner Liebe in euch fest­haltet und den Geist in euch gefördert und leben lasset und dem alten Adam, dem alten Leibe und der alten Seelenstruktur Abschied gebet.

10.  Lebet die Demut, Meine Kindlein, lebet die Demut, denn auch Ich habe Meine Weisheit demütigen müssen bis auf den letzten Tropfen Blutes. Ich habe alles vergossen um der Liebe willen, um euch zu befreien aus dem Gefängnis der kalten Weisheit, die euch hier und da Satan immer wieder einflüstern möchte, indem er sagt: „Ich bin Gott in euch, und ihr habet meine Macht, die Macht des Unterbewußtseins. Nutzet diese Macht zu guten Taten!“ - Jedoch, Meine Kindlein, diese falsch und fein­gestrickte Lüge leget ab, weiset sie hinweg und saget:

11.  „Nein, ich will mit meinem Herrn und Meister getreu und geduldig das Kreuz der Demut tragen, damit Er in mir aufersteht - Er, mein Vater Jesus Christus, Der das wahre Leben und die wahre demutsvolle, aufopfernde Liebe ist, um die wahre Weisheit auferstehen zu lassen, denn Er hat Seine Weisheit dem himmlischen Vater geopfert, als Er noch als Mensch auf Erden unter uns ging. Und so gehen wir Kindlein auf Erden unter Ihm, unter Seinem Kreuze und werden mit dem Vater verbunden durch die Liebe und die Demut in uns, und wir lehnen die falsche Weisheit ab, die aus den vielen esoterischen Schriften uns das falsche und süße Gift einflößen will. Doch wir werden nicht darauf hinein­fallen, denn wir hören Seine Lehre.“ - Ja, Meine Kindlein, wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Kirchen sagt.

Amen. Euer Vater Jesus, - Amen.

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Mittwoch, 3. Mai 2006 - III

Im inneren Geiste sei euer Wille Meinem Willen untertan

1.      Und so sprich, Mein Kind: Schreibe an die Gemeinde stellvertretend, die in Pergamon einst ihren Willen hatte. Dort, wo der Sitz des Willens ist, dort ist auch der Sitz des Antichristen. (Etwas will dich hindern, diese Worte zu sprechen, denn das, was dagegen ist, fühlt sich ent­larvt, doch Mein Schwert der Wahrheit wird über es hinwegfegen und ihm die zwiespältige Zunge abschneiden.) Pergamon ist stellvertretend für die dritte Eigenschaft, für den Willen, und einst wurde dort der Thron Satans verehrt, doch nun wurde er in das Herz Europas, in die Hauptstadt der deutschen Lande* gebracht und bewundert in einem Museum. Doch [es] sind nur äußere Steine, die dort stehen. Die Ableger sind überall in den Städten und an den Orten, wo gehandelt, gewuchert und die Politik Satans betrieben wird, wo die Freimaurerei ihre Fäden zieht, wo überall Geld zusammengetragen wird, um nur die Macht in der Welt zu stützen.

2.      Doch ihr, Meine Treuen, haltet fest an Meinem Namen und dort, wo jetzt die Gegenseite wirkt, sollet ihr getreu ausharren. Verlasset die Sünde des Eigenwillens und kehret in die Demut. Im inneren Geiste sei euer Wille Meinem Willen untertan, und Mein Wille ist der Wille zum Guten und zum Wahren und zur Errettung des Geistes im Menschen. Und so gebe Ich euch, die ihr treu und standhaft seid, vom Brot des Lebens, das Manna, das Ich damals euch schon versprochen habe, das Brot des Lebens, das innere Wort, gegeben durch den Geist in euren Herzen, und es wird speisen eure Seele und eure Nächsten. Da ihr den guten Kampf gekämpft und euren Willen unterjocht, sollet ihr auch die Siegeskrone erhalten. Mein Name ist in euer Herz geschrieben, und ihr seid fest und getreu wie der weiße Stein, den ihr nun empfanget.

Amen. Euer Vater Jesus, - Amen.

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Donnerstag, 4. Mai 2006 - I

Ich bin gekommen und wirke gewaltig unter den Meinen

1.      Meine Kinder, die ihr auch zur Gemeinde von Sardes gehöret, seid ernsthaft in eurem Streben. Jetzt kommen die warmen Monate. Jeder ist froh, den harten Winter überstanden zu haben - ob so oder so, doch lasset euch nicht verführen von der lieblichen Wärme, sondern bleibet in­nerlich kalt der Welt gegenüber, klar im Willen, Mir zu dienen, ernsthaft und fest, damit Ich nicht komme bei euch wie der Dieb in der Nacht und ihr Mich nicht erkennet als euren Herrn und Meister, als euren Vater und vor allem als euren Bräutigam. Reißet mit Ge­walt das Himmelreich an euch! Seid ernsthaft in eurem Streben und Tun, die Lehre umzu­setzen, denn so einige stehen auf tönernen Füßen und wackligen Beinen, da ih­nen der Ernst abhanden gekommen ist und ihr Herz stirbt, ihre Seele dahinsinkt. Denn ohne den Geist der Kraft und des Ernstes wird alles zunichte und legt sich dem Vergehen anheim.

2.      Meine Kinder! - Die Gemeinde Sardes stand und steht für den Ernst der Tat, und ohne diesen Ernst wird der Wille, Gottes Werke zu tun, seine Kraft verlieren, da ihr Meine Kraft verlieret, so ihr nicht ernsthaft strebet, vollkommen in allem das reine weiße Gewand Meiner Demut zu tragen und anzuziehen und hinfallen zu lassen bis an die Füße, das heißt, daß ihr euch vom Haupt bis an den Boden mit Gnade und Demut umkleidet aus Meiner euch zuströ­menden Liebe heraus. Wendet euren Anblick allezeit Mir zu! Ich wehe da, wo der Geist Nah­rung bekommt, gewaltig und wehe alles Alte und dem letzten Herbst und dem Winter Ange­hörende hinweg. Ich schmelze das Eis von den Böden. So schmelze Ich auch eure Lauheit hinweg, so ihr erneut wieder Mir angehören wol­let.

3.      Seid wachsam, Meine Kindlein, jetzt besonders und reinigt eure Klei­der, wenn ihr sie befleckt habt mit der Lauheit und mit der Neugierde, wenn ihr sie vermischt habt mit dem Mammon und dem Streben der Welt. Werdet wieder würdig, stehet auf vom Todesschlafe, denn euch soll der Sieg werden, der Sieg aus der Kraft Meiner Liebe, und ihr sollet ebenso - mit weißen Gewändern bekleidet - Mir zur Seite stehen hier auf der Erde, denn sehet: Ich bin gekommen und wirke gewaltig unter den Meinen, und so ihr dieses tuet, so wird niemals euer Name aus dem Bu­che des Lebens gestrichen werden, sondern leuchten mit weißen flam­men­den, leuchtenden Lettern hervorprangen und tief in Mein Herz ge­langen. Ich werde euch vor dem allmächtigen Geist Meiner Liebe alle­zeit begegnen können, und die Engel werden eure Brüder sein - ja, sie werden euch anhangen und eure Kinder werden.

Amen. Euer Vater Jesus, - Amen.

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Donnerstag, 4. Mai 2006 - II

Bleibe und harre aus in der Geduld und in der Liebe zu Mir

1.      Was heißt: „Dies spricht der Heilige, der Wahrhaftige, der den Schlüs­sel Davids hat, der öffnet, so daß niemand schließen kann, der schließt, so daß niemand öffnen kann“? Das heißt: Ich in euch halte den Schlüs­sel zur Eröffnung des Himmels und den Schlüssel zum Verriegeln der Hölle in euch. Ich bin der Anfang und das Ende. Ich bin der Sproß Da­vids, der Wahrhaftige, der wahre Weg der Wahrheit und des Lebens. Ich bin der Heiland, Der eure Seelen ganz macht, indem Ich in euch gerufen werde, um zu schließen die Tore der Hölle, um zu befreien vom Bösen, um zu bewahren vor der Versuchung. Ich bin Derjenige, Der euch in unser Herz, in unser aller Herzen der einzig wahren Liebe Öffner ist. Ihr seid Mein Herz, und Ich bin euer Herz, wo Meine Liebe euch das Wich­tigste ist. Meine Liebe hat in euch das Tor geöffnet, das niemand schlie­ßen kann, nicht die Welt noch Teufel und Satan, denn Meine Liebe in euch hat wahrhaft den Weg gebahnt zum Himmelreich, sie hat euer Herz geweitet. Ihr habt Mich, euren Vater, erkannt und ihr wollet nie­mals mehr aus diesem Wege heraus­ge­rissen werden. Ihr wollet nicht, daß euer Herz Meiner Liebe verschlossen bleibt.

2.      So haltet euch offen allezeit Mir gegenüber, eurem Vater Jesus. Ihr selbst habt nicht die Kraft, diese Hölle zu schließen. Nur durch Mich, eu­ren Vater Jesus, könnet ihr die Hölle verschlossen halten. Auch ist eure Kraft zu schwach, alleine zu gehen. Doch mit Mir, eurem Vater, eurem Vater Jesus, Der die Kraft Selbst ist und Der den wahren festen Willen hat, den Himmel offen für euch zu halten, nur mit Mir könnet ihr siegen!

3.      Habt Geduld, wenn eure Kräfte sich neigen. Seid geduldig, Meine Kinder Philadelphia, seid die Geduld aus Mir, eurem Vater, damit euch die Kraft aus Meiner Kraft erwachse und erstehe. Solange ihr treu in der Geduld Meiner Liebe ausharret, werdet ihr die Kraft des Lebens empfan­gen und ebenfalls mit Mir durch das Tor des Himmels schreiten, auch wenn ihr meinet, eure irdischen Kräfte schwinden. Ich will euch erhalten im Geiste. Ich will eure Seelen retten und heilmachen. So werdet ihr treue Zeugen Meiner Liebe und Meines Wirkens in dieser Gegenwart, in dieser Jetztzeit, auch wenn sich viele um euch herum zu Füßen Satans bewegen und ihm huldigen, indem sie der Materie den Vorzug geben. So harret doch aus in Geduld und Barmherzigkeit. Segnet sie, segnet sie, schließet eure Augen für die Stille und für das Gebet, um zu Mir, um Einkehr zu halten. Seid ruhig, werdet stille und bleibet treu in Geduld und Demut.

4.      Ihr habt Mein Wort und ihr harret aus, denn der Erdkreis wird geprüft, die Welt wird erschüttert. Um euch herum werden die Lauen aufge­weckt, Unbill und Krankheiten überkommen sie, auf daß sie noch tiefer und noch ernster Meiner Lehre und Meiner Liebe an­hangen, die Liebe in euch, die die wahre Heilung ist, denn sehet, es heißt: „Ich komme bald! Halte fest, was du hast, damit dir niemand deinen Kranz nimmt.“ Das heißt: Bleibe und harre aus in der Geduld und in der Liebe zu Mir, damit der Kranz des Lebens auf eurem Haupte verbleibt, das Leben selbst, das leuchtende Leben aus eurer Herzenstätigkeit, aus eurer Treue, aus eurer Liebe zu Mir. Jeder, der siegt, den werde Ich zu einer Säule des Lebens gestalten, zu einer Säule, die fest genug ist, um den ganzen Himmel zu tragen, um den Tempel Gottes zu tragen. So wird euer Name leuchten im Tempel, der Name, den Ich euch gebe. Er heißt: die Liebe der Ge­duld.

Amen. Euer Vater Jesus, - Amen.

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Donnerstag, 4. Mai 2006 - III

Meine Kindlein, kehret in euch ein, werdet verbunden mit Meinem Ernste

1.      Nun so sprich, die du sitzest im dritten Jahre erneut auf der Linder Höhe*. Sprich die Worte, die gelten an die Gemeinde von Laodizea, an die, die wähnen, reich zu sein in all ihrem Denken, reich an Macht und Kraft, da sie sich wähnen, mit Mir im Verbunde die Macht des Unter­be­wußtseins zu aktivieren und doch auf dem falschen Wege sind, falsches Gold gekauft haben, sich mit falschen Göttern eingelassen haben und dadurch träge und lau geworden sind und nicht mehr zurückkehren wollen auf den Weg der Demut, denn sie häufen an Wohlstand, angebliche Harmonie, Scheinfrieden. Sie häufen an in ihrem Gedächtnis, Reichtum erwerben zu können mit der Macht ihrer Gedanken. Doch dieses ist lau und Ich speie es aus, denn der Weg der Demut geht durch das Tal des Leidens, und so sage Ich euch noch einmal: Läutert euch im Feuer Mei­ner Liebe! Nehmet an das geläuterte Gold und kaufet es mit der Entbeh­rung eurer seelischen Wünsche, mit der Selbstverleugnung eures Eigenwillens, mit der Nie­derlegung eurer eigenen Vorstellungen und Pläne.

2.      Kommet zu Mir, Meine Kindlein! Erwerbet das weiße Kleid der Demut, aus Meinen Händen nehmet es an. Ich, euer Vater Jesus Christus, bin am Kreuze gestorben. Wäre Ich lau gewesen, hätte Ich dieses nicht ge­tan und hätte Ich es niemals vollbringen können, den Kelch des Lei­dens an Meine Lippen zu setzen und auszutrinken. Meine Kindlein, wen­det euch um, kehret in euch ein, werdet verbunden mit Meinem Ernst, denn der Ernst ist das Gegenteil der Lauheit, und wer ernst und in der Selbstverleugnung stark wird, der wird wahrhaft auch Barmherzigkeit üben können, nicht aus Selbstmitleid oder Mitleid, falschem Mitleid mit den Nächsten, sondern aus wahrer Erkenntnis, aus innerster tiefster, licht­vollster Einsicht, aus wahrer Weisheit und aus wahrer Liebe. Darum ist die Barmherzigkeit die Vereinigung aller Meiner 7 Eigenschaften, sie ist der Höhepunkt und der Anfang in der Liebe zugleich.

3.      So sollet ihr, Meine Kindlein, wissen, daß - wenn ihr im Ernste kämp­fet um den Sieg der Selbstverleugnung, ihr das Banner des Sieges er­haltet und damit voranschreitet und die siebte Kerze am Leuchter der 7 Eigenschaften vollauf zum Leuchten bringen könnet. - Meine Kindlein, so spricht der einzig wahre und vollkommene barmherzige Vater zu euch. Auf der Höhe des Lebens bin Ich Der, Der euch die Hand reicht zum Bunde und euch die Krone des Lebens aufs Haupt setzt.

Amen. Euer Vater Jesus, - Amen.

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Freitag, 5. Mai 2006 - I

Ich bin wie eine Posaune, die in sich das Wort hat, das Wort ist und das Wort ausweitet

1.      Und so werde Ich einem jeden Kinde, das sich mit der Offenbarung des Johannes befaßt, seine eigene, seinem Geiste entsprechende Ausle­gung und Erklärung schenken. So habe auch du keine Bedenken, weiter­zuschreiten, Meine Worte über dieses Werk zu empfangen, was speziell dich und deine seelisch-geistige Entwicklung betrifft und durch dich auch an­deren Kindern zum Nutzen gereichen kann.

2.      Ich bin der Herr der Welt, und Ich habe die Türe zum Himmel geöff­net durch Meinen Kreu­zestod, durch Mein Opfer. Ich bin Selbst die Stimme, die Gottes Stimme verkündet. Ich bin wie eine Posaune, die in sich das Wort hat, das Wort ist und das Wort aus­weitet in vielen tiefgründi­gen schöpfenden und erschaffenden Tönen, und Ich sagte zu Johannes: „Ich werde dir zeigen, was später gesche­hen wird.“ Doch es war auch so, daß Ich ihm zeigte, was in den Apo­steln, in denen, die Meine Lehre zur damaligen Zeit schon annahmen, geschehen ist durch Mein Opfer und Meine Erlösung und was dadurch weiterhin bis in eure Zeit und bis in alle Ewigkeit hin geschehen wird zu eurer Erlösung, zur Erlösung des Falles Luzifers.

3.      Da Luzifer gefallen ist und viele mit sich hinabriß, mußte dieses Werk schon im Beginne beschlossen sein, da Meine weise Voraussicht alles in sich sah, und zwar dieses Werk in Mir schon vollzogen. Doch Ich als Mensch mußte freiwillig den Kelch nehmen, und so ist dieses Werk auch schon in euch vollzogen durch Mich, durch Meinen Kreuzestod und Meine Aufer­stehung und Himmelfahrt und dadurch, daß Ich den Himmel für euch geöffnet habe. Doch es muß durch euch selbst noch einmal nach­vollzogen werden hier auf Erden, ebenso wie Ich als Vorbild für euch alles aufgezeigt habe. So müsset ihr für euch selbst und dann auch für alle Nachfolger dieses Werk noch einmal nachvollziehen und durch den festen Glauben in euch verwirklichen.

4.      Und Ich ergriff und ergreife euch im Geiste sofort, wenn euer Wille Meinem Willen gehorcht. Und so sehet ihr den Thron Gottes im Himmel eures Herzens stehen und Der, Der auf dem Throne sitzt, hat ein Aus­sehen gleich einem Jaspisstein und Karneol. Der Karneol ist leuch­tendes Blut, und der Jaspisstein ist festes, in sich geklärtes Blut. So lasset euch ergreifen durch Mein heiliges Blut. Und rings um den Thron ist ein Re­genbogen, das heißt, die 7 Eigenschaften Gottes sind um Mich, durch Mich und auch durch euch in der Verwirklichung. Wäret ihr ohne Mich, so würdet ihr dem grauen Nebel gleichen, gleich den Heiden. Doch so seid ihr voll Licht, und dieses Licht hat alle Facetten des Regenbogens in sich, das Licht, das den 7 Eigenschaften gleicht. Die Liebe, die Weisheit, Mein Wille, Meine Ordnung, Mein Ernst, Meine Geduld und Barmherzigkeit sind in euch gleich den 7 Kirchen, den 7 Gemeinden, und ihr als Ursprung aus Mir scharet euch um Mich, um Meine Göttlichkeit, um Mei­nen Thron.

