Besinnt euch ‑ wie lange wollet ihr noch warten?
27.03.2005 Sonntag
Nr.: 126
Liebe Kinder, ein Wort noch darüber, daß gegenwärtig viele Kindlein Meine Liebe zeigen, sie in gesprochenen oder geschriebenen Worten vorlegen, so daß einige meinen, nun sei schon wahrlich eine ganze Flut von Verkündern und Wortträgern vorhanden. Doch dem ist nicht so. Sehet, jeder steht in einem bestimmten Reifestadium. Jeder hat eine andere geistige Ausbildung, eine andere Zusammensetzung der Seele, seine Vorlieben, seine Neigungen und auch die Herkunft einer Seele ist verschieden und zum Teil auch erheblich anders und so erklärt sich auch die große Spannbreite dieser Kundgaben, denn was den einen anspricht und seiner Reife zuträglich ist, wird von anderen noch nicht verstanden oder stößt sie u.U. noch ab. So ist es Meinen Wortträgern ins Herz gegeben, daß sie für eine bestimmte Gruppe von Menschen tätig sind, auf Meine Veranlassung hin, auf Meine Liebesansprache hin, damit jeder von diesen die gewünschte Nahrung erhält, die seinem geistigen Wachstum auch zugute kommt.
Und so sind dies Worte der liebenden Hingabe, der Weisheit, Worte voll Macht und Kraft, voll Ordnung, auch im Ernst gegeben bis hin zur sanften Barmherzigkeit. Diese scheinbare Flut von Meinen Wortkindern ist also ein ganz normaler Prozeß und würde nicht stattfinden, wenn es in dieser großen Schar der Gläubigen eben nicht solche Unterschiede gäbe. Die meisten von euch, ja beinahe alle sind mit dem Lorberwerk, dem Fundament dieses Lehr‑ und Liebesgebäudes bestens vertraut und wenn sie dieses große Werk nur mit jenem Werk vergleichen, welches Ich Meiner Magd Dudde gab, welches die Mauern dieses Gebäude darstellt, wie Ich es heute Meiner Magd sagte, so werden sie schon größte Unterschiede im Stile und im Inhalt finden, doch wenn die Liebe im Herzen prüft und sich mit der Weisheit so recht verbunden hat werden keine Widersprüche zu erkennen sein. Und so ist dies auch in der heutigen Zeit, wo viele und bald noch viel mehr Kindlein Meine Nachfolge aufzeigen, sich als Brautseelen zur Verfügung stellen und die Ausbildungsform, den Lehrplan dazu, den Inhalt bereitwillig aufzeigen und damit auf ihre eigene Art jenes Wissen in Liebe in sich aufnehmen, daß Ich damals selbst vom Vater erhalten habe und daß dann durch die Werke der Nächstenliebe auch dieses skizzierte Gebäude, den Tempel der Liebe in ihnen errichtet. Zuerst das Fundament, dann die Mauern, das Dach, die Inneneinrichtung und so fort.
So laßt euch davon motivieren, ärgert euch nicht an dieser Lehrvielfalt, habet eine große Freude darüber und denket, daß Meine Liebe doch gerade eine Liebe ist, die man bedenkenlos teilt und mitteilt und wer Meine Liebe für sich allein haben will, ist noch tief im Reich des Gegners vergraben und erkennt es nicht und so habe Ich viele Wortkinder. Auch einige mit heilenden Händen und anderen Gaben sind unter der großen Schar der Gläubigen, wo aber viele noch immer nicht bereit sind, diesem damaligen Auftrag nachzukommen, die noch mit sich und den Umständen hadern, die auch aufgrund mangelnder Lebenserfahrung nicht bereit sind diese Schule der Demut auf sich zu nehmen und doch könnten sie an Meiner Seite sein, könnten sie die Hände an dieses große Werk, dem Bollwerk gegen Satan, der schlimmsten Zeit seit Bestehen dieses Planeten mit anlegen, könnten beitragen zur Löse, zur Heimführung der gefangenen Seelen. Aber Liebesverletzungen, größte Liebesverletzungen sind meist die Ursache davon, daß solch ein Kindlein hadert und dann alle Wortkinder verurteilt und glaubt, jenes Unglück, was ihm selbst zugefügt wurde, müßte nun auch andere treffen, als es mit freudigem und emphatischem, für Meine Liebe aufnahmebereitem Herzen sich gerade wie eine zarte Knospe Mir öffnete und dann durch unachtsame Freunde abgewürgt wurde durch dieses Verharren, daß es nach Lorber keine anderen mehr gäbe, bzw. wenn, dann nur lorberkonform. Viele dieser Kindlein wurden zutiefst verletzt durch eine falsche Menschenliebe, die nicht Mich, sondern sich selbst im Herzen trug, daß diese Kindlein nun im tiefsten Groll gefangen sind, traurig sich von Mir abwenden und nicht verstehen wollen, noch können, daß Ich nicht sie, sondern andere, wie sie meinen ungleich mindere Charaktere bevorzuge und so werden sie traurig an ihrer Seele, ziehen sich zurück, suchen Trost unter jenen, die ähnlich empfinden, die noch klammern und so nimmt das Unglück seinen Lauf und viele, viele Scharen aus dem unerlösten Geistigen, aus dem Bereich der gefangenen Seelen, die in der Gerechtigkeit sich befinden, sich im Neid und der Eifersucht tummeln, hängen diesen ebenfalls von Meiner Liebe zeugenden liebsten kleinen Kindlein an und machen nun den Meinen das Leben schwer. Doch Meine Wortkinder, Meine Brautseelen, leben die Feindesliebe, sie üben nicht nur, sie leben sie und so haben sie von sich aus all die Verzeihung im Herzen, die sie doch von Mir bekommen während Meine Kindlein, die grollen, die traurigen Herzens abseits stehen, dadurch ihre Seele mehr und mehr dem Gegner zur Verfügung stellen und je mehr sie zweifeln, je mehr sie richten, je mehr sie verurteilen, umso tiefer ihre Seele mit dem Reich des Bösen verbinden und sozusagen ein schweres Pfand auf sich nehmen, eine schwere Bürde tragen, unter der sie sehr bald schon zusammenbrechen werden. So bin auch Ich traurig darüber, wie Meine liebsten Kindlein, einige von diesen nun ihre Unschuld, ihre Einfalt, ihre Fröhlichkeit, ihre Einigkeit des Herzens, ihre Stimme verloren haben und nun dabei sind, sich mit der Hölle der Welt zu begnügen.
