Montag, d. 07.11.2006

Lasset euer Erdenleben nicht zerrinnen wie den Sand unter euren Füssen

Meine liebsten Kinder, ja, Ich sehe wie ihr lebet. Ihr lebet in Wohlstand. Euer Leben ist geregelt mit Arbeit und evtl. Kindern, die für euch auch wohlerzogen sind, weil sie die Dinge von euch annehmen, die ihr von ihnen verlanget. Sie lernen fleißig ihr ABC in der Schule und manche von euch gehen sogar des sonntags noch in die Kirche. Nun meinet ihr, was wollen wir mehr? Wir glauben an Jesus unseren himmlischen Vater, beten ab und zu zu Ihm, wenn es uns mal nicht so gut geht, und dann saget ihr euch: Er wird uns schon helfen, wenn wir Ihn darum bitten. Auch befleißiget ihr euch mit Bitten um weiteren Wohlstand, so daß es euch weiter gut gehen möge.

Oh, ihr Kinder, seid doch nicht so töricht. Diese Art von Gebete erhöre Ich nicht. Solange ihr eure Herzen Mir verschlossen habet. Nicht in Demut und innerer Sehnsucht euch Mir öffnet, so daß Ich in euren Herzen Wohnung nehmen kann, bin Ich nicht bei euch, obwohl Ich ganz nahe bei euch bin. Aber ihr empfindet nicht Meine Nähe, weil Ihr euer Haus und Herz verriegelt habet.

So gehet euer Erdenleben dahin und zerrinnet wie der Sand unter euren Füssen. Nun beginnt erneut die stille Jahreszeit, und so sind in der Advents- und Weihnachtszeit wieder viele Aufrufe an euch von den Kirchen und sonstigen Hilfsorganisationen , um den Armen, den vielen Kranken und Not leidenden Kindern in der Welt zu spenden. Dieses machet ihr, weil ihr meinet, da mache ich was Gutes und ich habe geholfen. Eure Herzen sind besänftiget, wie ihr meinet, mit euren kleineren oder auch größeren Spenden. Das wird mir im Himmelreich bestimmt einst angerechnet werden und in alle Ewigkeit werde ich dann meinen Frieden haben.

Oh, liebste Kindlein, wie machet ihr es euch einfach. Seid ihr nun durch euer Tun und Handeln glücklicher geworden? Nur weil ihr mal zu Mir gebetet habet, oder weil ihr Geldsegen gespendet habet?! Euer Inneres ist beruhigt und so gehet euer Erdenleben weiter ohne Sorgen dahin.

Liebste Kindlein, Meine liebsten Kindlein, nenne Ich euch in Meinem Herzen. Verspüret ihr nicht darin Meine nimmerendende Vaterliebe, wenn Ich euch sanft und stille so aus Meinem Vaterherzen euch versuche zu erreichen? Es sind Lockrufe!!! Aber wo bleibet ihr? Fremd seid ihr Mir geworden und euer Vater ist traurig, daß Er euch nicht erreichen kann. Aber in Meiner Demut neige Ich immer wieder Mein Haupt und Vaterherz zu euch, weil Ich ein demütiger und liebender Vater bin. So rufe Ich euch zu: Kommet, kommet her zu Mir. Ich bin das wahre Leben. Ich bin die pure Liebe. Ich bin die Auferstehung.

Nun liebste Kindlein, Meine liebsten Kindlein, horchet in euer Inneres und wer noch kein versteinertes Herz hat, wird Meine Lockrufe vernehmen. Lasset eure Herzen berühren von Meinem Lockruf und freudig werde Ich zu euch kommen. Werdet demütig in eurer Liebe und eure Welt werdet ihr in einem anderen Lichte sehen und erkennen. So wird euer Tun und Handeln, auch durch Geldspenden, wenn ihr es nicht mehr aus eurem Weltverstande machet, sondern mit liebenden und demütigen Herzens zu eurem himmlischen Vater, dann wird es euch einst in Meinen Himmeln vergolten.

Eure Kinder lernen in der Schule zwar das ABC des Verstandes, aber auch sollen sie in der Schule und in euren Elternhäusern, die nun geworden sind "Mein Vaterhaus" hören, sehen und beten lernen zu Ihrem Vater. Wenn ihr des sonntags nun die Kirche besuchet, wird zum Abschluß des Gottesdienstes immer das "Vater unser" gebetet. Es läuten dabei die Kirchenglocken! Wie fühlet ihr euch in eurer Steinkirche beim Gebet Meines Gebetes, welches Ich euch einst schenkte? Berührt es euch im Innern eures Herzens? Prüfet euch ganz genau. Betet ihr das "Vater unser" in Demutsliebe zu Mir oder ist es nur äußere Zeremonie, wie es die Kirche hält? Prüfet euch ganz genau und befraget eure Herzen. Oder sind gar eure Ohren verstopft, und durch das Glockengeläute höret und vernehmet ihr nicht Mich mehr in euren Herzen. Wisset liebste Kindlein, äußere Kirche ist Weltkirche, da bin Ich nicht, sondern eure Kirche ist in euch, wenn Ich Wohnung in euch genommen habe. In dieser Kirche, eurer Herzenskirche, ist es still und ihr könnet Mein "Vater unser" still oder auch mit dem Munde sprechen, euch zur Freude. Dann werde Ich ganz nahe bei euch sein. Ihr werdet Mich verspüren, und Ich muß es euch immer wieder sagen: Ich bin das Leben und aus Mir lebet ihr. Ihr lebet in Meiner Aura, ihr atmet sie ein und aus, denn sonst wäret ihr tot. Darum: Meine liebsten Kinder, vernehmet Meinen Lockruf und lasset euer Erdenleben nicht zerrinnen wie den Sand unter euren Füßen!

Diese Liebeworte gegeben an einem Nachmittage euch zum Aufmerken, daß ihr Weltenkinder, sollet werden Meine liebsten Kindlein und immer bleiben werdet, und Ich euch führen möchte an Meiner Hand. Gehet mit Mir den Weg, auch über sandigen Boden könnet ihr mit Mir schreiten, ohne daß der Sand unter euren Füßen zerrinnet, denn nun lebet ihr in Mir und aus Mir, denn Ich bin nun bei euch eingezogen in eure Herzen und so werdet ihr nun schreiten den Weg mit festen Schritten in Mein Vaterhaus ! Amen! Lasset eure Herzen berühren, denn Ich werde immer sein euer liebender und demütiger Vater. Amen. Amen.

  Jesus durch Annemarie