5.      Es heißt: „Rings um den Thron sind 24 Throne, und auf den Thronen sitzen 24 Älteste in weißen Gewändern und mit goldenen Kränzen auf ihren Häuptern.“ So sind die Engels- und Geisterscharen und die Menschen als der 2 und der 4 um Mich als Mein Werk, als Mein Thron und als der Ursprung der Schöpfung. Sie sind um Mich und durch Mich die Throne und die Ältesten, doch nur die, die Mir anhangen und Mich als Jesus Christus, als Den, Der auf die Erde gekommen ist und die Erlö­sung brachte, anerkennen.

6.      Und vor dem Throne ist gleichsam ein gläsernes Meer, das heißt, der Thron ist in sich die Liebe, das ist das Höchste. Gott ist die Liebe, doch das gläserne Meer, das einem Kristall gleicht, ist die gefestete Weisheit durch den Willen Gottes, welche aus der Liebe fließt, ihr den festen Grund bietet, zu schaffen und zu lieben ...

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Freitag, 5. Mai 2006 - II

Seid mutig wie der Löwe von Juda

1.      Und es heißt: „Vor dem Throne stehen 4 Wesen, voller Augen vorne und hinten.“ Nun, was heißt das?: Die Augen sind gleich der tiefen Weis­heit der Gottheit, die in die Himmel hinein­zuschauen vermag ob des Geistes im Herzen und ebenso nach hinten in die Höllen, um über alles eine Übersicht und eine Information zu bekommen. Diese 4 Wesen sind gleich einem Löwen. Nun, der Löwe, ein Tier voller Kraft und Mut, voller Liebe. Der Löwe von Juda, Der Ich bin und der Ich bin in euch. Mit Ge­walt sollet ihr das Himmelreich an euch reißen, gleich einem Löwen mu­tig dem Himmel entgegenschauen, eure Früchte der Liebe verteidigen wie der Löwe seine Jungen, wie die Löwenmutter ihre Kinder, und brül­len soll die Liebe in euch, wenn sie verraten und verkauft wird.

2.      Nun, der Löwe steht auch für den Zorn der Liebe. Die Liebe in sich und pur für sich ist pur Zorn, nicht so, wie ihr es verstehet, Meine Kindlein, sondern aus der Kraft Gottes heraus, daß die Liebe allezeit siegen muß und nicht verraten werden darf und verraten werden kann. Darum hat auch der Löwe in seiner Liebe noch die Augen nach vorne und nach hinten zugleich gerichtet, um in der Weisheit erblicken zu können den Willen Gottes und die Schli­che Satans.

3.      So seid wachsam, seid stark und mutig durch Meine Liebeskraft in euch, mutig wie der Löwe von Juda. Seid Nachfolger Meiner Liebe und stehet und brüllet, wenn die Liebe in euch durch die Sinnlichkeit verra­ten werden soll, gleich einer Sonne, die strahlt, gleich einem Löwen, der kraftvoll brüllt, wenn es um die Liebe, um die wahre Nachfolge und um die Wahrheit aus Mir geht. So ist der Löwe das Symbol für die Kraft, die ihr erhaltet, wenn ihr mutig, gerade und kraftvoll in Meiner Liebelehre einherschreitet und nur der Liebe in eurem Herzen, der Liebe Gottes und dem Willen Gottes folget. So ist auch der Löwe noch ein Sinnbild für den Willen, das zu erheischen, was dem Guten angehört.

Amen.

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Freitag, 5. Mai 2006 - III

Ihr könnet euch dem zarten Winde des Geistes anheimgeben und euch tragen lassen

1.      Das zweite Wesen gleicht einem Jungstiere, der Stier als Zeuge der Zeugungskraft, der Jungstier für die Jungfräulichkeit und das Edle der Zeugungskraft, wenn es gesegnet ist, wenn es aus Meinem Willen her­vorsprießt. Er gleicht dem sich eröffnenden und knospenden Frühling, der sich nun vor deinen Augen ausbreitet und Farben dahinmalt, die der Jungfrau Maria gleichen: zart, rein, ursprünglich, unverdorben, voller Kraft sich zum Ausdruck zu bringend, hinauszuströmen, die Geister zu befreien, die in ihm liegen.

2.      Der Jungstier gleicht der Zeugungskraft Meiner Liebe, die sich eröff­nen will und sich ver­schenken will und sich darbietet in ihrer zarten und doch kraftvollen Weise. Der Jungstier hat Hörner. Sie wachsen noch, sie sind noch nicht dem Bösen anheimgefallen. Die Kraft hat sich nur dem Guten zu eigen gemacht im Dienste der Liebe. Und so steht auch dieser junge Frühling im Jahr des Gerichtes für euch für eine neue freie Zeit des Friedensreiches. Ihr könnet sprießen, erblühen, wenn ihr in eurer ursprünglichen Liebe zu Mir treu verharret. Ihr könnet euch dem zarten Winde Meines Geistes anheimgeben und euch tragen lassen, vor­wärts schreitend, wohin Ich euch treiben und führen möchte - nämlich, zur jungfräulichen Geburt eurer Seele in den Geist ...

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Freitag, 5. Mai 2006 - IV

Strebet auch ihr danach, mit all euren Sinnen einen festen Bund zu schließen

Und so sage Ich euch noch hinzu, daß dieses Wesen steht für den vollkommenen Ernst in der vollkommenen Ordnung Meiner Gesetze und Meiner Liebe zu verweilen. Strebet auch ihr danach, mit all euren Sinnen einen festen Bund zu schließen, um mit vollkommenem Ernst diese zü­gellose Leidenschaft des irdischen Menschen, der irdischen Zeugungs­kraft zu zügeln und einem höheren Ziele, einer höheren Ordnung zuzu­führen - nämlich, Meinem Segen und Meinem Gesetze unterzuordnen, wenn Ich euch den Willensimpuls dazu gebe, Zeugen zu sein, Zeugen für Meine Liebe, - Amen.

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Sonntag, 7. Mai 2006 - I

Glaubet, hoffet und liebet mit Mir in euch

1.      „Und vor dem Throne Gottes ist ein gläsernes Meer, welches aussieht wie ein Kristall.“ Das ist die grundlegende Weisheit Gottes, die durch alles hindurchblickt, die Grundlage ist für das weitere Handeln des Wil­lens und der Macht Gottes. „Und vom Throne Gottes aus gehen Blitze, Donner und Stimmen“, das heißt, die Blitze, die die Erkenntnis schen­ken, die Donner, die das Böse in Grund und Boden erschüttern machen und die Stimmen, die sich zum Worte im Herzen der Menschen formen, die Ich in euch bin, euer Vater Jesus, und welches ist das Gesicht des Menschen, das aussieht wie ein Gesicht des Menschen. Das ist der Zu­stand, in welchem ihr euch bewegt auf Erden, in welchem es scheint, daß ihr aus dem Zustand des Löwen über den Zustand des Stieres in den Zustand des Menschen hineingewachsen seid.

2.      Eure geistige Entwicklung ist so weit gediehen, daß euer Geist eurer Seele ein menschliches Aussehen verleiht, und das bin alles Ich in euch, welches Ich in euch zur Entwicklung vorantreibe, damit ihr letztendlich vor Meinem Throne die Flügel ausbreiten könnet, die Flügel des Adlers und euch erheben in die geistigen Lüfte, von woher ihr kommt, von woher ihr ausgesendet seid und von woher ihr die geistige Weisheit aus Meinem Herzen empfanget.

3.      So sind die 4 Wesen erklärt. Sie sind in eurer Bewegung mit inte­griert. Ihr seid die 4 Wesen vor Meinem Throne. Ihr seid erschüttert durch den Donner Meiner Stimme, der euch aufruft, euer altes Leben zu lassen, die Erde hinter euch zu lassen, den Dämonen zu gebieten, eure rechtmäßige Freiheit in Anspruch zu nehmen, den Geist wirken zu lassen und euch befreien zu lassen durch Mein Wort.

4.      Ja, Mein Kind, gebiete den dunklen Wesen, auf daß sie euch verlassen zu Meinem Zeugnisse und eröffnen euch die Freiheit des Himmels und die Freiheit des Geistes, auf daß auch dieser Schwester der Flug des Adlers zuteil werde und ihr menschliches Aussehen zu wirklicher wahr­haftiger göttlicher Menschlichkeit wird, so daß es nicht nur den Schein und den Anschein des Gesichtes des Menschen hat, sondern Meine Menschlichkeit, Meine göttliche Mensch­lich­keit in euch zur Verwirkli­chung kommt. Dies ist das Wort, welches Ich euch gebe - jetzt, um euch zu kräftigen, um euch zu bestäti­gen und um euch zu Zeugen Meiner Liebe, Meines Lebens zu machen

5.      Schreite weiter in der Offenbarung, schreite weiter, so daß die Offen­barung in euch zum Ausdruck kommt. Ihr seid die Offenbarung des Johannes, ihr seid die Offenbarung Meiner Liebe. Johannes ist Mein Lieb­lingsjünger in der Entsprechung. Ihr seid Meine Lieblingsjünger. Ihr, Meine Kindlein, seid Meine Lieblinge von Anbeginn an, denn Meine Liebe hat euch gezeugt und geboren. Meine Liebe hat euch gezogen und in das Dunkel der Welt geschickt, damit ihr von innen heraus selbständige Kindlein Meiner Liebe werden könnet. Zu kleinen Göttern will Ich euch gestalten und zu Meiner Rechten setzen auf den Thron, stellvertretend für die 24 Ältesten. Ihr seid in der Entsprechung die 24 Ältesten und die Zahl hat die Bedeu­tung, daß ihr in Meiner Ordnung, in Meiner Liebe und Weisheit als der 2 und in der Ordnung als der 4 bestehen könnet vor Meinem Throne.

6.      Ich werde euch erfüllen mit Meiner Weisheit, denn ihr seid erfüllt mit Meiner Liebe, und ihr werdet Rat halten können, wie diese Zeit des Rei­ches des Friedens weiter verläuft. Ich lasse alles zu, damit es zum Zeugnis werde. Ich habe euch als Zeugen berufen, um Zeugnis der Frei­heit abzulegen, denn Ich bin der Sieger allezeit. Glaubet, hoffet und liebet mit Mir in euch und durch euch.

Amen. Euer Vater Jesus, - Amen.

Montag, 8. Mai 2006

Ich bin allezeit das Lamm, das in euch die sieben Siegel eröffnet

1.      Mein Kind, du fragst dich: Was bedeutet denn die Offenbarung des Johannes noch im tiefe­ren Sinne für dich, für die Menschheit, für Meine Nachfolger? - Ja, sie ist auf mehrere Weisen zu deuten: einmal als innerer Entwicklungsprozeß jedes einzelnen Menschen, vom Tiermen­schen zum himmlischen Menschen, vom unentwickelten Seelenzustand zum geist­erfüllten Seelenzustand, in welchem Zustand die 24 Ältesten vor Meinem Throne vollkräftig erstehen, bekränzt sind mit goldenen Kränzen auf ihren Häuptern, das heißt, gekrönt nach all dem Leiden, welche die Apokalypse mit sich bringt, um dem niederen Menschen den Tod zu bringen und dem höheren Menschen in die Auferstehung zu ver­helfen.

2.      So ist auch die Offenbarung noch im Äußeren in der Geschichte der Menschheit seit Meiner Ankunft besonders intensiv die letzten 3 Jahr­hunderte nachzuvollziehen in den Kriegen, in den Revolutionen, in den Hungersnöten, Aufständen und vor allem in den letzten beiden Welt­kriegen in eurem Lande.

3.      Mein Kind! - Vertiefe dich weiterhin in diese Thematik, denn auch dir soll klar werden, was im einzelnen wie auch im allgemeinen die Offenba­rung in deinem Leben hier auf Erden zu tun hat und daß du diese Offen­barung schon vor dem Erdengang bekommen hast im Herzen.

4.      Meine Kindlein! - Bevor ihr am Altare standet und batet: „Jesus, laß uns hier auf die Erde kommen, um Dir nachzufolgen, um zu den Älte­sten zu werden, um ein Kind aus den 144000 Treuen zu werden, um Nachfolge in den 12 Stämmen anzutreten“, da - in diesem Zustand er­öffnete Ich euch die Offenbarung, die innere Apokalypse, durch welche ihr durchgehen müsset, wenn ihr den Siegeskranz auf Erden von Mir in Empfang nehmen wollet.

5.      Und so bin Ich allezeit das Lamm, das in euch die 7 Siegel eröffnet und in euch einen Trieb nach dem anderen abtöte, so ihr nur Meinem Willen angehören wollet und die Regenbogen in euch leuchten, die Far­ben des vollkommen reinen, demütigen Lichtes in euch, nämlich als die 7 Eigenschaften, die zur Vollkraft werden, wenn ihr dem Wege folget, dem Weg, der Wahrheit und dem Leben, das Ich bin in euch. Und nur dann betet ihr in vollkräf­tigem Maße Mich an, streuet Mir Weihrauch in den Kessel, zündet die Kohlen, das heißt, die Liebefeuer eures Herzens vollkräftig an und eure Gebete, eure Liebestaten, eure Nächsten- und Gottesliebe zieht empor zu Meinem Herzen und gibt Mir angenehmen Duft für Meinen Altar, der in euch und auch außer euch allezeit bereit­steht, um Opfer zu empfangen.

6.      Bereitet euch, Meine Kindlein, vor, denn die Zeit auf Erden ist jeweils sehr kurz bemessen in Anbetracht der Ewigkeit. Was ihr hier auf Erden in euch an Offenbarung in Erfüllung bringet, das ist getanes Werk für alle Ewigkeiten und für den neuen Schöpfungsmenschen. Dann stimme Ich in euch das neue Lied der Liebe an, welches sich über die alten Ge­setze er­hebt und die zwei Liebegebote als höchste Flamme vor Mir auflodern läßt.

7.      Strebe voran, Mein Kind, und laß dich bereiten, ebenfalls ein Opfer­lamm Meiner Liebe zu werden, denn wir sind eins, und unsere Liebe schmilzt zusammen wie ein großer Feuerball, in welchem sich alles Dunkle und alles Unreine auflöst. - So kommet, Meine Kindlein, kommet und höret, was Ich euch in eurem Herzen zu offenbaren habe, daß ihr gestärkt den Weg des Opferns und des Leidens weitergehen könnet.

Amen. Euer Vater Jesus, - Amen.

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Dienstag, 9. Mai 2006 - I

Seid erfüllt von den wunderbaren Früchten der Offenbarung Meiner Liebe

1.      Du fragst dich, Mein Kind, die 4 Wesen, was bedeuten sie noch? Du möchtest tiefer gehen. Meine Antworten fließen dir im Herzen zu; die 4 Wesen: Die Befruchtung, die Blüte, die Frucht und die Reife. Die Geburt: Das Kind, der Jüngling, der Mann und der Greis. Geburt, Leben, Erfül­lung, Verwandlung, im Irdischen ausgedrückt, Tod. Doch wiederum be­deutet der Tod Leben, und jedes Wesen hat 6 Flügel, angeordnet auf beiden Seiten, um gleichmäßig ausgerichtet zu sein, völlig in der Mitte sind zu beiden Seiten 3 Flügel angeordnet, das heißt, in Meiner Ordnung gibt die göttliche Schöpferkraft dem Geiste einen Leib, um die Seele zu beherbergen, eine Seele, um dem Geist eine Schaffungsstätte zu bieten auf Erden und den Geist, der die Funktion der Flügel in sich erfüllt, wenn sie sich erheben himmelan zum Gei­stesfluge.

2.      Sie sind auch die Lebenskräfte, die Verstandeskräfte, die Gefühls­kräfte und die Geistes­kräfte. Das sind die Augen, die innen und außen im Wesen sind. Innen, um nach innen zum Geist geführt zu werden, um die Erfüllung des Lebenszweckes zu erhalten und nach außen, um die Gefahr des Falles abzuwehren, um zu erkennen, daß auch das Außen eine Botschaft für das Innen ist, das Außen zugleich ein Innen und ein Innerstes enthält, welches sich wieder ausdrückt in den Flügeln, die dem Außen nach schlagen, damit das Wesen fliegen kann, damit der Geist sich entwickeln kann, doch nach innen ganz still und fest gerichtet, sich dem Herrn, der Liebe und dem Höchsten zuwendet.

3.      So sind die 4 Wesen in viele tieferen und noch tieferen Entsprechun­gen zu erfassen. So ist die Entwicklung des Seelischen hin zum Geistigen aufzunehmen. Und das gebe Ich dir, damit du erfüllt wirst von den wunderbaren Früchten der Offenbarung Meiner Liebe.

Amen. Euer Vater Jesus, - Amen.

