Johanna Hentzschel
Buch 1
Kundgaben Nr. 1 bis 40
Die Texte der Kundgaben wurden von Niederschriften der öffentlichen Sitzungen der Johanna Hentzschel abgeschrieben. Es stehen keine Tonbandaufnahmen o.ä. zur Kontrolle der Texte zu Verfügung, so daß eine Überprüfung mit dem gesprochenem Wort von Johanna Hentzschel nicht durchgeführt werden konnte.
Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung
Zweite Auflage November 2000
empfangen in der Zeit vom
23. 3. 1957 bis 4. 11. 1958
Diese Schriften sind überkonfessionell!
Sie wollen von keiner christlichen Religionszugehörigkeit abwerben und auch zu keiner Religionsgemeinschaft anwerben. Sie haben einzig und allein den Zweck, das Wort Gottes, das ER in der heutigen Zeit - laut Seiner Verheißung Johannes 14, 21 - uns gibt, den Menschen zugänglich zu machen.
(„Wer Meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der Mich liebt. Wer Mich aber liebt, der wird von Meinem Vater geliebt werden, und Ich werde ihn lieben und Mich ihm offenbaren.“ Johannes 14, 21)
Johanna Hentzschel
Auszug aus ihrem Lebenslauf (Verfasser: Hugo Hentzschel)
Johanna Hentzschel, geborene Langheck, wurde am 1. November 1901 in Michelstadt/Odenwald geboren. Ihr Vater stellte im eigenen Betrieb Cellophanfolien für die Industrie her.
Als Johanna 6 Jahre alt war, zogen die Eltern mit ihren vier Kindern nach Esslingen bei Stuttgart. Nach dem Besuch der Volksschule pflegte Johanna jahrelang ihre herzleidende Mutter. Dann verstarb der Vater. In Armut und zeitweiliger Not erlebten sie nach innigem Gebet oft die Hilfe Jesu.
Nachdem auch die Mutter verstorben war, arbeitete Johanna als Wirtschafterin bei einer Familie. In dieser Zeit lernte sie einen Mann kennen und lieben - sie heirateten und führten zusammen einen Gasthof. Für die anstrengende Arbeit und auch die zeitweise Pflege des kranken Mannes, holte sich Johanna Kraft im Gebet. Nach dem Krieg verstarb der Ehemann.
In den folgenden sieben Jahren lernte Johanna die göttlichen Neuoffenbarungen durch Jakob Lorber kennen. Die Nachfolge Jesu war ihr von da an Sinn und Lebenszweck. In einem Vortrag der Stuttgarter Loberfreunde lernte sie Hugo Hentzschel kennen, den sie 1954 heiratete. Doch neben Liebe, Freude und Glück lernte sie in schmerzhafter Venenentzündung auch das Leid kennen.
Eines Nachts schrie sie in ihren Schmerzen zu Gott. Da erhielt sie im Herzen eine tröstende Antwort - und bei vollem Bewußtsein sprach sie klare, ermahnende Worte aus - Worte der Ewigen Liebe. Das war die Geburtsstunde des inneren, prophetischen Wortes in ihrem Herzen.
Die Kundgaben, welche sie nun empfangen durfte, brachten Trost - und Erleuchtung über den Sinn des Leidens - und die Verheißung göttlicher Führung. Ein Jahr später erhielt sie den göttlichen Auftrag, die Belehrungen in der Öffentlichkeit zu verkünden. Sieben Jahre lang dauerte diese Aufgabe. Der Glaube an die durch JESUS vollbrachte Erlösung und die Taten barmherziger Liebe erfüllten sie ganz.
1979 kam Johanna mit ihrem Gatten in ein Altenheim, wo sie den alten und behinderten Menschen hilfreich beistehen durfte.
Nachruf zum Heimgang von Johanna Hentzschel
Unserer lieben Geistesschwester Johanna Hentzschel ist ihr Heimweh nach der himmlischen Heimat gestillt worden; der himmlische Vater hat sie am 23. März 1981 zu sich heimgerufen. Wer sie kannte weiß, welch lichte Seele in ihr wohnte, welche Liebe und Kraft von ihr ausgingen. Jeden, der sie kannte, zog es in ihre Nähe; wo sie war, da wichen Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit und Friede und Freude aus dem heiligen Geiste zogen in die Herzen ein.
Auf dem Rotenberg bei Stuttgart lebend, wurde sie 1954 die Frau unseres durch seine Vortragstätigkeit in München und Stuttgart in guter Erinnerung gebliebenen Hugo Hentzschel. Von 1956 bis 1970 haben beide im gemeinsamen Seelsorgedienst gestanden in Einzelaussprachen und Andachtsstunden. Auch bei seinem Bücherversand und seiner Schriftenmission war Johanna die treue Gehilfin ihres Gatten.
In einem Leiden der Venen und des Herzens reifte sie zum selbstlosen Dienst am inneren Wort, mit dem sie, im Einklang mit Bibel und Neuoffenbarungen, so manchen Geschwistern, auch denen vom Lorber-Verlag, innig verbunden blieb.
1979 bis März 1981 lebte sie gemeinsam mit ihrem Mann im Altenheim Insula bei Berchtesgaden; auch dort noch durfte sie aus der Gnade unseres Vaters vielen alten und vereinsamten Menschen Trost und Liebe schenken.
Wir freuen uns mit unserer unvergeßlichen Schwester, daß sie jetzt im Schauen sein darf.
Geschwister im Glauben
Geliebte, wenn mein Geist geschieden,
so weint mir keine Träne nach;
Denn wo ich weile, dort ist Frieden,
dort leuchtet mir ein neuer Tag.
Wo dieses Erdenleben schwand,
soll euer Bild mir nicht entgehen;
für euer Leid, für eure Wunden
will ich von dort euch Kraft erflehen.
Senkt nächtlich seine Seraphsflügel
der Friede übers Weltenreich,
so denkt nicht mehr an meinen Hügel,
denn von den Sternen grüß ich euch.
Annette v. Droste-Hülshoff
Der Weg zur Vollendung
ist durch Jesus
Christus gezeigt.
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Laut Verheißung des HERRN im Johannes-Evangelium, Kap. 14, Vers 21 u. 26 belehrt der Heilige Geist die Menschen guten Willens zu allen Zeiten über die Wahrheit.
Durch das innere Wort wurden die nachfolgenden Kundgaben durch Johanna Hentzschel empfangen.
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