Zuerst ganz vorsichtig, noch unerkannt, scheinbar eine Uneigennützigkeit, die Nächstenliebe vortäuschend, doch im tiefsten Herzen dem Gegner mehr und mehr Raum lassen, so daß diese Art der vorgetäuschten Nächstenliebe nur ihren Seelenschmerz betäubt, sie nur ablenkt davon, diesen ihnen einstmals zugeführten Schmerz, Mir ihrem Liebsten, ihrem Gemahl aufzuopfern, Mir alles zu geben, auch diesen Menschen von damals, den sie doch liebten zu verzeihen, um so zu erkennen, daß das Gift der Schlange in ihrer Brust, in ihrem Herzen frißt und ihre Haut allmählich umwandelt zum Aussatz des Neids, der Bosheit, der Zwietracht. Oh Kinder, oh ihr oftmals noch jungen Kindlein, besinnt euch, entreißet euch dem Gegner, indem ihr euch nun vor Mir demütigt und Mich euren Vater, dem ihr doch schon seit Jahren im Nächsten verurteilt, daß ihr Mich nun endlich erkennen möget und um Verzeihung bittet. Es ist nicht so, daß Ich darüber glücklich wäre, wenn Meine Kindlein gemeinsame Sache mit dem Gegner machen, und versuche alles um sie von ihrem verderbensvollen Weg abzubringen, diesem Irrweg. Es ist nicht so, daß Ich die Meinen bevorzuge, sondern der freie Wille Meiner Kindlein gibt den Ausschlag und gegen diesen vermag Meine Liebe nichts auszurichten. Deshalb bitte Ich all jene, die durch ihr Unverständnis im Herzen ein verdammenswertes Urteil über Meine Brautseelen aussprechen, daß sie nun endlich aus der Nacht des Todes, aus der Ohnmacht, durch den Haß in ihnen, erwachen, daß sie nun erkennen, wie gerade die letzten Tage sie mit soviel Ungemach, mit tiefsten Depressionen, und manches Mal schon beinahe wahnsinnigen Phantasiegebilden, mit Spuk und Wahnvorstellungen verfolgt wurden, daß sie die Berührung der Hölle in sich gefühlt haben und dies nun erkennen können und darum sich vollernstlich bekehren und abwenden, um Schutz davor zu finden.
Kommet zu Mir, ihr kleinen Seelchen und kommet zum Licht und verwendet in euren Publikationen nicht solche Passagen, die auf Meine Kindlein schon gar nicht passen, sondern nur den krankhaften Geist des Bösen in euch aufzeigen. Lasset los, ihr Kindlein, besinnet euch, so ihr nicht Gefahr laufen wollet nun gänzlich vom Gegner vereinnahmt und mehr und mehr in die Dunkelheit gerissen zu werden. Ihr batet einstens um diesen Auftrag und gabet Mir das Recht euch im Falle eures Versagens, eures Abirrens, im Falle, daß ihr der dunklen Seite erliegt, daß Ich euch unablässig warnen möchte und falls nicht anders möglich doch mit großem Leid bedenke, damit ihr dann allmählich zur Besinnung kommet. Einige von euch haben dieses Leid nun erfahren und erfahren es noch und für andere von euch beginnt dieses von euch selbst geforderte Leid, beginnen Krankheiten, Tragödien um euch vor dem Tod der Seele zu retten. Es beginnen Depressionen, es beginnt die letzte Möglichkeit, um eure Seele dem Reich des Gegners zu entwinden ... So bedenket eure Wahl, überdenket eure Entscheidung und treffet nun endlich die richtige, denn die Meinen gehen den Weg, den Ich ihnen vorgezeichnet habe, den Ich vorangeschritten bin und ihr fehlet an deren Seite, wo ihr doch gleichfalls hättet teilnehmen sollen und können, doch ihr wollet nicht. Besinnt euch, ihr liebsten kleinsten, ihr so furchtsamen, so ängstlichen Seelchen und lasset los die Last, die Angst die Sorgen, die tiefsten Seelenvernarbungen von Beziehungen, die nur weltlich waren, und erkennt nun, daß auch ihr vom Gegner verraten und verkauft wurdet und daß an diesen Urteilen nichts Himmlisches war.
Besinnt euch, Meine liebsten, und reiht euch ein in die Schar Meiner Getreuen, in die Schar Meiner Engel, Meiner Nachfolger, derjenigen, des tausendjährigen Reiches.
Ich liebe euch alle und Mein Herz ruht nicht eher, als bis der Letzte, bis das letzte Meiner Kindlein zu Mir zurückgekehrt ist. Doch wie lange wollet ihr noch warten?
Amen. Amen. Amen.