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Dienstag, 9. Mai 2006 - II

Das Lamm der Demut hat alleine die Macht, die Siegel zu öffnen

1.      Du hast mit diesem Werk das Gefühl, das Rad noch 'mal neu zu erfin­den, denn so viele Aus­legungen der Offenbarung des Johannes seien schon erfolgt. Ja, Mein Kind, mit jedem Menschen gibt es eine Ausle­gung der Johannes-Apokalypse, doch du erfindest das Rad nicht neu, sondern du fährst mit ihm nur in einem schnelleren, in einem anderen Takt, auf andere Weise. Denn so, wie Ich in dir diese Offenbarung ent­siegele und neu offenbare, so geschieht es in den Herzen Meiner Kindlein, bei jedem individuell. Und du kannst ruhig fortfahren, Meiner Stimme zu gehorchen und den Zweifel wegzuschieben, die Gedanken des Zwei­fels in das Reich der Versuchung hinwegzuweisen und nur Mir zu gehorchen. Denn nur Ich in dir öffne die 7 Siegel. Das Lamm der Demut hat alleine die Macht, das Geheimnis zu offen­baren, die Siegel zu öffnen und ihren Inhalt preiszugeben.

2.      Die 7 Siegel, wiederum als Symbol Meiner göttlichen 7 Eigenschaften, sind in euch aufzu­brechen, und so bekomme Ich die Rolle, die Buchrolle aus der Hand Meines Vaters, das heißt, aus der Hand des allmächtigen Gottes in Mir, eurem Vater Jesus Christus, denn der Sohn erhält alle Weisheit aus Seiner Liebe, denn der Sohn hat sich vollkommen hingege­ben und ist alleine würdig, die Siegel zu öffnen und die Buchrolle zu er­öffnen.

3.      Darum, Meine Kinder, leget eure Kränze vor Meinen Thron und spre­chet aus eurem Herzen: „Würdig bist Du, unser Herr und Gott, Herrlichkeit und Ehre und Macht zu empfangen, denn Du bist es, Der die Welt erschaffen hat. Durch Deinen Willen war sie und wurde sie er­schaffen.“ Meine Kindlein, Ich werde für euch das Buch öffnen und es lesen, denn Ich habe gesiegt als Löwe aus dem Stamme Juda, als Sproß aus der Wurzel Davids. Ich komme - ja, Ich komme bald! Meine Liebe zu euch spannt den Bogen, - Amen.

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Dienstag, 9. Mai 2006 - III

Mein Wille in euch sollte die Oberhand gewinnen

1.      Und so öffne Ich in euch, als eurem geliebten Vater und als euer Lamm Gottes, das erste Siegel und das erste Wesen. Der Löwe von Juda, die Liebe ruft euch zu: „Kommet und sehet, was der Herr für euch getan hat! Kommet und sehet, werdet Mensch, wie Er Mensch geworden ist auf Erden, um Seine Gaben zu empfangen.“ Und hervor kommt das weiße Pferd, auf dem einer sitzt, der einen Bogen in der Hand hat, der einen Bogen schlägt; es ist die Liebe. Sie schlägt den Bogen, sie beugt sich hernieder vom Höchsten ins niedrige Tal der Demut. Sie beugt sich und sie rundet alles ab. Sie eröffnet in euch den Weg. Ich öffne euch den Weg zur Liebe, und es ist einzig und allein die Liebe, die im ersten Siegel die Vollkraft erhält, die alte Adamsliebe zu töten und sich wan­deln [zu] lassen, sich zu beugen in die Demutsliebe, Mir zu folgen und den Bogen zu spannen, den Pfeil der Liebe abzuschießen und direkt ins Gottesherz zu treffen.

2.      Es ist Meine Liebe in euch, es ist Mein Siegel, welches Ich in euch er­öffne, aufbreche und euch das Geheimnis der Liebe kundtue. Alle Liebe entspießt dieser einen Liebe. Nun könnet ihr diese Liebe für die geistige Entwicklung nutzen und sie Mir hingeben, Mir ans Kreuz legen, eure Eigenliebe ablegen und erkennen, daß alles, was an apokalyptischem Geschehen in euer Leben tritt, nur diesem einen Ziele dient: das Siegel aufzuhalten und zu bekom­men und zu erhalten das Geheimnis des Himmels.

3.      Ich bin die Reinheit, das reine weiße Pferd, die Demut, die Klarheit, die wahre Reinheit, die wahre Liebe, und aus Mir ergibt sich, daß sich die Weisheit öffnet für das Blut der Liebe. Und wenn Ich in euch das zweite Siegel öffne und das zweite Wesen in euch ruft: „Komm' und sieh'!“, dann erkenne, daß das blutrote feurige Pferd das Opfer ist, wel­ches ihr bringen müsset, daß eure Weisheit sich niederbeugt vor den Taten Meiner Liebe, daß die Weltweisheit in euch sterben muß und den Tod dankbar annimmt. Denn die Liebe ist es, die vollkommene, sich auf­opfern­de, sich selbstverleugnende Liebe ist es, die in der zweiten Eröff­nung des Siegels zum Ausdruck kommen muß, die Liebe zu Gott, die Gottesliebe in eurem Geiste.

4.      Dann erbrennt auch euer Herz, erglüht im Feuer, und das andere Pferd wird feuerrot. Wenn ihr eure Weisheit, die Weltweisheit nicht der Liebe abzugeben vermöget, hat der, der auf dem feuerroten Pferd sitzt, die Macht, den Frieden von eurer Erde zu nehmen, denn die Weltweis­heit bringt keinen wahren Frieden. Dieser Friede, den euch die Welt gibt, ist ein Scheinfriede, und diese Weltweisheit in euch bewirkt, daß sich die Menschen hinschlachten.

5.      Es wurde ihm ein großes Schwert gegeben, das Schwert der Wahrheit, der wahren Weisheit, Mein Wort, Meine Liebe, Mein Wort der Liebe. Und mit diesem Schwerte wird der siegen, der das Siegel öffnet und in euch das Geheimnis aufbricht, offenbart, sein Leben in euch besie­gelt, seinen Namen in euch preisgibt, euch zu Zeugen beruft. Es ist der Jüng­ling in euch, der ruft: Kommet und sehet das zweite Wesen, das sich zu einem Menschen entwickelt, das auf das Menschliche hinweist, das auf Vater und Sohn hinweist, das Liebe mit dem Wort der wahren Weisheit verbin­det.

6.      Gehet tiefer hinein in euer erstes, zweites Siegel. Lasset Mich euch aufbrechen, lasset Mich in euch die Führung aufzeigen und kommet mit Mir, wenn das dritte Siegel eröffnet wird, wel­ches Meinen Willen in euch manifestiert, wenn euer Wille sich in den Tod begibt, hinab in die dunkle Schwärze des dritten Pferdes, wenn Mein Wille in euch die Waage halten kann. Denn Mein Wille erhält in aller Schöpfung die Waage, auf daß es erhalten wird, was Ich schaffe und erst vergehen kann, wenn es Mein Wille erheischt. Mein Wille festet die Dinge zur Materie und läßt sie sich wieder auflösen. Mein Wille in euch sollte die Oberhand gewinnen. Mein Wille in euch sollte euch zeigen, daß das dritte Siegel allezeit offenblei­ben kann, wenn ihr euch Meinem Willen unterwerfet. - Wer Ohren hat, der höre! - Amen.

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Donnerstag, 11. Mai 2006 - I

Ich bringe euch zur Wiedergeburt, welche die Öffnung der sieben Siegel ist

1.      Und ich sah: „In der Rechten hält Er, Der auf dem Throne sitzt, eine Buchrolle. Sie ist be­schrieben innen und außen und mit 7 Siegeln ver­siegelt. Gott ist der Alleinige auf dem Thron des Lebens. Er ist der Schöpfer des Alls. Er hält die Buchrolle, Seinen Willen, aus dem alles entspringt.“ - Und die Buchrolle bedeutet jegliches Geschöpf, jegliche Schöpfung, die aus den Händen und aus dem Herzen Gottes in die Wirk­lichkeit kommt. Und solange der Mensch sich nicht Mir, dem himmli­schen Vater, Dem, der mit Gott vereint die Buchrolle hält und als Lamm, als geopferter Sohn sie entsiegeln kann, entsiegelt, wird [er] das Ge­heimnis nicht er­kennen können.

2.      Jegliche Schöpfung ist innen und außen beschrieben. Ein jegliches Wort Gottes ist wiederum eine Buchrolle, innen mit tiefen Geheimnissen und außen - dem Äußerlichen nach - beschreibbar durch des Menschen Herzensverstand. Doch nur Ich im Menschen bin fähig, dieses Geheim­nis, diese Beschreibung des Lebens zu entsiegeln. Niemand außer Mir könnte dieses tun, weder Engel noch unwiedergeborene Menschen noch das Fleisch, das heißt, auf der Erde, im Himmel, auf der Erde und unter der Erde konnte keiner das Buch öffnen und es lesen.

3.      Ohne Mich seid ihr hilflos, werdet ihr das Geheimnis des Lebens, die Buchrolle eures Lebens, euer Geheimnis nicht entziffern können, entsie­geln können. Und weil niemand für würdig gehalten wird, so weint eure Seele. Doch einer von den Ältesten sagt euch: Weinet nicht, denn ge­siegt hat der Löwe aus dem Stamme Juda, der Sproß aus der Wurzel Davids - Ich, euer Vater Jesus, Der sich für euch als Mensch opferte und mit Gott verband. Ich in euch kann euer Lebensgeheimnis und die sie­ben Siegel öffnen. Ich bringe euch zur Wiedergeburt, welche die Öffnung der sieben Siegel ist. Die Vereinigung, die vollkommene Eins­werdung mit Mir ist die Öffnung, ist die Öffnung für euch, um in das Himmelreich, in euer Herz, in das Leben einzusteigen, einzutreten, um euch zu öffnen und auszurollen klar und rein in der Liebe vor Gott, da­mit ihr kein Geheimnis bleibet vor Meinen Augen, sondern daß euer Mund rede, wie euer Herz fühlt, daß außen wie innen ist, daß ihr wahr­haft und getreu aufrecht stehet wie das Lamm, wie Ich Selbst.

4.      Und dann werdet ihr verstehen, daß Ich geschlachtet worden bin und zwischen dem Throne und den 4 Wesen und mitten unter den Ältesten stehe als ein Lamm, als ein geschlachtetes Lamm und trage die 7 Hörner, welche bedeuten die Macht und die Kraft des Lebens, den Sieg über den Tod, die Erfüllung des Gesetzes. Und wiederum, „in ein Horn stoßen“ bedeutet, zum Ausdruck kommen, und „ein Horn tragen“, be­deutet: Ich schütze euch, Ich in euch verteidige euch gegen alles, was euch anstürmt von unter der Erde. Und Ich in euch öffne die 7 Augen, die 7 Geister über eurer Erde. Sie wachen und beginnen in euch, das Werk zu vollenden, die 7 Geister als die 7 Eigenschaften Meiner Gottheit in absoluten Gleichklang [zu bringen].

5.      Und wenn ihr euren Willen Mir übergebet, so trete Ich in euch heran und empfange das Buch aus der Rechten dessen, Der auf dem Throne sitzt. Der Gott, den ihr lange genug außerhalb von euch angebetet habt, gesucht, euch nach Ihm gesehnt habt, Er wird in euch zum Vater, indem Ich zu Seiner Rechten trete und das Buch aus Seiner Rechten empfange. In der rechten Weisheit, in der rechten Ordnung, in der allmählichen Entwicklung eurer Seele in den Geist empfanget auch ihr mit Mir das Buch und die Lösung der sieben Siegel.

6.      Und wenn Ich in euch das Buch empfangen habe, so fallen alle Ent­wicklungswege, alle 4 Wesen vor Mir nieder, und die 24 Ältesten fallen ebenfalls vor Mir nieder, das heißt: Alles, was vorher war, wird der Ver­gangenheit angerechnet. Es entsteht in euch eine neue Erde und ein neuer Himmel, und euer Saitenspiel erklingt mit Meinem Herzen zusammen zu einem einzigen Chorus der Herrlichkeit und Liebe, und eure gol­denen Schalen, euer Herz voller Hingabe ist voll Räucherwerk, voll Ge­bet. Eure Werke sind das Gebet, das zu Mir zum Thron steigt. Und dann, Meine Kindlein, singet ihr ein neues Lied, und ihr erkennet, daß nur Ich in euch würdig bin, das Buch zu empfangen und seine Siegel zu öffnen. Ich bin würdig, euch als Meine Braut zu empfangen, denn der Einzige, der einzige Bräutigam des Lebens bin Ich, euer Vater Jesus, und Ich empfange euch und öffne euch und zeuge mit euch einen neuen Schöp­fungsmenschen.

7.      Ihr waret Meine Geschöpfe, doch jetzt seid ihr Meine Kindlein. Ich mit euch schöpfe, emp­fange und gebe weiter, und dann erkennet ihr, daß Ich für euch bei Gott das Leben erkauft habe, das einzige wahre Leben. Denn was wäre, wenn ihr nur an die Materie glauben würdet? Ihr würdet sterben mit ihr, euer Glaube würde sterben mit ihr! Wo kein Glaube, da auch keine Hoffnung, und wo keine Hoffnung, da auch kein Leben mehr existiert. Und so mache Ich euch auf Erden und im Himmel zu Königen und Priestern des neuen Reiches. Ihr kommet aus allen Völkern, aus allen Nationen, aus allen Stämmen und Sprachen. Ihr seid wieder vereint als Mein Volk Gottes, welches Ich nie verlassen habe, doch welches vergessen hat, daß Ich das Lamm, der Führer und der wahre Entsiegler bin.

8.      Doch nun ist die Zeit, die Zeit der Offenbarung des Johannes, die Apokalypse angebrochen, und ihr sollet erkennen, daß Ich eure Siegel öffne und euch aufbreche und breche wie das Brot des Lebens und ver­teile zur Nahrung und zur Erquickung der Menschen, auf daß auch sie mit eingebunden werden in das Königtum, in das wahre Gottesleben und eingeweiht werden als Kinder Gottes, mit Mir regieren zu dürfen, mit Mir die Siegel offen zu halten und mit Mir in sich zu erkennen, daß das Leben nur von der Opferung des eigenen Willens und des eigenen Wollens abhängt. Dann wird jedes Geschöpf im Himmel und auf Erden, unter der Erde und auf dem Meer und alles, was in der Welt ist, sprechen: „Dir, unserem Vater, sei alleine Lob, Preis, Ehre, Herrlichkeit, Macht, Anbe­tung!“ - Und alle Himmel sind voll von Lob.

Amen. Euer Vater Jesus, - Amen.

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Samstag, 13. Mai 2006 - III

Vor Mir kann nichts bestehen, was dem Geiste sich nicht beugt

1.      Mitten unter den vier Wesen hörte Ich die Worte wie von einer Stimme: „Ein Maß Weizen für einen Dinar und drei Maß Gerste für einen Di­nar.“ - Das sind Grundnahrungsmittel, Materie zum irdischen Überleben. Mit diesen kann noch gehandelt werden. Ihr könnet für euren Leib strei­ten, kaufen und verkaufen. „Aber dem Öl und dem Wein füge keinen Schaden zu!“ Der seelischen Entwicklung, dem Liebesbrennen zu Gott und dem Liebeswein zu Meinem Opfertod soll kein Schaden zugefügt werden, damit kann nicht gehandelt werden. Meine Liebe zu euch ist und eure Liebe zu Mir ist auch. Sie wird nicht gekauft oder erschlichen, sondern sie ist Geschenk. Das Öl in euren Herzen ist Mein Gnadenge­schenk an euch, so ihr darum bittet, und der Opferwein in euren Adern fließt durch Mich, durch Meinen Opfertod für euch, und diesem Opfer kann niemand Schaden zufügen. Ihr seid geschützt in Mir, ihr seid ge­schützt in eurer Seele, euer Geist behütet euch in Meinem Namen. Öl und Wein, das geistige Leben, bedeutet: Diesem geistigen Leben ist Meine oberste Prämisse zugewendet. So kann auch der Tod einziehen im irdischen Leben, Materie vernichten, ein Viertel der Erde töten, das heißt, das Materielle zerstören, damit das Geistige erstehen kann, Macht [hat], zu töten durch das Schwert der Wahrheit, durch Worte, Macht [hat], zu töten durch Hunger und Tod, den Leib hinwegzunehmen.

2.      Du meintest, Mein Kindlein, jetzt könnte nur noch ein Wunder helfen, doch ist es nicht das größte Wunder, das Ich schon vollbracht habe an diesem Kinde, die geistige Verwandlung in so kurzer Zeit voranzutrei­ben? Das wahre Wunder auf Erden wird immer die geistige Erwe­ckung und die Wiedergeburt sein. Darum erlaube Ich auch dem Tod, ein Viertel zu töten, die Ordnung des normal denkenden Menschen zu zerstören, hinwegzufegen alle seine Vorstel­lungen vom glücklichem Leben auf Erden und seinen Blick hinzuwenden zu Mir, zum höheren geistigen Leben. „Macht zu töten durch die Tiere der Erde“, das heißt, die tierischen Be­gier­den haben die Erlaubnis, die Seele zu töten, den Leib zu töten, doch nicht den Geist, denn er wird beschützt und bewahrt, wenn die Seele sich in der größten Not an Mich wendet. Das ist der größere Anteil, das ist die Rettung vom irdischen Niedergang, das ist das Opfer, welches Ich auch den Seelen abverlange, den Seelen, die sich für den Glauben auf­geopfert haben. Denn als Ich das fünfte Siegel öffnete, gab Ich euch das Zeugnis zu warten, Geduld zu haben, bis auch die letzte Opferseele heimgebracht ist an Mein Herz, in Mein Vaterhaus. Und es werden immer mehr Opferseelen, die durch einen leidvollen Erdengang zu Mir be­ru­fen werden, die Seelen, die noch das alte Jahrtausend ausatmen und zu Mir rufen und diesen Weg bewußt gewählt haben, um viel Seelisches auszulösen aus Satans Höllenkammer und anzulegen die Zügel der Selbst­verleugnung.

