26.01.2006 Mitternacht

Vertrauet Mir und nicht der Welt

Oh ihr Meine Herzenskinder, wie gerne beobachte und schaue Ich auf euch, wenn ihr Väter (und Mütter) beobachtet, die mit ihren Kindern spielen. Viel Herzensfreude überkommt euch, wenn ihr die Kinderchen sehet, wie sie auf ihren Vater zulaufen und freudig juchzend auf seinen Arm genommen werden, und er sie dann liebkosend an seine Brust drückt. Die Kinderlein springen auch von einem hohen Stein, den sie erkletterten, und der Vater davor steht, um sein Kind in seinen Armen aufzufangen. Wieviel Herzensvertrauen haben eure Kindlein, sie vertrauen ihrem Vater und auch ihrer Mutter blindlings, weil sie wissen, daß sie geliebt werden und ihnen so nichts Böses und kein Leid geschehen kann. Die Kindlein sind noch so reinen Herzens, weil sie noch nicht verdorben sind von der Welt, in der sie leben müssen, denn sie leben noch behütet in der väterlichen Liebe.

Erst wenn das Kind größer wird und in die Welt hinaus gehen muß, ist die väterliche Liebe und Geborgenheit zwar da, aber die Kinder lösen sich aus dieser liebenden väterlichen Geborgenheit, weil sie meinen, daß sie nun stark genug sind, um in der Welt ohne die Liebe des Vaterhauses zu bestehen.

Oh, ihr Väter und Mütter, ihr lasset eure Kindlein ziehen und bestärkt sie auch in ihrem Tun und Handeln, weil ihr meinet sie bedürfen eurer väterlichen Fürsorge nun nicht mehr.

Oh, ihr Meine Kinder, wie töricht seid ihr. Jedes Kindlein bedarf der väterlichen Fürsorge ein Leben lang. Schauet doch einmal in eure Herzen, dann wisset ihr doch, daß sie eurer Liebe weiter bedürfen. Liebet ihr, dann sind eure Kindlein weiter behütet und beschützt, aber wenn ihr meint, die Kindlein sind euch nun entwachsen und müssen ihren eigenen Weg in der Welt erfolgreich gehen, dann fraget euch doch einmal, wie euer Vater es mit euch seinerzeit gemacht hat. Hat er euch auch allein gelassen? Oh ihr Meine Kinder, ein Vater läßt doch seine Kindlein nie allein. Auch Ich, euer liebender Jesus, euer Vater, läßt euch nicht allein. Ich bin immer bei euch. Nur lasset ihr Mich allein, weil ihr eben mit euch und der Welt noch so beschäftiget seid.

In diesen Tagen und in den nächsten Wochen feiert ihr eure "Hoch-Zeit", den Karneval. Ihr schmücket euch und eure Kindlein werden geschmücket und ihr schickt eure heranwachsenden Töchter auf die Tanzböden des Karnevals, eurer "Hoch-Zeit". Sie sollen euch Erwachsenen erfreuen. Ihr Väter (Mütter) habet ihr einmal eure Herzen befragt, wie es in euren Kindlein aussieht? Schauet doch einmal in die Kinderaugen und ihr werdet Ängstlichkeit und auch Traurigkeit bei ihnen sehen, weil sie aus ihrer Kindlichkeit heraus euch kein "nein" sagen mögen, weil sie befürchten mit Schimpf und Liebesentzug bestraft zu werden, wenn sie nicht auf diesen weltlichen Tanzböden eurer "Hoch-Zeit", den Karneval, für euch, wie die Marionetten, euch zur Freude tanzen.

Oh ihr Meine Kinder, wie seid ihr doch verblendet. Ihr lebet im Taumel einer falschen Fröhlichkeit, das ist eure Welt. In eurem Taumel sehet ihr nur all die verblendet feiernde Masse und schaut nicht die, die Leid tragen und in Not sind. Wo ist eure Liebe zum Nächsten? Warum sind eure Herzen dann so verhärtet, denn Ich schaue in eure Herzen und sehe, wie doch wohl auch so ein manches Kind sich aus diesem Taumel befreien möchte, weil es erkennt, daß dieses nicht das wahre Leben ist. Ja, Meine liebsten Kinder, vertrauet auf euren wahren Vater, der euch alle so sehr liebt und auf euch wartet. Ja, ja kommet ihr Kinder. Alle sollt ihr zu Mir kommen, denn Ich warte auf euch. Ich will mit euch keine "Hoch-Zeit" feiern, sondern einst wollen wir unsere "Hochzeit" feiern, schmücken sollt ihr Bräute euch für euren Bräutigam, denn euer Bräutigam will euch einst in Seinen Himmeln in Seinem Brautgemach empfangen. Bereitet euch vor und schauet nur noch mit eurem Herzen und vertrauet auf Mich und vertrauet Mir. Übet euch im wahren verinnerlichtem Gebet und ihr werdet erkennen, wo ihr euer wahres Leben findet. Es ist nicht in dieser Welt, auch wenn ihr noch in ihr lebet. Lasset Mich nicht vor eurer Tür stehen, öffnet Mir euer Herzens-kämmerlein, denn Ich will einziehen in eure Herzen mit Meiner immerwährenden machtvollen Liebe. Vertrauet Mir, eurem Vater, so blindlings wie eure Kindlein euch vertrauen, die freudig auf euch zulaufen oder von einem hohen Stein springen, um von ihrem Vater aufgefangen zu werden, auch so will Ich euch auffangen und an Meine Vaterbrust drücken. Werdet in euren Herzen so rein wie die Kindlein, damit Ich euch an Meine Vaterbrust drücken kann. Ich will euch hier auf eurem Erdenrund doch bereits schon soviel Seligkeit schenken und Meine Liebe soll sein in euren Herzen. Denn Ich bin die wahre Liebe, pur Liebe! Vertrauet Mir und nicht der Welt.

Amen. Euer liebender Vater. Amen.

  Jesus durch Annemarie