3.      Auch dieses Kind ist so eine Seele, und auch durch sie wird die volle Zahl erreicht. Durch ihren Tod ist wieder ein Kind, ein Kind Meiner Liebe, ist eine Magd heimgeholt, und das heißt, sie sollte noch eine kurze Zeit warten, eine Dauer, die vor Meinen Augen ein Ewigkeits­zu­stand ist. So soll auch Mein Kind noch eine kurze Zeit warten, bis die volle Zahl erreicht ist durch den Tod ihrer letzten Wünsche, Vorstellungen. Ja, „Ab­sterben“ ist das geheimnisvolle Wort, welches die Meinen in ihren Herzen bewegen, welches Ich ihnen nahelege; für die Welt ein törichter Ge­danke, ein Unding. Die Welt versteht dieses Handeln nicht.

4.      Ja, seid vorsichtig! Die Welt wird euch gar Vorwürfe machen und euch angreifen, doch Ich bin das Lamm, und Ich öffne das sechste Siegel, und es entsteht ein großes Beben, und die Sonne wird dunkel wie ein schwarzer Sack und der Mond, der voll wird wie Blut. Die Sterne des Himmels fallen herab auf die Erde, wie ein Feigenbaum seine Früchte abwirft, wenn der Sturm ihn schüttelt. So hast du das lebendige Beispiel der Apokalypse vor dir durch dieses Kind, durch deine Geistesschwester, und der Himmel schwindet wie eine Buchrolle, die zusammen­rollt. Und alle Berge und Inseln werden von ihrer Stelle gerückt, das heißt, alle Vorstellungen, alle festgefügten Meinungen, alle rettenden Gedanken werden beiseite geschoben, denn der König der Herrlichkeit will eine reiche Frucht einernten, und Er wird diese Ernte zu würdigen wissen.

5.      Ich, euer Vater, bin der einzige wahre König der Erde, und somit werden die Könige der Erde, die Großen, die Heerführer, die Reichen und die Mächtigen - ja, gar alle Sklaven und alle Freien sich verbergen in den Höhlen und Felsen, in ihren Begründungen, in ihren Vernunfts­argu­mentationen, und sie werden sagen: „Fallet über uns, ihr Berge und ihr Felsen, und verberget uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thro­ne sitzt und vor dem Zorn des Lammes, denn der große Tag ihres Zor­nes ist gekommen. Wer kann da bestehen?“

6.      Ja, alles muß weichen, Mein Kind, alles muß sterben! Ein großes Opfer ist angesagt in diesem Jahr des Gerichtes, ein großes freiwilliges Opfer wird gebracht werden durch dieses Kind. Und somit ist wieder die Offenbarung erfüllt, und all die Könige und die Heerführer und Freien und auch die Sklaven, das heißt, die Begierden des Fleisches, die Macht­haber des Leibes und der Seele werden sich verkriechen und niederwer­fen sich auf die Knie und erkennen, daß nur Meine Hand wahr­haft befreit und daß nur Meine Liebe, Mein sogenannter Zorn, Mein Wille zählt. Ja, vor Mir kann nichts bestehen, was dem Geiste sich nicht beugt. Das sechste Siegel ist in diesem Kinde geöffnet, es ist das Herz. Ihre Einfalt wird Zeugnis ablegen, und nimmermehr muß sie Weisheit der Welt ler­nen. Ja, sie soll bleiben in ihrer Einfalt, in ihrer schlichten Klar­heit, bleiben wie das Kind an Meiner Vaterbrust, bleiben so, wie Ich sie wollte und auch ab­legen allen Eifer und sich hingeben dem schlichten einfa­chen Leben.

Amen. Euer Vater Jesus, - Amen.

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Mittwoch, 17. Mai 2006

Die Kennzeichnung der Knechte Gottes

1.      Danach sah ich: 4 Engel standen an den 4 Ecken der Erde. Sie hielten die 4 Winde der Erde fest, damit der Wind weder über das Land noch über das Meer weht noch gegen irgendeinen Baum. Dann sah ich vom Sonnenaufgang her einen anderen Engel aufsteigen. Er hatte das Siegel des lebendigen Gottes und schrie den 4 Engeln, denen die Macht gegeben ward, das Land und das Meer zu schädigen, mit lauter Stimme zu: Fügt dem Land, dem Meer und den Bäumen keinen Schaden zu, bis wir die Knechte unseres Gottes mit dem Siegel auf ihren Stirnen gekenn­zeichnet haben.

2.      Meine Kindlein! - Ich lasse den Kampf der 4 Winde erst zu, wenn euer Geist geweckt ist. Ich bin der fünfte Engel, der vom Sonnenaufgang her kommt in euren Herzen, der in euren Herzen die Geistessonne leuchten läßt, der den Geist erweckt, damit er stark genug sei, den Kampf gegen Satan zu führen. Die 4 Enden als euer Gemüt, euer Verstand, euer Wille und eure Sinne werden bewacht von den Geistern der Ordnung, von den Schutzgeistern, die Ich euch beigesellt habe. Und wenn sich heraus­stellt, daß ihr Meine Ordnung und Meine Liebe erkennet und den Kampf des Glaubens beginnen wollet, das heißt, wenn euer Geist geweckt ist, die Liebe zu leben, dann erst wird der Kampf zugelassen, dann erst wird die Anfechtung zugelassen, damit die Seele in Bande gelegt werden kann und der Geist befreit in sie über­strömt.

3.      Es werden dann erschüttert alle Meere, alle Lande. Der Wind weht ge­gen die Bäume, das heißt, eure Seele wird in ihren Grundfesten erschüt­tert, in ihrem Gemüt, in ihrem Verstand, in ihrem Willen, in ihrem Wollen - ja gar in ihren Sinnen. Sie wird erschüttert in allen ihren Sinnen. Die Sinnlichkeit wird sterben müssen, ablegen die Macht, die sie über euch hatte. Sterben muß die alte Erde, der Adam, die Eva im Verbunde mit der Schlange Luzifers. Doch erst werdet ihr gekennzeichnet, das heißt, ihr werdet in eurem Herzen Meinen Geist der Liebe erfahren. Ich werde euch die Süßigkeiten des geistigen Lebens schenken. Ich werde euch halten durch die 4 Engel. Ich werde eure Winde aus allen 4 Him­melsrichtungen halten lassen, damit eure Seele während des Kampfes und des Entwicklungsweges zum Geistigen hin nicht verderbe. Das ist der Bund, den Ich mit euch geschlossen habe! Das ist Meine Liebe, die in euren Herzen zum Glaubenskampfe aufruft, damit die neue Erde er­stehe in euch, damit der neue Himmel erstehe.

4.      Meine Kindlein! - Erkennet die Offenbarung als inneren Entwicklungs­weg eurer Seele, dann könnet ihr es auch in der Entsprechung auf die äußeren Ereignisse der vergangenen Zeit und auch der Zukunft hin anwenden und erkennen, daß die Apokalypse des Johannes eine weltbe­wegende, eine euch erfüllende Offenbarung ist, die jedoch erst dann zur Auswirkung kommt, wenn ihr euch als Meine Knechte erkannt habt, wenn ihr die Nachfolge Christi ernst nehmet, wenn ihr den Kampf der Überwindung angehet und zu Überwindern werden wollet.

5.      Ja, so habt ihr es erkannt: Da gehen Tage, Wochen und Monate im friedlichen Leben dahin, und eines Tages wachet ihr auf, und der Böse erregt euer Herz, und es wird ein böser Tag, an welchem sich alle Rot­ten der Hölle zusammentun, um euch zu Fall zu bringen, um euch Strei­tern das Schwert in das Herz zu stoßen, euren Glauben zunichte zu ma­chen, euch mit dem Gift des Zweifels zu überschütten und euch nieder­zumähen, euch zu treiben zu Untaten, greifen lassen zu noch mehr Gift: Alkohol, Zorn, Neid, Eifersucht. Dann, Meine Kindlein, erinnert euch, daß Ich euch gekennzeichnet habe und daß dieser Kampf nur zugelassen ist, damit ihr erstarken möget, damit ihr Meine Lehre und Meine Ermahnun­gen anwendet und zu Überwindern werdet, daß ihr das Schwert der Wahrheit ergreifet und in dem Moment wachsam, klaren Blickes die geistigen Kräfte, die Ich euch schenke, in Anwendung bringet und den Dä­monen und dem Angriff wehret. In Meinem Namen sprechet dann mit Kraft und lauter Stimme:

6.      „Im Namen Jesu Christi: Alle Engel und Heerscharen des Himmels stehen mir bei und bezeugen, daß Ich ein Knecht Gottes, ein Gezeichne­ter des Himmels bin, daß ich ein Kind Jesu Christi, Meines himmlischen Vaters und Gottes Jesus Jehova Zebaoth bin und wahrhaft den Sieg errungen habe durch Sein Blut, das Er vergossen hat am Kreuze, und euch nun befehle, hinauszugehen aus meiner Sphäre, aus meinem Herzen, auf daß diese böse Blase in meinem Herzen nun eintrockne und die bösen Geister und Dämonen hinausgetrieben werden, damit nur noch der wahre und gute Geist der Liebe in mir herrsche!“

7.      Dann könnet ihr den Dämonen oder den Geistern befehlen, ihre häßlichen Namen zu nen­nen. Sie mögen heißen: Zorn, Neid, Angst, Zwei­fel, Verstellung, Verschlagenheit. Sie müssen ihren Namen beken­nen und fliehen angesichts Meiner Kraft und Meines Namens Jesus Christus, denn Ich bin der Herr in eurem Herzen, und Ich bin Befehls­haber über die 4 Engel an allen 4 Ecken der Erde. Ich bin der fünfte Engel des Ernstes, der die Kraft in euch zum Aus­druck bringt, zu gebie­ten den Gewalten und den bösen Heerscharen und den bösen Mäch­ten. Denn ihre Macht ist nichtig angesichts Meiner Macht der Liebe, Meiner Kraft und Herrlich­keit. - Und Amen, Ich sage euch, Meine Kindlein:

8.      Ihr werdet mit Mir den Sieg erringen, denn Ich bin in euch. Ich bin der lebendige Gott und schreie den Mächten der Hölle zu, das Land, das Meer zu verlassen und weder dem Land, dem Meer noch den Bäumen zu schaden, denn auch den 4 Engeln Meiner Liebe sind die Teufel als Ge­gensatz entgegengestellt, auf daß ihr im Kampfe zu Überwindern werden kön­net. Doch ihr seid mit Meinem Siegel auf eurer Stirn, das heißt, auf eurer Seele gezeichnet. Ihr bietet dem Bösen die Stirn, indem ihr dem Bösen Mein Siegel, Meinen Sieg und das Siegel Meines Sieges ent­gegenhaltet und ihm saget: „Ihr könnet uns nicht bezwingen, denn der Herr ist mit uns!“ - Und Ich sage euch: Ihr seid die 144000, ihr seid die Kinder und Söhne Israels aus allen Stämmen, aus allen 12 Stämmen seid ihr die 12000, und Ich bin das Gesetz in euch, Ich bin die zwei Liebegebote in euch.

9.      Ich habe Moses erfüllt und habe euch die zwei Liebegebote als neues Gesetz gegeben, und ihr seid die Tausende, die Nullen hinter der Eins. Ich bin die Eins, Ich bin die Zwölf, Ich bin das Gesetz, Ich bin auch alles. Ich bin die Liebe in euch, Meine Kindlein, und durch die Liebe ist das Gesetz erfüllt. Durch die Liebe zu Mir werdet ihr siegen, bleibet ihr Sieger in alle Ewig­keit. Im Himmel werdet ihr loben und preisen Meine wunderbare Erlösung an euch, im Him­mel, der jetzt schon in euch aufer­steht wie eine aufgehende Sonne und die Finsternis verjagt und ver­treibt. Alles, was euch angreifen will, was euch anfechten will: Ihr seid Widerstands­kämpfer in Meinem Namen.

Amen. Euer Vater Jesus, - Amen.

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Donnerstag, 18. Mai 2006

Mit Liebe­weisheit und Macht habe Ich die Schöpfung ins Werk gesetzt

1.      Meine Kinder! - Die Zahlen haben Formen, die Formen haben eine Bedeutung, die Bedeu­tung hat einen Sinn. Der Sinn hat Geist, der Geist ist der Anfang der Schöpfung, ist die Eins, bin Ich, bin Gott. Binäre Zah­len in eurem Computersystem1, Zahlen in der Offenbarung sind die ein­fachste Ausdrucksform von dem, was eigentlich nicht auszudrücken ist, um [es] euch be­greiflich zu machen und doch im tiefstinneren Grunde der Seele, in der schlichtesten Ein­fachheit verstanden werden kann. Da ist die 1 als Gott, als Vater. Der Vater enthält in Sich schon die 2, denn das Wort „Vater“ impliziert2 das Wort „Sohn“, und Vater und Sohn ent­hal­ten die 3, denn zusammen sind sie die Macht Gottes, die Macht der Liebe. Die 1 ist die Liebe, und die 2 ist die Weisheit. Die 1 und die 2 sind die 12 und ergeben sich in die 1000, wiederum in die 1, gefolgt von der tiefsten Demut Gottes, indem Er Seinen Sohn hingab. 12000, das sind im Stamme der Vater, die Liebe, die Weisheit und beide zusammen in der Demut wiederum der Geist und die Göttlichkeit, die Einheit, die Hei­mat und das Vaterhaus; darum 12000 Stämme. Stamm, der Ursprung, die Entstammung aus Gott, Nationen, ist die Freiheit, die einzelnen Stämme in etwas Größeres sich entwickeln zu lassen, in Völker, die wiederum Stämmen und Nationen entstammen und sich hineinergießen. Völker ergießen sich, wenn sie die Macht Gottes in sich anerkennen, in Nationen. Sie werden national.

2.      Meine Kinder! - Mein Kind dachte, es ist nicht auszudrücken in Worten, was diese Offen­barung enthält, doch der Geist sagt es, sagt es je­dem einzelnen von euch, wenn ihr euch in den Geist Meiner Liebe ver­senkt. Ich gebe euch die Offenbarung und die Erklärung dazu, und es ist nur Stückwerk, was Ich nun durch diese Meine Magd euch geben kann im Äußeren. Gehet in die 1 ein, vereinet euch, gehet in diese Stille der 1 ein und beugt euch in der Form der 2 dem Vater zu. Werdet Ihm zum Sohne und ergebet euch in die Demut mit 3 folgenden Nullen, denn daraus ergibt sich die Schöpfung. Wie 24 aus dem Vater und dem Sohn, [so] entsteht der Mensch. Aus der Liebe und der Weisheit entsteht die Macht, und mit der Liebe­weisheit und Macht habe Ich die Schöpfung ins Werk gesetzt und lasse euch erkennen, daß ihr die 12000 mal 12000, die 144000 seid. Dann rechnet die Quersumme* von 144000, dann erkennet ihr in der 9, daß die verlorene Schöpfung wieder im Himmel ange­kommen ist, daß wieder alles vollkommen in Mir vereint wird, je­doch nur durch die Demut, indem ihr euch zu eurem Nichts bekennet und doch zu einem Alles, wenn ihr euch in die 1, in Mich ergießet.

3.      Das ist der Thron, vor dem sich die 24 Ältesten beugen und die 4 Wesen niederknien. Der Morgen, der Mittag, der Abend und die Nacht, die 4 Wesen, das Entstehen, das Sein, das Verwandeln, das Vergehen und wiederum das Auferstehen. Die Liebe, die Weisheit, die Macht, das Op­fer, immer wieder sind es die 4 Wesen, die euch weiterbringen in der Erschein­lichkeit, im Äußeren als die 4 ersichtlich sind, doch eingehen in die 3, in die Zahl Gottes, in Mich und wiederum eingehen in den Sohn, in das Lamm und sich waschen lassen, rein und weiß die Gewänder im Blute Meines Sohnes, Der Ich bin als euer Vater und Sohn zugleich, als euer Vater Jesus Christus.

4.      Beuget eure Häupter und betet, denn ihr seid Meine Kindlein, und dieser Einblick war nur ein kurzer Lichtblitz in den Einblick des Geistes dieser Offenbarung. 144000, ihr könnet die Zahlen hin- und herwenden, mit ihnen spielen, auch an ihnen irre werden, doch ihr könnet euch auch der Demut beugen und die reinen weißen Gewänder anziehen, die gewa­schen sind in Meinem Blute, die weißen Gewänder, die die Demut, die Einfalt und die Hingabe bedeuten.

5.      So spreche Ich als Einer der Ältesten, Der die Ältesten verbindet, Der die 6 Geister verbindet durch die Barmherzigkeit, in ihnen ist, sie aus Sich herausstellt und sie euch begreiflich macht. „Der Thron ist in der Mitte, und darum scharen sich ...“: Im Thron sind die, die sich da­rum scharen, geborgen, denn wer sich Mir beugt, ist in Mir aufgenommen und eins gewor­den in der 1, eins geworden mit der 2, demütig gewor­den in der 12000, eingegangen in die 144000, in die Quersumme 9, in die Vollkommenheit, in die Heimkehr.

6.      Meine Kindlein! - Kommet, beuget euch demütig und ziehet die reinen weißen Gewänder der Liebe, der Einfalt und der Demut an. So will Ich allezeit euch tragen auf Meinen Armen der Liebe, euch an Mein Herz drücken, denn ihr sehet: In der Weisheit liegt Unendlichkeit verborgen, die Unendlichkeit wird in Ewigkeit aufgelöst, doch in der Liebe habt ihr allezeit das Verständnis des Geistes.

7.      So lasset euch einhüllen in der Liebe, lasset euch behüten und be­schützen vom Lamme, dem Lamm, das die Liebe ist, das euch die Liebe auf die Erde gebracht hat, daß es sich ver­strömt hat für Seine Schöp­fung. Das Lamm ist die Demut, die euch behütet und euch nimmer aus­läßt. Ich, euer Vater Jesus, bin das Lamm und die Demut, bin der Thron in eurem Herzen und behüte euch allezeit als Meine lieben Kindlein.

Amen.

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Sonntag, 21. Mai 2006

Erst, wenn das siebte Siegel in euch eröffnet ist, kann die wahre Wiedergeburt des Geistes geschehen

1.      Als das Lamm das siebte Siegel öffnete, trat im Himmel eine Stille ein, die der Dauer einer hal­ben Stunde entsprach. Wenn Ich in euch, Meinen Kindern, das siebte Siegel, das Siegel der Barmherzigkeit eröff­ne, tritt Stille ein, eine Stille, in der sich Meine Kraft des Ertragens in eu­er Herz ergießt, ohne diese Kraft des Ertragens und des Erbarmens ihr die Barmherzigkeit nicht erleben, ertragen und selbst ausströmen könntet. Ich in euch bin das siebte, das wahre Sie­gel, welches sich an die 6 anderen Siegel anschließt. Wäre nicht das siebte Siegel durch Mich so lange verschlossen, bis alle anderen aufgebrochen sind, könnte eure Entwicklung hin zum Geiste gefährdet sein und der wahre Geist der Lie­be und der Barmherzigkeit sich nicht in eure Herzen ergießen.

2.      Das siebte Siegel, welches den Kelch der Barmherzigkeit öffnet, ist erst dann zu öffnen, wenn wenigstens die Hälfte der Wiedergeburt er­reicht ist. Für die Dauer einer halben Stunde in eurem Leben, in eurem Sein, arbeite Ich als euer innerer Geist an euch, um Mich dann voll und ganz in euer Herz ergießen zu können, um das siebte Siegel öffnen zu können. Die Barmherzigkeit verlangt nämlich ein hohes Maß an Selbstverleugnung, und obwohl Ich euch zur Hälfte - also die Dauer einer hal­ben Stunde - entgegenkomme, so müsset ihr doch stark genug sein, um dieses Mein Entgegenkommen ertragen und begreifen zu können.

3.      Wenn die Barmherzigkeit sich in euer Herz ergießt, reichet ihr eure Hände dem Bruder in Gnade und Vergebung und begreifet, was „Gnade vor Recht“ bedeutet, was „Gnade Gottes“ bedeutet und was Meine sieb­te Eigenschaft in euch auch an eurem Bruder, der gefehlt, bewirken kann. Dieses siebte Siegel eröffne Ich an der Menschheit, wenn der alte Adam gestorben und die alte Zeit im Herzen der Menschen ins Nichts ver­sunken ist, so auch in euch als Meinen Nach­folgern, als den Vorrei­tern der wahren Menschheit, als Meinen Kindlein, die Meine Barmherzigkeit annehmen können, die erkennen können, daß Ich, das Lamm, als erstes, als erster Mensch auf Erden in Mir Selbst das siebte Siegel eröff­nete auf Golgatha, auch zu dem Zeitpunkt, als Ich den Kelch annahm und Gott in Mir das siebte Siegel brach, um Mein Blut, Meine Barmherzigkeit ausfließen zu lassen über das arme Geschlecht der Menschheit, die bis dahin im Dunklen lebte und nur durch den größten Akt der Barmherzigkeit gerettet werden konnte, da auch in euch, in jedem einzelnen Menschenleben auf Erden nur durch die Barmherzigkeit gerettet werden kann.

4.      Die Mission der Seele auf Erden kann nur erfolgreich abgeschlossen werden, wenn der Mensch, die Seele, Mich als seinen barmherzigen Va­ter, als das wahre Lamm Gottes, das sich opferte für die Menschheit, erkennt, Mein Blut trinkt, Mein Fleisch ißt und sich brechen läßt in Mei­nem Namen, sich opfern läßt als Aufnahmegefäß neuer Seelen verlore­ner Brüder, die gerettet werden können durch den Akt des Mittragens und durch die Öffnung des siebte Siegels im Herzen, das siebte Siegel, welches das eigentlich wahre Herz des Menschen ist. Die Erbarmung, die dann in euch ausströmt, fließt in alle Ewigkeit, und die Dauer der halben Stunde bedeutet die Inkarnation auf Erden bis zum Zeitpunkt des Todes, an welchem Ich an eure Sterbensstätte trete, um euch die andere Hälfte der Stunde zu schenken, die Stunde der Gnade und Barmherzigkeit, die eure Seele aufnimmt in die ewigen Himmelsräume, welche Ich in euch auf Erden schon vorbereite, indem ihr euer Herz in Einfalt und Demut Mir zuneigt in der halben Stunde der Stille.

5.      Die Stille, die in eurem Herzen die Himmelsräume eröffnet und alle Tore und Pforten offen macht, ist die Zeit, in welcher ihr erkennet, daß Meine Barmherzigkeit unendlich ist für die, welche Barmherzigkeit wal­ten lassen, welche verzeihen, welche ihrem Bruder, der an ihnen gesün­digt hat, entgegentreten, ihm die Hand reichen, also wieder die Hälfte der Stunde schenken, und ihm sagen: „Gib mir die andere Hälfte, indem du mein Verzeihen demütig an­nimmst, indem du Jesus in dir annimmst und die Barmherzigkeit walten läßt, indem du Jesus in dir das siebte Siegel erbrechen läßt, um ebenfalls den Akt der Gnade zu vollziehen an anderen, die wiederum an dir sich versündigt haben.“ - Und so fließt weiter die Gnade der Barmherzigkeit, so fließt weiter die Erkenntnis vom siebte Siegel, vom Schlüssel zu eurem Herzen, vom Schlüssel durch euer Herz ins Himmelreich, Meine Kindlein.

6.      Und 7 Engel standen vor Gott, alle 7 Eigenschaften sind nun in 1 Rei­he getreten vor dem göttlichen Herzen, und ihnen wurden 7 Posaunen gegeben, das heißt, durch die seelisch-geistige Wiedergeburt in euch werden alle 7 Eigenschaften in euch zu Posaunen. Jede einzelne erklingt in der Harmonie mit der anderen zu einem großen Oratorium* der Liebe, zu einer großen Verkündigung des Evangeliums Meiner Liebe und Gnade und als Hinweis, daß erst - wenn das siebte Siegel in euch eröffnet ist, die wahre Wiedergeburt des Geistes geschehen kann. Denn dann kommt ein anderer Engel und tritt mit einer goldenen Räucherpfanne an den Altar, das heißt, ihr selbst tretet in eurem Herzen an den Altar voller Liebe, voller Gaben der Demut, voller Hingabe, voller Zerknirschung des Herzens, und die Taten der Barmherzigkeit und der Vergebung, die Taten der Liebe werden hineingegeben als viel Weihrauch, der zu Meinem Throne steigt als die Gebete der Heiligung, als die Gebete Mei­ner Kindlein, Meiner Mägde und Knechte, als die Gebete und Hingabe Meiner Nachfolger, als den guten Kampf der Liebe, den ihr gekämpft habt und die Opfer, die ihr auf euch genommen habt, als ihr Meinen Namen bekanntet vor der Welt und noch allezeit bekennet vor der Welt.

7.      Diese Gebete, die Taten der Liebe, die Hingabe bringet ihr auf den goldenen Altar, das heißt, auf den Herd der Purista, auf eurem eigenen Herzen vor Meinem Throne dar, und aus Meiner Hand in euch steigt der Weihrauch in alle, in alle Schöpfungsräume vor Gott, vor der Kraft, vor der Liebe, vor dem Willen des Allmächtigen auf. Ihr selbst opfert euch als Gebet der Barmherzigkeit, und durch diese Aufopferung wird der Plan der Liebe erfüllt: Rettung, Rettung der Seelen, die Ich begonnen habe mit der Eröffnung des siebte Siegels als Jesus von Nazareth, Ret­tung des verlorenen Sohnes.

8.      Noch tiefer und tiefer lasset diese Worte in euer Herz sinken, daß euch das bisher ver­schlossene Geheimnis der Offenbarung des Johannes in eurem Herzen, in eurem Geiste lebendig an euch wirken, sich euch offenbaren kann. Denn die Offenbarung hat zugleich Wir­kung, denn die Offenbarung ist lebendig, und die Wirkung ist gegenwärtig, und in der Gegen­wärtigkeit der heiligen Gnadenwirkung bin Ich euer Herr und Gott in euch als der Aufer­stan­dene in aller Glorie und in aller Liebe allezeit wirksam und gegenwärtig zugleich. Ich eröffne in euch die Räume der Ewigkeit, und Ich schenke euch dadurch das ewige Leben.

Amen. Euer Vater Jesus, - Amen.

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Montag, 22. Mai 2006

Das Feuer der selbstlosen Liebe entzündet das Werk

1.      Und wenn der Mensch in sich die Barmherzigkeit errungen hat, indem Ich sein Herz aufbre­che, das Siegel öffne, den innersten Sinn heraus­kehre, nach außen bringe, damit der Mensch es umsetzt auf Erden, dann nimmt ein Engel die Räucherpfanne, das Gefäß des Menschen, in wel­chem der Weihrauch entzündet werden soll durch die Taten der Liebe, denn der Weihrauch kann erst brennen und seinen Duft entfalten, wenn der Mensch seine Liebe zu Gott und zu den Menschen in Taten der Nächstenliebe aus Gottesliebe ausdrückt. Ja, dann kann der Engel die Räucherpfanne füllen mit dem Feuer vom Altare des Herzens, dem Feu­er, welches die Taten der Liebe erst zu wahren Taten der Gottesliebe macht, zu selbstlosen Taten.

2.      Das Feuer der selbst­losen Liebe entzündet das Werk, läßt es leuchten. Von da an wird die Botschaft, die Pro­phe­zeiung im Menschen zu einem wahren Banner, erschüttert die Herzen der Nächsten und läßt das Dröhnen des Donners bis in die letzten Winkel des Universums ereilen und alles am Menschen, im Menschen, sein Tun und sein Denken wird zum Blitz der Erkenntnis für den Näch­sten und für sich selbst und läßt das Herz erbeben, läßt die Sinne erzittern, läßt die Erkennt­nisse aus dem Herzen leuchten und durchfährt das Wesen des Menschen vom Kopfe bis zum Fuße, das heißt, vom Verstand hindurch sein ganzes Wesen, bis der Mensch in der Demut nieder­sinkt und Mich anbetet in all seinem Tun und Wirken. Er ist dann das Gefäß, mit welchem der Engel, das heißt, der Bote und die Botschaft zugleich, ihn erfüllen kann mit dem wahren Liebesfeuer, welches den Weihrauch, das heißt, das geop­ferte Leben des Menschen er­bren­nen macht und als Duft, als wahrer Wohlgeruch zum Altare, zum Herzen des Menschen und zum Throne, zu Meinem Herzen emportragen kann.

3.      Dann erst, dann erst wird alles, was der Mensch tut, wie ei­ne Posaune erklingen, und der Engel der Liebe kann die erste Posaune ertönen las­sen, die des Wortes. Jegliche Regung im Menschen auf Erden wird zur Botschaft des Himmels, wird zum Engel, der die Posaune ertönen läßt. So wird wahrhaft umgestaltet, was fast tönern und lose auf Erden sich bewegt als Kreatur und wird zum wahren Menschen, zum wahren Gefäß Meiner Liebe.

Amen. Euer Vater Jesus, - Amen.

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Dienstag, 23. Mai 2006

Die Engel machen sich nun in euch bereit, die sieben Posaunen zu blasen

1.      Und die 7 Engel machten sich bereit, die 7 Posaunen zu blasen. Der erste Engel stieß in die Posaune, da fielen Hagel und Feuer, die mit Blut vermischt waren, auf das Land. Es verbrann­te ein Drittel des Landes, es verbrannte ein Drittel der Bäume und es verbrann­te alles grüne Gras. Die Engel machten sich bereit. Die Boten des Herrn bereiten sich vor. Sie kon­zentrier­ten sich auf Mich. In sich bin Ich und die Sicherheit durch Mein in ihnen Sein, und bereit ist das sich aus dem Innersten her Ent­wickeln, sich Klären, Wachsen und Vorbereiten auf das eigentliche Ge­schehen. So geschieht nichts in eurem Leben, wenn ihr euch Mir über­gebet, welches nicht eine Vorbereitung wäre auf das Eigentliche, auf das Leben, die Ewigkeit, das wahre Sein.

2.      Und so ist auch der erste Engel der Vertreter, der Geist der Liebe in euch, allzeit auf Mich konzentriert, bereit, in die erste Posaune zu sto­ßen, das heißt, die irdische Liebe zu erschüttern und sie vorzubereiten auf die himmlische Liebe, auf die geistige Liebe. Daher der kalte Zorn im Hagel niederfällt, die zornige Liebe im Feuer - vermischt mit dem kalten Zorn - und der Grundlage des Lebens, dem Blute, niederfällt und ver­nichtet ein Drittel des Landes. Es fällt nieder auf das Land, das sich ver­meintlich vorbereitet hat, um die Herrschaft im irdischen Leben eines Menschen einzunehmen und doch keinen Bestand haben kann, wenn der Mensch die wahre Liebe in sich entdeckt, seinen Geist erweckt, sich zu Mir kehrt und den Engel in sich bereiten läßt, die 1. Posaune zu stoßen, das heißt, das wahre Licht der Gottes- und Nächstenliebe anzustimmen.

3.      Doch die Töne machen erzittern all das, was sich im tierischen Sein an dem Aufbau des Menschen in seinem Leben auf Erden entwickelt hat. Es macht erschüttern ein Drittel des Landes, denn die egoistische habgierige Liebe, der erste Trieb im Kindesalter eines Menschen, wird verwandelt in zerstörerisches Feuer, welches die Gottesliebe und den Geist niederhält, ist kalter der Hagel, das heißt, zu Eis gewordene Ge­fühle, Kalkulation des Egoismus, verhärte­tes Herz, und das ist das Blut, der Menschen, die geopfert werden den Zielen der Habgier, der Eigen­sucht und der Eigenliebe. Die guten Erkenntnisse werden durch diesen Egoismus der Liebe im tierischen Teil des Menschen vernichtet, und auch, wenn der Engel die Posaune bläst, wird wiederum dieser Teil im Menschen verbrannt, zerstört und vernichtet, denn er hat keinen Be­stand für das geistige Leben, für die himmlische und geistige Liebe, für die wahren Zweidrittel, die den wahren Menschen ausmachen.

4.      „Und es wird zerstört alles Gras“, das heißt, im Zuge der Verwandlung hin zur geistigen Wie­dergeburt kann das Gras, die egoistischen Verstan­desideen, keinen Bestand halten, kann der Egoismus nicht bestehen bleiben, sondern muß vernichtet werden durch sich selbst, durch den Hagel, durch das Feuer, vermischt mit Blut und Tränen des Leides. Das Blut, welches Ich auf Golgatha vergossen habe, wird zum Wegbereiter des neuen Menschen, der aus dieser Vernichtung heraus aufersteht, der aus dem Tode und aus dem Grabe des Todes hervorgeht als neues Wesen: der Mensch als Dreiwesenheit. Das erste Drittel, der Leib im natürlichen wie im geistigen Sinne, muß vergehen. Der Leib im geistigen Sinne sind die natürlichen Trie­be, die zuerst notwendig sind, um des Menschen Leben auf Erden aufzubauen und die Gott­ferne zu erfahren, den Geist zu fesseln, damit er nicht - zu früh entfesselt - die Seele zer­reißt in seinen hochherrschaftlichen Ideen, aus seinem Urwissen heraus, Gott ähnlich zu sein.

5.      Der Geist ist gebunden im ersten Drittel des Menschenlebens auf Erden, doch wenn der 1. Engel, der Botschafter des Himmels, der Bot­schafter der wahren Liebe, seine Posaune erklin­gen läßt, das heißt, die Botschaft der Liebe durchdringt vibrierend, erschütternd, laut und tö­nend das Seelenwesen des Menschen, dann fallen Hagel, Feuer, ver­mischt mit Blut, auf das Land. Der Mensch erkennt sein irdisches Dasein als Werdezweck hin zum Gotteskinde, und er wird erschüttert bis in seine Grundfesten, und Ich durchdringe ihn mit Meinem Geiste der Lie­be, so daß er sein Leben als die wahre Zubereitung zum wahren Leben erfassen und aus­führen kann. Durch diesen Geist der Liebe zu Mir, eu­rem persönlichen Vater Jesus Christus, wird euer Leben umgewandelt und umgestaltet, und die Apokalypse wird euch als Gesamt­vorbereitung offenbart werden, und ihr erkennet des Lebens Zweck, des Lebens Da­sein auf Erden als großes Wunder der Verwandlung. Ihr werdet bereitet, Schmerz und Leid und die Wehen zu ertragen - geduldig, denn ihr fühlt euch in Mir geborgen wie das Küken kurz vor der Geburt im Ei, umhüllt, geschützt, vor den heißen Strahlen der Sonne bewahrt, und ihr spürt, wenn das erste Wehe erklingt, daß Ich mit euch alles vorbereitet habe.

6.      So sehet diese eine Botschaft: Die Engel machen sich nun in euch, in dieser Zeit bereit, die 7 Posaunen zu blasen. Ihr öffnet weit die Poren eurer Lungen, füllet sie mit Geistesluft, mit dem Odem der Wahrheit, er­weitert eure Brust, um viel Kraft und Odem einzulassen, damit - wenn ihr die Posaunen erschallen lasset, der Ton gezielt und klar sein Ziel erreichen kann und die Gabe Mir an den Altar legt. Sie bereitet in tiefster Demut zum großen Leiden, zum großen Opfer und zum Sterben [vor].

7.      „Es verbrannte ein Drittel des Landes, es verbrannte ein Drittel der Bäume, und es verbrann­te alles grüne Gras“, das heißt: Die wahre Liebe durchzieht wie ein Feuer all das, was nur der eigentlichen Vorbereitung zum Geistesleben gedient hat, das erste Drittel eures Lebens als Aufbau des irdischen Menschen, welcher dann zurecht wieder in das Grab der Vernichtigung sinken muß. Die erste Posaune bedeutet immer den Ruf der Liebe, den Ruf der wahren Liebe, welche die Gottes­sehnsucht in eu­rem Herzen ist. Wenn diese Sehnsucht erklingt und euer Herz wehe macht, euch verzweifelt umblicken läßt hier auf Erden, nicht zu finden die wahre Erfüllung im Men­schenglück, sondern euch hinweist auf das höhere Leben, auf ein höheres Glück, auf eine höhere Erfüllung der Lie­be, dann wisset, daß der Engel in euch, der erste, der Engel der Liebe, Meine Sehnsucht in euch in die Posaune gestoßen hat und ihr bereit seid, alles zu lassen, alles hinzuopfern, was nicht dieser wahren hohen Gottesliebe würdig ist.

8.      Lasset die menschlichen Eifersüchteleien, lasset das kalte Kalkül des Verstandes, lasset den egoistischen Habitus. Lasset verbrennen ein Drit­tel des Landes, das heißt, ein Drittel als das leiblich-tierisch-natür­liche Wesen in euch. Lasset erstehen, konzentrieret euch auf das Heil eurer Seele, dem zweiten Drittel, welches getragen ist vom Geiste, dem drit­ten Drittel der Vollkommenheit. Die erste 3, die zweite 3 und die dritte 3 ergeben zusammen die 9 als die Vollkommenheit, die Heim­führung. Ziehet an der 9 vom Beginn auf dem Boden dieser Zahl nach oben. Beu­get euch nach innen in den Kreis der oberen hohen Gottes­liebe und schwen­ket ein in den Thron der Vollkommenheit, in das Herz des Vaters.

Amen. Euer Vater Jesus, - Amen.

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Mittwoch 24. Mai 2006 - I

Ein neuer Lebensweg muß beschritten werden

1.      Der zweite Engel stieß in die Posaune und etwas, das einem großen feuerglühenden Berg glich, wurde ins Meer geworfen. Da wurde ein Drit­tel des Meeres zu Blut und ein Drittel der Ge­schöpfe, die im Meer lebten, kamen um, und ein Drittel der Schiffe wurde vernichtet.

2.      Meine Kindlein! - Im Laufe eures Lebens sammeln sich mit der Got­tes­weisheit auch die Welt­weis­heiten, sind vermischt. Die Weltweisheiten blähen sich auf, getrieben vom Besserwissen, vom Rechthaben, vom Hochmut, von der Eitelkeit des Wissens, blähen sich auf und werden zu einem feuerglühenden Berge in eurem Leben, der jedoch ins Meer geworfen werden muß, das Meer, welches resultiert aus den vielen Gedanken der Weltweisheit, aus den Gefühlen, die da­raus hervorwachsen, aus einem aufgeblähten Seelenleben, und so kann es nicht anders sein, daß ein Drittel des Meeres zu Blut wird, das heißt, ihr legt eure ganze Lebenskraft in die Ver­teidigung einmal errungener Erkenntnisse und machet sie zu Dogmen, daß sie sich so be­quem ins Leben einfügen las­sen und ein Ge­bäude errichten, in welchem es sich ganz gut wan­deln und handeln läßt. Ja, ihr verteidigt eure Lebenseinrichtung, eure Gedanken, eure Erkennt­nisse, euer Gedankengut bis aufs Blut, und so kann es nicht anders sein, daß - wenn der Berg zu­sam­menbricht, ins Meer ver­sinkt, das Meer zu Blut, zu neuem Lebenselixier für eine neue Grundlage wird, denn ein Drittel der Geschöpfe im Meere wird vernichtet. Eure alte Grundlage, auf welcher ihr aufbautet, wird vernichtet, wenn euer Geist erweckt, erkennt:

3.      Ein neuer Lebensweg muß beschritten werden, völlig neue Erkennt­nisse fließen in euch ein, gespeist aus dem Gottesleben und das alte Leben, das erste Drittel eures irdischen Daseins ver­sinkt, wird vernichtet, stirbt und so auch ein Drittel der Schiffe, mit denen ihr die Ware auf dem Meere der Weltweisheit und Erkenntnis hin und her fuhret. Auch diese Transportmittel, die­se Schiffe der Weisheit und Erkenntnis werden sinken, werden vernichtet, denn ihr könnet ihrer nicht länger gebrau­chen. Die Habsucht als ein Mittel zur Bereicherung eures irdischen Lebens muß vernichtet werden, die Eifersucht, mit welcher ihr über eure Erkenntnisse und über euren geistigen Reichtum wachtet, wird nieder­gehen müssen, und so werden alle Gedanken, die die Weltweisheit auf­nahm, vergehen und vernichtet wie die Schiffe auf dem Meere. Ein Drit­tel eures Wesens wird sich hinlegen zum Schlafe und nimmer erwachen.

4.      Meine Kindlein, der zweite Engel stößt die Posaune und erschüttert eure bisherigen Erkennt­nisse. Ja, oft schwelget ihr noch in Seelenerleb­nissen, wie oft verteidigt ihr noch euer irdisch' Hab und Gut, wie oft sor­gen sich euer Herz und euer Verstand noch um den Erhalt der irdischen Materie, der Grundlage eures Lebens hier auf Erden, und doch müsset ihr erkennen, daß gerade diese Sorgen euer Blut erstarren macht und daß es notwendig ist, dieses Blut immer mehr zu geistigem Blute ver­wandeln zu lassen, das geistige Blut, das Ich in eure Adern einflöße, das euch den wahren Lebenszweck, nämlich das geistige Leben auf Erden erkennbar macht. Dieser Übergang ist für viele von euch so zäh und so schrecklich, denn alles, was sich vorher aufge­baut hat zu einem sicheren Leben und sich aufgebläht hat in Dogmen und Rechtfertigungen, muß versinken im Meere Meiner geistigen Wahrheit. Und dies geht nicht ohne Weh und Ach, und eure Seele zittert schon vor dem kommenden Wehe, vor dem Wehe, welches die Geburt des wahren Kindes des Lebens einleitet und einleiten muß, und noch liegt das Kind verkehrt und muß sich drehen, beugen, den Kopf nach unten halten in Demut, um glück­lich geboren und in Vaters Armen gehalten zu werden.

5.      So bemühet und befleißiget euch, den Ton der Posaune nicht zu ver­säumen, sondern wahr­haft zu erkennen, wenn die Prüfungen des zwei­ten Engels in euch den Stoß in die Posaune tun. Lasset euch von diesen Tönen, von diesen Vibrationen und Schwingungen ganz durchdringen und leget Mir dieses Drittel eures Opfers zu Füßen. Bringet es an Mein Herz, wendet euch an Meine Vaterliebe im Gebet und in der Bitte um Aufnahme eures Herzens in den Geist, so daß - wenn der dritte Engel in die Posaune stößt, ihr vorbereitet seid, wenn der große Stern vom Himmel fällt, der wie eine Fackel brennt und sich tief in euer Herz hinein­bohrt, auf daß das Herz - noch mehr erweitert und erweckt - sich aus­breitet zu einem großen roten Teppich, auf welchem Ich einherwandeln kann, von euch hin zu euren Geschwistern bis hin zum letzten Menschen im großen geistigen und auch materiellen Schöpfungsmenschen bis hin in die Engel­reiche. Lasset euch erschüttern vom Ton der Posaune und nehmet es in diesem Jahre des Ge­rich­tes dankbar an, was Ich in euch der Verwandlung preisgebe, damit der Geist euer Leben regieren kann und Ich somit Herr und Meister eures Lebens werde.

Amen. Euer Vater Jesus. Amen.

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Mittwoch, 24. Mai 2006 - III

Lasset die Quelle eures Eigenwillens versiegen

1.      Der dritte Engel stieß in die Posaune. Da fiel vom Himmel ein großer Stern, der wie eine Fa­ckel brannte. Er fiel auf ein Drittel der Flüsse und auf die Wasserquellen. Der Name des Sterns heißt: „Der Wermut“. Da wurde ein Drittel des Wasser zu Wermut, und viele Menschen starben durch das Wasser, weil es bitter geworden war. Der große Stern, der eigene Wille, der eigenliebige Wille und das Eigengute des Willens im Menschen fällt vom Himmel. Das luziferische Denken fällt, wenn die Seele Meinen Willen anerkennt und als Allgemeinwille emporhebt zu seinem Herrn, Richter, Führer und Lehrer. Der eigene Wille heißt „Wer­mut“, der eigene Wille, ob gut oder böse, ist immer bitter solange für den Menschen selbst und für die Mitmenschen, solange er nicht Meinem Willen anheimgegeben worden ist. Er leuchtet zwar als Stern am Himmel des Lebens des Menschen, und doch: Der eigene Wille ist Meinem Willen oft ein Hindernis, tritt ihm oft entgegen, durchkreuzt Meine Pläne und läßt Meine Geduld harren und warten, den Herrn des Himmels und der Erde, bis er vom selbstherrlichen Himmelsgewölbe hinabstürzt, sich beugt, sich unterordnet in allem, im täglichen Leben, in kleinen wie in großen Entscheidungen.

2.      „Herr, Vater unser, Dein Wille geschehe!“ - Wenn dieses Wort erklingt, dieser Satz im Menschen beständig, unaufhörlich gebetet wird, dann wird alles Vorherige bitter und schal erscheinen, denn selbst das gute Werk, die guten Gedanken, die guten Taten werden erkannt als das große Eigengut, das doch nicht direkt Meinem Willen unterworfen war und aus Mei­nem Gut entsprang, sondern aus dem seelischen Gut des Menschen. Das Geistesgut, das wahre Geistesgut entspringt aus der Lenkung durch Meinen Willen.

3.      Dieser Stern brennt und leuchtet, solange der Mensch noch in der Aufwärtsentwicklung im Geiste ist, wie eine Fackel, jedoch nicht wie eine Sonne, sondern dieser Wille wird beständig vom Willen der anderen Menschen angegriffen, flackert mal auf, mal niedrig, mal ab, wird mal aufleuchten und mal eingedämmt. Diese Fackel ist unbeständig. Das Leuchten dieses Sterns ist unbeständig, denn euer Wille, abgesondert von Meinem, kann sich nie und nimmer in der wahren Kraft durchset­zen, wenn er nicht - mit Meinem Willen gepaart - als Sonne am Firma­ment des Menschenlebens erscheint. So ist es auch nicht verwunderlich, daß es ein Drittel des Flusses, ein Drittel aller Quellen zunichte macht und bitter das Wasser, denn es hinterläßt das Wirken des Menschen, wenn es zu sehr aus dem eigenen Willen entspringt, zuviel Bitterkeit in den Werken und im Gemüt der Mitmenschen, im Gemüt des Nächsten. Es haftet ihm beständig eine Spur der Unvollkommenheit an, denn dieser Wille ist nicht eingebettet im großen Ganzen, im Reiche Meines Willens, sondern flackert hier und da auf und ab. Er leuch­tet kurz, verschwindet wieder, ist eigensinnig und unbeständig, kann nicht die Seele des Mit­menschen so vollkommen erwärmen und berühren, wie es Mein Wille vermag im Men­schen.

4.      Darum lasset die Quelle eures Eigenwillens versiegen, denn das Wasser ist bitter. Wendet euch ab vom Fluß eurer eigenen Taten, denn was das Ergebnis bringt, ist bitter. Es ist nicht sanft und süß, sondern immer durchmischt mit dem eigenen Wollen, mit den eigenen Vor­stellungen, mit dem eigenen Wunsch, doch irgendetwas zu sein und zu gelten, etwas darzustellen, unter den Mitmenschen, beachtet zu werden. Der Wunsch, daß der Name nicht vergessen wird, sondern geehrt, der Wunsch, der Vernichtigung des eigenen Willens zu ent­gehen. Letztend­lich werden die Menschen durch das Wirken des Eigenwillens nicht zum Leben erweckt, sondern sie sterben, verfallen dem geistigen Schlaf und den seelischen Tod. Denn der eigene Wille kann nie und nimmer aus der vollen Kraft, aus der wahren Quelle schöpfen, wenn er sich nicht dem Gotteswillen Meiner Liebe und Meiner Gnade unterzuordnen vermag.

5.      So lasset den Stern vom Himmel fallen, auch wenn er „Wermut“ heißt und euch Bitterkeit bereitet. Diese Bitterkeit, die Hiob allezeit getragen hat, ertragt auch ihr. Diese Bitterkeit, die Ich mit dem Kelch auf Gethsemane ausgetrunken habe, trinket auch ihr. Trinket vom Wer­mut, auf daß es euch umwandle ins wahre Leben, ins wahre geistige Sein und wartet, auf daß der Engel der vierten Posaune in euer Leben trete und euch kräftig aufrüttle durch den Stoß in seine Posaune. In euch ist dieser Engel, ihr werdet zu diesem Engel und ihr stoßet die Posaunen eures Lebens kräftig, wenn ihr die Apokalypse in euch verstanden und ange­nom­men habt.

6.      Genesis und Apokalypse sind die zwei Seiten einer Münze, die zwei Seiten eines Menschen­lebens und wohl identisch. Das eine ist die Auf­wärtsentwicklung hin zum Menschlichen, zum wahren Guten im Menschen, das andere ist der Niedergang des Seelischen und der Aufstieg des Geistigen im Menschen. - So lasset euch erfüllen mit Meinem heili­gen Geiste, auf daß ihr von innen her die wahre Kraft dieser Botschaft empfangen und verstehen könnet, auf daß ihr sie in eurem Leben ein­setzen und Mich in den Plan in das Reich Meiner Liebe einführen könnet.

Amen. Euer Vater Jesus, - Amen.

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Freitag, 26. Mai 2006 - I

Noch drei Engel werden die Posaunen blasen

Der vierte Engel stieß in die Posaune. Da wurden ein Drittel der Sonne und ein Drittel des Mondes und ein Drittel der Sterne getroffen, so daß ein Drittel von ihnen verfinstert wurde und der Tag um ein Drittel weniger leuchtete und ebenso die Nacht. Und ich sah und hörte: Ein Adler flog noch im Zenith und schrie mit lauter Stimme: „Wehe, wehe, wehe den Bewoh­nern der Erde! Noch drei Engel werden die Posaunen blasen ...“

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Freitag, 26. Mai 2006 - II

Ich mache alles neu

1.      Das Äußere verliert seine Kraft, um ins Innere zu kommen und von da aus ins Innerste. Ein Drittel verfinstert, um ins Innere zu kommen, in die Helle und von da aus ins Innerste, in die Geisteshelle. Der vierte En­gel der Geisterordnung kann erst seine Posaune stoßen, wenn der Stern vom Himmel gefallen ist, wenn der dritte Engel in die Posaune gestoßen hat und der Eigenwille fällt. Dann, Meine Kinder, dann seid ihr in der Mitte angelangt, in eurer Mitte, die Ich bin. Und er fällt auf die Sonne. Ein Drittel der Sonne erlischt, verfinstert. Die Sonne, die euch im äuße­ren Leben den Weg gewiesen hat: Der Aufbau im bürgerlichen Leben, in den sozialen Strukturen, in eurem äußeren Wissen, im Wissen um die Natur, um die Konstrukte der Gesellschaft, im Wissen um eure Familie.

2.      Diese Sonne wird getroffen, wenn ihr euch den mystischen Wegen der Verwandlung hingebet. Alle äußere Ordnung wird erschüttert. Das, was euch vorher hell und klar war und einleuchtend, wird finster, wird unver­ständlich, wird nutzlos - sogar sinnlos, denn es war nur der Eingang zum Inneren, zum Herzen und von da aus zum Innersten, zum Geist in eu­rem Herzen; da­rum ein Drittel verfinstert, ein Drittel des Mondes, des Verstandesdenkens könnet ihr dem Sterben anheimgeben. Nur noch, wenn es gebraucht wird, werde Ich es in euch aktivieren, um in gesell­schaftlichen Ereignissen euch den äußeren Schein wahren lassen zu können, denn kein Mensch kann verstehen, was in eurem Inneren vorgeht - außer Ich in euch, euer himmlischer und wahrer Vater Jesus.

3.      Ja, und auch eure Weltweisheiten werden getroffen, so daß sie fallen müssen und verfin­stern. Was euch zuvor leuchtete, in eurem Leben Freude brachte, wird finster, dunkel und fällt in das Meer der Vergan­genheit, denn es ist zu nichts mehr nütze. Und so wird auch der Tag, der Tag, in welchem ihr vorher geschlafen habt, der Welttag, verfinstert und ver­geht, denn der Geistestag ersteht, erwacht in eurem Inneren, so daß dieser Tag der Welt­weisheit - ebenfalls getroffen - ins Nichts sinkt. Und ein Drittel der Sterne verfinstert, heißt es in der Offenbarung des Johannes, die Sterne, die euch zuvor die Nacht erhellten, die Welt­nacht, so daß ihr hier auf der Erde zurechtkamet in eurem irdischen Leben, euch durchge­schlagen habt mit all den Anforderungen, den moralischen und weltlichen Anforderungen, den weltlichen Tugenden, dem weltlichen Wissen, der Schulweisheit. Ja, diese Sterne, die euch die Nacht, euren Verstand erleuchteten, werden nun auch zu einem Drittel versinken, das heißt, der Anteil, der notwendig war, um euch im äußeren Leben aufrechtzuerhalten, wird nun nicht mehr nötig sein, denn die Eingeburt der Seele in den Geist bewirkt, daß ihr nichts mehr vor­zubereiten habt, euch nicht mehr verstandesmäßig schulen müsset, wenn Ich euch unter die Menschen schicke. Wenn Ich euch als Schafe unter die Wölfe schi­cke, dann müsset ihr nur noch bereit sein, eurem zweiten und dritten Drittel zu dienen, bereit sein, das Innere und In­nerste zu empfangen und dann zum Einsatz zu bringen, euren Geist in eurer Seele, wenn es notwendig ist, daß Menschen in eurer Sphäre etwas vom inneren Leben erfahren und als Beispiel erleben dürfen.

4.      So kommt es euch vor, daß ihr sehr vergeßlich werdet - ja, es kommt euch vor, daß ihr sogar dumm seid oder naiv oder nichts versteht, was die Welt euch anbietet oder anpreist. Das alles verliert seinen Wert. Die Welt als das erste Drittel in eurem Leben verliert seine Leuchtkraft, es wird schal und versinkt in der Vergangenheit des ehemaligen aufregen­den Erdenlebens. Ihr sterbet in eurer äußeren Natur ab, sterbet gar in eurem Seelenwillen ab, damit der Geist einfließen kann und nur noch das geistige Leben regiert, leuchtet und wahre Wärme, wahre Sonnen­liebe euch schenkt durch Meine Liebe in euch als eurem Vater Jesus Christus.

5.      Und wenn dies alles geschieht, ob es herbeigerufen wird durch Krank­heiten, durch Seelennot, durch Pein oder durch Blitz und Donner, das heißt, durch plötzliche Erkenntnis, durch Wandlung in eurem Leben, wenn dieses herbeigerufen wird, dann steigt der Adler auf und ruft drei­mal laut sein „Wehe - wehe, wehe!“. Das bedeutet, daß die Mauern end­lich fal­len, die Verhärtungen wegschmelzen, die Barrieren im äußeren Leben umgestoßen werden, die Ordnung zerfällt und hervortritt die göttliche Ordnung, eine neue Ordnung, eine neue Welt, ein neues Le­ben. Und dann erscheint mit dem ersten Wehe Meine Geistgestalt in euch, und Ich bin in euch das erste Wehe, Ich mache alles neu; das geht doch ohne Mein Kreuz nicht, Meine Kindlein!

6.      Mein Kreuz und das erste Wehe ist der Weg auf dem Ölberg, der Schritt in die Einsamkeit, der Schritt in die Verlassenheit. Und darum schlafen die Freunde, sie harren nicht aus, sie verstehen euch nicht in eurem Wehe, in eurem Leid. Und wenn der Kelch an eure Lippen kommt und ihr den ersten Tropfen des Wermuts trinket, dann erschüttert eure Seele und ihr verstehet das Wehe von innen heraus, das Wehe, das zur Wandlung führt, das den Willen Meiner Liebe anheim gibt, das den Eigenwillen bereit ist, sterben zu lassen. Und euer ganzes Wesen wird ergriffen und erzittert und geht ein in die inneren Reiche, in das Innere Wort und hört Mein Rufen, Mein Sehnen; und auch dieses wird zum Wehe, denn nun seid ihr einsam. Die Welt versteht euch nicht. Verach­tung, Verspottung und Verrat folgen und sind in diesem Zustand ein ganz natürliches Gefolge eurer Entwicklung.

7.      Und das dritte Wehe wird ausgerufen vom Adler, vom Geiste, der sich über eure Seele in die Lüfte erhebt und eure Seele anblickt, um sie zu ergreifen, um in sie einzugreifen und sie zu durchdringen, sie zu packen und nimmer loszulassen, mit ihr in die Höhe des Geistes zu schweben. Dann, wenn das dritte Wehe ausgestoßen ist, Meine Kindlein, dann er­folgt ein neues Leben, welches zwar auf Erden weitergeführt, doch im Himmel Meiner Liebe fortgeführt wird, in Meinem Geiste vollendet wird. Und dann wird alles, was ihr tuet, denket, fühlet einen anderen Glanz, eine neue Ausrichtung haben, ein neues Licht leuchten lassen. Dann kommen die inneren, das zweite Drittel und das dritte Drittel eurer Leuchtkraft zum Tragen. Das zwei­te Drittel der Sonne, die Seelenwärme und die Geisteskraft leuchten dann wahrhaft und erset­zen das erste Drittel, welches verfinstert wurde und verfinstert ist, welches die Finsternis hier auf Erden selbst ist, welche vorerst notwendig war, damit ihr die Gottferne erkennen, ertragen und ablegen lernet, damit die Sehnsucht in euch wachse. Die wahre Geistessonne wird dann den Rest eures Lebens erleuchten, und Ich werde euch führen - ja, Ich führe euch jetzt schon in dieser Zeit, in dieser Stunde, in eurer Not, in eurem Bangen, in eurem Dunkel.

8.      Die Nacht der Seele wird noch dunkler, damit ihr euch ganz in den innersten Gottesfunken versenken könnet, damit ihr voll und ganz ab­lasset - ja, gar alle äußeren Hilfsmittel werden für euch zunichte, denn nur eins ist noch euer Stab und euer Stecken, auf welchen ihr euch stüt­zen könnet, und das bin Ich, euer guter Hirte, Der euch dann, wenn ihr im Inneren ange­langt seid, auf die grünen Weiden der Geistestriften führet und euch an frischen Wassern erquicken läßt. Dann trinket ihr aus den wahren Quellen, die nicht bitter sind, deren Wasser nicht vom Stern des Wermuts vergiftet ist, vom Wasser des Lebens, an welchem ihr nicht verderbet und sterbet, sondern das euch das Leben gibt, das Wasser aus der wahren Geistes­quelle in eurem Herzen.

9.      Doch zuvor muß alles Äußere, das erste Drittel absterben und sich dem Inneren anheim­geben zur Verwandlung, zur Auferstehung, zum wahren Leben aus Mir. Dieses wahre Leben ist dann getragen von wah­rer Gottesliebe und von wahrer Nächstenliebe.

Amen. Euer Vater Jesus, - Amen.

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Sonntag, 28. Mai 2006

Ihr werdet allezeit geborgen sein durch die wahre Erkenntnis der Liebe in euren Herzen

1.      Erst, wenn der Geist im Zenith der Wirksamkeit steht, das heißt, wenn die Seele eines Kindes reif ist zur Erweckung des Geistes in ihr, wird das „Wehe, wehe - wehe!“ mit lauter Stimme gerufen. Wehe den Bewohnern der Erde, wehe den Begierden, den Wünschen, den Vorstel­lungen, den Verstandesbegründungen. Wehe den Moralaposteln, wehe der falschen Moral einer künstlich aufgebauten Gesellschaft in und um den Menschen. Noch drei Engel werden die Posaunen blasen, und der fünfte Engel stieß in die Posaune. Mit Ernst wird nun das ganze Wesen der Seele durchschüttelt, durchtränkt mit den Tönen des Gewissens. Denn der Stern, der vom Himmel gefallen war auf die Erde, war Luzifer, war der Stern, der „Wermut“ heißt. Und nun sehet ihr ihn - ihn, der den Schlüssel zum Abgrund hat, der den Schlüssel zu dem Schacht in Hän­den hält, der in euren unergründlichen Abgrund führt. Und wenn der Ad­ler hoch im Zenith, das heißt, der Geist in euch geweckt wird, dann erhält auch Luzifer die Erlaubnis, den Schacht zu öffnen und euch den Blick in den Abgrund tun zu lassen.

2.      Und er öffnet den Schacht, der zu eurer tiefstinneren verborgenen Seelenbeschaffenheit führt. Das böse Bläschen im Herzen wird zugleich geöffnet, wenn der Geist geweckt wird, und es beginnt der Kampf. Mit Ernst und Tatenmut müsset ihr nun bestehen. Ihr müsset kämpfen in eurem Inneren, wenn ihr den Blick in den Abgrund tuet, wenn Wünsche wie Rauch emporsteigen, wenn Eifersucht, Neid, Habgier, Lug und Trug sich eurer Seele bemächtigen, den Wünschen entspringen und die Sonne des Lebens verfinstert und die Luft, der Atem des Lebens ver­finstert wird vom Rauch.

3.      Die Wünsche und Begierden eures Leibes, eurer Seele verfinstern das klare himmlische Engelsdenken, welches emporsteigt, wenn der Geist einfließt in die Seele und ihr die Wahrheit eröffnet. Sodann wird die Wahrheit vermischt mit Lüge, und Lüge wird zur Wahrheit verdreht, zur Wahrheit der Vernunft und der Menschenweisheit, doch Meine Wahrheit wird verdunkelt, wird grau, und eine Mischwahrheit wird aus ihr ge­macht, denn die Menschen der Erde finden noch allezeit Grund und Begründung, die wahre Liebe und die wahre Lehre so zu verdrehen, daß sie als Lug und Trug dasteht.

4.      Meine Knechte und Mägde, Meine Propheten werden als Lügner hinge­stellt, sie werden verleumdet. Ihnen wird vorgeworfen, sie seien von Dämonen besessen, auf daß der Rauch, der beißende, in die Augen de­rer steigt, die ihnen zuhören wollen, die Mein Wort von ihnen empfan­gen als erste Anregung, als erste Erweckung, als Mahnung, als Aufforde­rung, dem inneren Geiste zu folgen und sich nicht vom Rauch der Wün­sche und Begierden des Leibes und der Seele einlullen und einhüllen zu lassen.

5.      Meine Kindlein, dieser Kampf ist der Kampf im Ernst! Kämpfet ihn und erkennet, daß Luzifer unendlich viel Rauch in euch erzeugt, woraufhin ihr die wahre Sonne nicht mehr zu erblicken vermöget und die klare rei­ne Luft des Lebens und der Wahrheit der Liebe nicht mehr zu atmen vermöget. Schließet die Augen, wendet euch nach innen und atmet die reine Luft der göttlichen Wahrheit und der göttlichen Liebe, auf daß ihr gerettet werdet, auf daß die Heuschrecken, die aus dem Rauche entstei­gen, euch nicht niederwerfen und ihr den Kampf verlieret und euch ver­lieret im Rausch der Materie und ersticket im Rauch, der aus dem Ab­grund steigt.

6.      Die einzige Möglichkeit, diesem Teil der Apokalypse heil zu entfleu­chen, ist die Hinwendung zu Meinem Opfertod, die Hinwendung zur De­mut, das Leben in Einfalt. Streifet die begierlichen Wünsche, die leisen falschen Hoffnungen irdischen Glückes ab und wendet euch stattdessen dem wahren Frieden eines gotterfüllten Herzens zu, dem wahren Frie­den, welcher geboren wird aus der selbstlosen Nächstenliebe, die tat­kräftig zupackt, wo ihrer nötig ist und nicht zuschaut, wie andere für sie das Himmelreich erringen. Denn dieser Lug und dieser Trug wird den Zuschauer noch tiefer den Rauch, der aus dem Abgrund steigt, einatmen lassen; er wird der Selbsttäuschung verfallen.

7.      Nur die Kindlein, die fröhlich und frei in Meiner Liebe die Gaben der Wiedergeburt annehmen und an sie glauben, können den Schall der fünften Posaune ertragen, können in die Entrückung ausweichen, das heißt, in ihr Inneres, in ihre Herzenskammer und dort allezeit den Frie­den finden. Und wenn ihr aus der Stille wieder in den Rauch der Welt hi­naustreten müsset, so werdet ihr ihn als den Rauch aus dem Abgrund erkennen, und ihr werdet allezeit geschützt und geborgen sein durch die wahre Erkenntnis der Liebe in euren Herzen, durch die Verbindung mit Mir und Meiner Gegenwart. - Doch auch dieses Ereignis müsset ihr durch­leben. Ihr werdet wiedererkennen, wann und zu welchem Zeit­punkt der fünfte Engel die Posaune gestoßen hat.

Amen. Euer Vater Jesus, - Amen.

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Montag, 29. Mai 2006

Befleißiget euch, Meine Liebe in euch fließen zu lassen

1.      Der fünfte Engel stieß in die Posaune. Da sah ich einen Stern, der vom Himmel auf die Erde gefallen war. Ihm wurde der Schlüssel zu dem Schacht gegeben, der in den Abgrund führt, und er öffnete den Schacht des Abgrundes. Da stieg Rauch aus dem Schacht wie Rauch aus einem gewaltigen Ofen, und Sonne und Luft wurden verfinstert durch den Rauch aus dem Schacht. Aus dem Rauch kamen Heuschrecken über die Erde, Heuschrecken, die Wesen, die sich im trockenen Gras aufhalten und plötzlich hervorspringen zum Schrecken des Zuschau­ers.

2.      Du erinnerst dich an deine Kindheit, Mein Kind, als ihr noch auf dem Feld mit der Hand das Heu gewendet habt, und plötzlich kamen diese behenden flinken Tierchen aus dem Heu her­vor­ge­schos­sen, und dein Vater erklärte dir: „Das sind Heuschrecken!“ Und als du auch die erste große sahst und sie bewundertest, mit welchem Kraftaufwand sie weite Strecken zurück­zulegen vermochte, da gingst du in dich und fingst an, nachzudenken und hattest deine Freude daran, sie zu beobachten und immer neue zu entdecken, wie sie sich getarnt, angepaßt im trockenen Grase [sich] versteckten.

3.      Ja, Meine Kindlein, sie verstecken sich und springen zu unvermuteten Zeiten hervor - sie, die Zweifel, die am Glauben nagen, die Hoffnung fressen, alles niedermachen - Gras, Heu, Land, Bäume überfallen. Doch diese Heuschrecken haben nicht die Erlaubnis, der jungen Saat, dem Gras der Erde und den Bäumen Schaden zuzufügen. Sie dürfen sich nur hermachen über die Menschen, die nicht das Siegel Gottes auf der Stirn haben, sondern sich mit dem Siegel der Materie und des Unglaubens bezeichnet haben.

4.      Aus dem Rauch kamen Heuschrecken über die Erde, und ihnen wurde Macht gegeben, wie sie Skorpione auf der Erde haben. Skorpione, wenn sie stechen, ist die Verletzung punkt­genau, sehr schmerzhaft und tiefgreifend. Sie vergiftet den Menschen, vergiftet die Vorstel­lung, die Moral, die Tugend, all das zusammengezimmerte, dogmatische Wesen des einfachen Kirchenglaubens. Denn nur die Menschen, die das Siegel Meiner Nachfolge auf der Stirne tragen, die den Bund mit Mir beschlos­sen haben, die den Kreuzestod in sich aufnehmen, sind geschützt vor den Bissen und Stichen der Skorpione, der Zweifel, der Eifersucht und des Nei­des. Wohl können Anfechtungen kommen, doch sie werden sie nicht töten. Es wurde ihnen aufgetragen, die Menschen nicht zu töten, sondern nur zu quälen - fünf Monate lang, und sie werden quälen wie ein Skorpion quält, wenn er einen Menschen sticht.

5.      Ja, Meine Kindlein, den Menschen, die sich nicht ganz und gar mit allen Konsequenzen Meiner Nachfolge angeschlossen haben, kommt der Tag, an welchem ihnen die Heuschrecken wie Skorpione zusetzen, an welchem ihnen Zweifel am Sinn des Lebens aufsteigen. Sie betäuben sich mit den Lustbarkeiten der Materie des äußeren Scheins, doch wie die eine Betäubung eine kurze Zeit angedauert hat, so kommt schon die Leere im nächsten Augenblick, und neue Scharen von Heuschrecken kommen mit einhergezogen. Sie stechen und quälen, denn die Wünsche und Begierden sind nicht zu stillen. Ist ein Wunsch erfüllt mit dem Glück der Erde, so kommt das fahle schale Gefühl des neuen Unbefriedigt­seins. Neue Wünsche, neue Begierden treten an seine Stelle. Unendlich viele Heuschrecken nagen und grasen alles ab, was den Menschen nur ein wenig Hoffnung hervorgebracht hat.

6.      Ob der Mensch sich nun in der Theosophie3, in der Esoterik4, im alten Kirchenglauben oder auch im Glauben an die Materie, an die Naturwis­senschaften, an die Errungenschaften des Fortschritts klammern, so werden sie doch nicht befriedigt - im Gegenteil, sie werden gequält fünf Monate lang. Fünfmal, in der Zahl des Ernstes, steigt der Mond auf und ab, erscheint und wird wiederum unsichtbar, das heißt, das Nachtlicht des Glaubens, welches sich nicht voll und ganz Mir verschrieben hat, eurem Vater Jesus, verglüht, vergeht auch noch, wird nichtig ohne Wirksamkeit.

7.      Und so stirbt die Seele, Meine Kindlein, und ihr schauet zu und könnet nichts außer Beten und Segnen! Ihr könnet flehen in eurem Herzen, daß diese eure Brüder und Schwestern doch gerettet werden - sie, die sich dem Unglauben verschrieben haben und nur noch dem Glau­ben an die Materie frönen - sie, die sich dem Engel des Abgrundes verschrieben haben und nicht einmal wissen, daß sie in seinen Klauen gefangen sind. Darum befleißigt euch, das Siegel auf eurer Stirn zu vertiefen, die Verbindung zu festigen, Meine Liebe in euch fließen zu lassen, den Bund mit Mir zu schließen und festzuhalten am Glauben an Meinen Kreuzestod, an Meine Erlösung für euch, an Meine Auferstehung in euch.

Amen. Euer Vater Jesus, - Amen.

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Mittwoch, 31. Mai 2006

Euer Glaube entsteht aus dem inneren tiefen Wis­sen Meiner Auferstehung und Meiner Erlösung in euch

1.      Der Rauch, der aus dem Schacht steigt, sind sämtliche Bestrebungen auf allen Ebenen, um Führung und Ablenkung einzuleiten, um abzuwenden die Menschen, den einzig wahren Weg zu erkennen und zu begehen, den Weg zum Kreuze Meiner Erlösung. Dieser Rauch steigt auf allen Ebenen, der gesellschaftlichen, der moralischen, der kirchlichen, der sozialen Ebene. Der Rauch steigt in der Erziehung der Kinder durch Be­einflussung der Medien. Der Rauch als die Genußsucht und die Sinnlich­keit, er wird gar als Weihrauch verströmt. Er wird hingestellt, als sei er etwas Köstliches, woran die Menschen sich laben sollen. Der Rauch ist Lug und Trug und die Ablenkung, die Heuschrecken kommen einher mit dem Rauch, und daß sie Weiberhaare tragen, bedeutet nur, daß sie so hingestellt werden, als wäre es leuchtende Wahrheit, licht und blond. Sie sind angetan mit Geschirr wie von Schlachtrossen, sie sind jederzeit mit Argumenten bereit, ihre Thesen, Antithesen zu verteidigen. Mate­ria­lismus, Marxismus, Dia­lek­tik, Psychologie, Esoterik, Kirchenmo­ral und andere Bestrebungen sind das Rüstzeug Satans, die Menschen zu ver­führen und irre zu machen.

2.      Kampfrosse werden gezäumt in den Schulen, in den Bildungsstätten - überall, wo soge­nann­te Fortbildungen stattfinden, in den Reihen der Ärzteschaft, der Medizin, der Forschung, in den Naturwissenschaften, in den Schulen und in den Heimen. Überall sind sie beständig gegenwärtig. Scharen von Heuschrecken, die die Menschen quälen und überfallen, ih­nen Sti­che ins Herz setzen und sie kurz vor dem Tode halten, so daß es scheint, sie wären noch am Leben. Und doch wird ihr Geist geknebelt und dem Tode, dem zweiten Tode zugetrieben. Dann sind die Menschen von der Kraftquelle soweit abgetrennt, daß sie schier verzweifeln, nach Ruhe und Frieden suchen und sie nicht finden können. Sie wünschen dann den Tod und wünschen, den Frieden im Tod zu finden. Doch die Qual geht weiter, denn selbst im leiblichen Tode werden sie die Schre­cken der Skorpione empfinden. Und so gibt es nur einen Weg, sich das Siegel des Kreuzes, der Nachfolge auf die Stirne, auf das Haupt der Seele zeichnen zu lassen und den Weg der Demut und den Weg der Barmherzigkeit zu gehen.

3.      Schreitet weiter, Meine Kindlein, schreitet, denn die 7 Sendschreiben, die 7 Siegel, die 7 Posaunen und die 7 Zornesschalen sind verschiedene Stufen der Einweihung in das geistige Leben, verschiedene Aspekte eurer Entwicklung, die Vertiefung eures Seelenwesens in den Geist. So höret und erkennet, glaubet und wisset, denn euer Glaube entsteht aus dem Wis­sen, aus dem inneren tiefen Gewissen und der Gewissenhaftig­keit Meiner Auferstehung und Meiner Erlösung in euch.

Amen. Euer Vater Jesus, - Amen.

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Dies waren die Worte unseres Herrn Jesus Christus,
die wir durch Seine treue Magd empfangen durften. - Ihm aller Dank!

Und der Engel sprach zu mir: Diese Worte sind gewiß und wahrhaftig. Und Gott, der Herr der heiligen Propheten, hat Seinen Engel gesandt, zu zeigen Seinen Knechten, was bald geschehen muß. Siehe, ich komme bald! Selig ist, der da hält die Worte der Weissagung in diesem Buche.

Und ich bin Johannes, der solches gesehen und gehöret hat. Und da ich es gehöret und gesehen, fiel ich nieder, anzubeten zu den Füßen des Engels, der mir solches zeigete. Und er spricht zu mir: Siehe zu, tu es nicht; denn ich bin dein Mitknecht und deiner Brüder, der Propheten, und derer, die da halten die Worte dieses Buchs; bete Gott an!

Und Er spricht zu mir: Versiegle nicht die Worte der Weissagung in diesem Buche; denn die Zeit ist nahe. Wer böse ist, der sei immerhin böse; und wer unrein ist, der sei immerhin unrein. Aber wer fromm ist, der sei immerhin fromm; und wer heilig ist, der sei immerhin heilig. Und siehe, Ich komme bald und Mein Lohn mit Mir, zu geben einem jeglichen, wie seine Werke sein werden.

Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende, der Erste und der Letzte.

Selig sind, die Seine Gebote halten, auf daß ihre Macht sei an dem Holz des Lebens und zu den Toren eingehen in die Stadt. Denn draußen sind die Hun­de und die Zauberer und die Hurer und die Totschläger und die Abgöttischen und alle, die liebhaben und tun die Lüge.

Ich, Jesus, habe gesandt Meinen Engel, solches euch zu zeugen an die Ge­meinden. Ich bin die Wurzel des Geschlechtes David, ein heller Morgenstern.

Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es höret, der spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst.

Ich bezeuge aber allen, die da hören die Worte der Weissagung in diesem Bu­che: So jemand dazusetzt, so wird Gott zusetzen auf ihn die Plagen, die in diesem Buch geschrieben stehen. Und so jemand davontut von den Worten des Buches dieser Weissagung, so wird Gott abtun sein Teil vom Buche des Lebens und von der heiligen Stadt und von dem, was in diesem Buche geschrieben ste­het.

Es spricht, der solches zeuget: Ja, Ich komme bald, Amen. - Ja komm, Herr Jesu!

Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi sei mit euch allen! - Amen.

Offb. 22, 6-21

 

Inhaltsverzeichnis

Ich spreche die Wahrheit, und keiner kann diesem Worte entrinnen 2

Meine Stimme eröffnet euch die Quelle des Lebens 4

In euch wird das Paradies Gottes wieder neu erstehen 5

Im inneren Geiste sei euer Wille Meinem Willen untertan 8

Ich bin gekommen und wirke gewaltig unter den Meinen 9

Bleibe und harre aus in der Geduld und in der Liebe zu Mir 10

Meine Kindlein, kehret in euch ein, werdet verbunden mit Meinem
Ernste 11

Ich bin wie eine Posaune, die in sich das Wort hat, das Wort ist und
das Wort ausweitet 12

Seid mutig wie der Löwe von Juda 14

Ihr könnet euch dem zarten Winde des Geistes anheimgeben und
euch tragen lassen 14

Strebet auch ihr danach, mit all euren Sinnen einen festen Bund zu schließen 15

Glaubet, hoffet und liebet mit Mir in euch 15

Ich bin allezeit das Lamm, das in euch die sieben Siegel eröffnet 17

Seid erfüllt von den wunderbaren Früchten der Offenbarung Meiner Liebe 18

Das Lamm der Demut hat alleine die Macht, die Siegel zu öffnen 19

Mein Wille in euch sollte die Oberhand gewinnen 19

Ich bringe euch zur Wiedergeburt, welche die Öffnung der sieben
Siegel ist 21

Vor Mir kann nichts bestehen, was dem Geiste sich nicht beugt 23

Die Kennzeichnung der Knechte Gottes 25

Mit Liebe­weisheit und Macht habe Ich die Schöpfung ins Werk
gesetzt 27

Erst, wenn das siebte Siegel in euch eröffnet ist, kann die wahre Wiedergeburt des Geistes geschehen 29

Das Feuer der selbstlosen Liebe entzündet das Werk 32

     à

Die Engel machen sich nun in euch bereit, die sieben Posaunen zu blasen 33

Ein neuer Lebensweg muß beschritten werden 35

Lasset die Quelle eures Eigenwillens versiegen 37

Noch drei Engel werden die Posaunen blasen 39

Ich mache alles neu 39

Ihr werdet allezeit geborgen sein durch die wahre Erkenntnis der
Liebe in euren Herzen 42

Befleißiget euch, Meine Liebe in euch fließen zu lassen 43

Euer Glaube entsteht aus dem inneren tiefen Wis­sen Meiner Auferstehung und Meiner Erlösung in euch 45

 

Die Vaterworte in diesem Heft sind entnommen der Schriftreihe
„Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt“
Heft 3, 4 und 5 - 2006

 

*

 

Verlag :

Rudolf R. Hoff
Mühlenweg 21
D-53902 Bad Münstereifel

Telefon: 02257-3363

Telefax: 02257-958662

 

 

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IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII2007-01-19IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII

Dieses Heft soll weder von einer Konfessionszugehörigkeit abwerben noch zu einer solchen anwerben. Es soll lediglich mit dazu beitragen, das reine und unverfälschte Wort Gottes den danach Suchenden zu­gänglich zu machen, wie wir es auch heutzutage durch schlichte und demütige Menschen in Dankbarkeit entgegennehmen dürfen.

*Berlin

*Höhenzug mit Fernsicht über die Eifel

1binär = zweiwertig (lat. = „bis“), 1 = an, 0 = aus

2beinhaltet

*Quersumme = Summe der Ziffern einer Zahl

*Musikwerk; orare (lat.) = beten

3„Gottesweisheit“ (griech.)

4Lehre von den inneren Dingen, Geheimlehre

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Das Liebelicht des neuen Wortes wird der göttlichen Liebe die Bahn brechen. – Jakob Lorber 25. Juli 1842, nachmittags.


[HiG.03_42.07.25.b] „Schon steht im Osten ein Stern, welcher dem Orion die Bahn brechen wird, und das Feuer des großen Hundes wird sie alle verzehren.“ (Die Haushaltung Gottes, Band 1, Kap. 1,12)
[HiG.03_42.07.25.b,01] Was ist der Ost, was der Stern, was der Orion, was das Feuer, was der große Hund? Wer sind die, welche verzehren wird des großen Hundes Feuer? –
[HiG.03_42.07.25.b,02] Der Ost ist das innere lebendige Wort und durch dieses das wahre Verständnis der Heiligen Schrift des Alten wie des Neuen Bundes.
[HiG.03_42.07.25.b,03] Der Stern ist das Liebelicht in diesem Worte selbst.
[HiG.03_42.07.25.b,04] Der Orion ist die Liebe Gottes.
[HiG.03_42.07.25.b,05] Das Feuer des großen Hundes bedeutet die große Treue dieser Liebe, weil der Hund ist ein Zeichen der Treue. Die aber, welche das Feuer verzehren wird oder zuschanden machen, sind alle Weltmenschen.
[HiG.03_42.07.25.b,06] Also heißt obiger Satz mit anderen Worten nichts anderes als:
[HiG.03_42.07.25.b,07] Das Liebelicht des neuen Wortes wird der göttlichen Liebe die Bahn brechen, und die Treue dieser Liebe wird alle Frevler, alle Ungläubigen und Lauen zuschanden machen, denn der Ost ist frei, und der Stern der Liebe stehet schon hoch! –
[HiG.03_42.07.25.b,08] Das ist das leichte Verständnis dieser etwas nur höher gestellten Worte. – Da Ich sie aber nun noch mehr enthüllt habe, so sollen sie auch um so mehr beachtet werden Amen!
[HiG.03_42.07.25.b,09] Das sagt der große Orion durch Seinen großen Hund amen, amen, amen.

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Mittwoch, 7. Februar 2007 M

Offenbarung des Menschen 

 

Wie der Löwe in Furchtlosigkeit, der jugendliche Stier in seiner ungestümen Kraft, der Adler in seinem Scharfsinn das Sinnbild eines Menschen anzeigen, der an der Spitze der tierischen Hierarchie steht, damit er sodann leicht zum Menschen gewandelt werden kann, so trägt das vierte Antlitz darum auch das Gesicht eines Menschen, eines Menschen, der dabei ist, sein tierisches Erbe zu überwinden: 

„Und vor dem Thron ist gleichsam ein gläsernes Meer, das einem Kristall gleicht; und in der Mitte, rings um den Thron, sind vier Wesen voller Augen, vorn und hinten. Das erste Wesen gleicht einem Löwen, das zweite einem Jungstier, das dritte hat ein Gesicht, das einem Menschen gleicht, das vierte gleicht einem Adler im Flug. Und jedes von den vier Wesen, rundum und innen voller Augen. Tag und Nacht ruhen sie nicht und rufen: Heilig, heilig, heilig ist der Herr, der Gott, der Herrscher des Alls; er war und er ist und er wird kommen.” (Offb 4, 6-8) 

Es ist hier in der Offenbarung eine andere Reihenfolge, als Ich sie genannt habe. Aber das tut nichts zur Sache, denn hier kommt es allein auf den inneren Sinn an, und dieser besagt, daß der Mensch erst sein tierisches Erbe loslassen muß, damit er zum wahren Menschen ersteht und daß der Mensch, der sich noch in der Abfolge dieser tierischen Eigenschaften befindet, noch nicht der Mensch ist, zu dem er ausersehen ward. Aber der Mensch, der in diesen dem Tierreich angehörenden Eigenschaften steht, weiß immerhin, daß er nun beständig auf Mich als seinen Herrn schauen muß, damit er zum Opferlamm wird, um so aus dem Tierisch-Menschlichen erlöst zu werden. Darum bin Ich das Opferlamm und stehe als Mensch auf dieser Erde nicht in der tierischen Abfolge von Löwe, Stier und Adler, wie das die in die Sünde gefallene Menschheit tut, sondern in dieser Abfolge sind die Sinnbilder Meiner göttlichen Eigenschaften genannt, wie sie innerhalb eurer Erde zum Tragen kommen. Und darum bin Ich das Opferlamm, welches eure tierischen Eigenschaften zu Markte trägt, um als Blutopfer eure durch das Tier verursachten Sünden zu sühnen. Durch das Lamm wird der Tiermensch, der sich in seinen Dogmen verstiegen hat und seine Brüder und Schwestern wie Beute betrachtet, wieder besänftigt und zum neuen Menschen erhoben, denn nur das Lamm ist würdig, die Siegel des inneren Geistes zu brechen, auf daß der reine Geist dem vorherigen Tiermenschen nicht zum Gericht werde. 

Mit dem Lamm beginnt der Aufstieg zum Gottmenschen, doch bevor nicht das Lamm geschlachtet ist, kann der Gottmensch in euch nicht erstehen. Das Lamm bricht mithin auch sämtliche Dogmen, die den Menschen noch mit dem Tierreich verbunden halten, und so, wie Dogma um Dogma gebrochen wird, so wird auch Siegel um Siegel gelöst, und mit jedem Siegel erwacht das in ihm lebende Dogma, und aus der Unschuld des Lammes heraus wird es überwunden werden. Jedes gebrochene Siegel versetzt den Tiermenschen in die Apokalypse, denn sein bisher in der dogmatischen Struktur gefangenes Wesen - ob als Löwe, Stier, Adler - muß überwunden sein, will es selbst zum Lamm werden. So, wie die Tiere untereinander um Nahrung streiten und sich gegenseitig das Leben schwer machen, so auch der Mensch, der noch nicht zum Lamm erstanden ist, in welchem Ich noch nicht Wohnung nehmen konnte. Doch schaut nun der Mensch - ebenso wie ihr, Meine Kinder - beständig auf Mich, so wird er heil, und der Nächste, den er aus seiner adamitischen Warte heraus erlebt hat, wird von nun an nicht mehr als furchteinflößend empfunden werden, sondern ihr erkennt in ihm den Bruder und die Schwester. 

Dies ein kurzer Ausblick, wie ihr selbst die lebendige Offenbarung seid und warum es so wichtig ist, das Tier in euch erlöst zu sehen. Noch flackern da einige Angst- und Lustreize, und vor allem die Eifersucht und das mit ihr verbundene nörgelnde und streitbare Wesen vergällt euch so einiges. Zu oft noch streiten in euch die Dogmen, kämpfen also die mit dem Tierreich noch verbundenen Reflexe des alten Menschen, und Kritik an den Meinen entpuppt sich oftmals als das Unvermögen, in die Schlacht gegen den alten Menschen in sich selbst zu ziehen, eine Schlacht, bei welcher Ich Selbst euch leiten und führen möchte und ihr leider, anstatt euch als Lamm zur Verfügung zu stellen, dann doch nur wieder eure Geschwister über die Klinge eures Verstandes und eurer alten tierischen Triebe springen lasset. Diese Schlacht wird nur gewonnen, wenn Ich Selbst euer Führer bin, und daß Ich das auch tatsächlich bin, seht ihr an der Weise, wie ihr mit euren Nächsten ins reine kommt. Doch am puren Denken und Grübeln ist nichts gelegen, denn das Denken alleine hat das Tier noch niemals bezwungen, oder glaubt noch jemand, man könne einen Löwen mit einem bloßen Gedanken vertilgen? Freilich ist es Mir ein leichtes, denn gerade bei Mir ist ein Gedanke schon die feste Tat, so Ich es will, doch wird gerade von den Meinen keiner - des bloßen Lustreizes wegen - da im alten Denkschema verhaftet bleiben wollen, sondern die Meinen verspüren ja geradezu eine gewisse Freude daran, jetzt auch tatkräftig dem Nächsten aus Mir heraus zu helfen und lernen dabei, ihre Angst zu überwinden. 

Amen, Amen, - Amen.

Die Struktur der Offenbarung Johannis in Bezug auf  die vier Zeiten