Die Führung liebster Kindlein  - Brautführung -  

02.04.2005   Samstag 

Nr.: 131

 

Mein Kind, Ich habe dir einige Meiner liebsten Seelchen anvertraut, denen du ein Vorbild sein durftest. Diese Aufgabe erforderte von dir ein reines Herz und nichts Unlauteres sollte sich in deinen Gedanken, in deinen Gefühlen, in deiner Phantasie einmischen, denn diese Meine Kindlein lieben dich sehr, da sie Mich in dir empfinden. Und so du nicht Meine reinste Liebe leben würdest, hätten sie unreine Begierden auf sich gezogen. Das sollte nicht geschehen, das mußte vermieden werden und das ist auch nicht geschehen. Dieses wurde vermieden und darum habe Ich selbst dafür gesorgt, daß du mit diesen kleinen Kindlein Meiner Liebe zusammenkommen durftest, dir zur Prüfung, ihnen zur Stärkung und euch allen zum Gericht, vor allem dir, Mein Kind, so du nicht reinen Herzens geblieben wärest.

 

Aber Ich habe gegen dich, daß du zwei Meiner Kindlein ein wenig unterschiedlich betrachtet hattest. Die tiefe Liebe der einen zu dir war dir sehr angenehm, während diese Ungeduld, das mehr fordernde Wesen der anderen dich doch ein wenig irritiert hatte und du daraufhin beinahe versucht warst, in ähnlichem Geist zu reagieren. Wenn Ich Mich nicht selbst eingeschaltet hätte, um dir kundzutun, doch in Meiner Liebe zu verbleiben und wenn Ich dir nicht einen weiteren Bruder zur Seite gestellt hätte, der diesen deinen kleinen Mangel ausgeglichen hat, so wäre dieses Mein Töchterlein, doch noch ins Straucheln gekommen. Du siehst daran, wie schwer es ist, den Weg der Verachtung in aller Liebe zu gehen und wie unterschiedlich du nur auf diese zwei liebsten Kindlein reagiertest. Die eine mochtest du von ganzem Herzen annehmen und mit der anderen hattest du ein wenig Schwierigkeiten. Doch das sei dir nicht zum Nachteil angerechnet, denn diese Aufgabe, - die Ausbildung Meiner Kindlein anzuleiten, sie zu Mir zu führen, sie im rechten Moment loszulassen, sie aus der Liebe, die sie zu dir empfinden, weil sie Mich in dir lieben, dann wieder freizugeben, um sie zu Mir zurückzuführen, diesmal jedoch zu Mir in ihnen selbst, - war nicht leicht, Mein Kind, und so hast du diese Aufgabe durchaus erfolgreich absolviert und nur kleinere Unstimmigkeiten traten auf.

 

So lerne du daran, daß du, welche Umstände auch immer, alles im Gleichmut ertragen sollst, alles annehmen sollst, was Ich dir sende durch die deinen. Du mußt in solchen Situationen mehr in Meiner Ruhe verbleiben und das, was du einesteils zuviel tatest, mehr der anderen Seite zukommen lassen, um insgesamt vor Meiner Liebe ausgewogen zu sein. Ich habe dir nicht umsonst diese zwei so unterschiedlichen Kindlein zugeführt und habe wohl darum gewußt, welche du bevorzugen würdest und der Gegner wußte ebenfalls darum und wenn Meine Vorsehung nicht eingegriffen hätte, wenn du dort einen größeren Fehler dir erlaubt hättest, vor allem diesen, deine dir liebste Schwester nicht rechtzeitig freizugeben, sie nicht rechtzeitig wieder Mir anheimzustellen, so würde die Empörung, die Enttäuschung, die Beleidigung, die Traurigkeit der anderen offensichtlich geworden sein. Nun, das habt ihr vermieden, ihr beiden und auch die so schwierige Beziehung zu Meinem anderen Kindlein, welches schon dachte, es sei nicht fähig für Mein Wort, es sei schon zu weit weg, gewisser Unzulänglichkeiten wegen, ist noch zum Abschluß gekommen und groß ist die Freude von Mir und Meinen Engeln über dieses Ergebnis, wo doch die Hölle selbst alles versuchte, das zu verhindern oder doch wenigstens ein Kindlein Mir zu entreißen. So entfalte all deine Liebe zu den deinen, zu den anderen und fühle in dir nach, ob du auch tatsächlich alle jene Kindlein, die Ich dir zuteilte wieder vollkommen und selbstlos zu Mir zurückgeführt hast oder ob nicht da irgendwo ein kleiner Groll, eine leichte Enttäuschung, eine leiseste Irritation noch vorhanden ist. Überprüfe dich, hinterfrage dich in Meiner Gegenwart, Mein Kind, nur in Meiner Gegenwart.

 

Ich gebe dir diesmal die Anleitung der Freistellung deiner Geschwister selbst in das Herz und spreche aus was du nun ihnen selbst wirst bekunden müssen:

 

Ihr lieben Brüder und Schwestern, in Liebe zu Mir, die Liebe Jesu, ihr habt Jesus in vielen Menschen gefühlt und habt Ihn auch in mir empfunden. Ihr seht mich und andere als Beispiele des Wirkens, der Kraft, der Macht, der Liebe und Weisheit Jesu, des Auferstandenen, des gottgewordenen Menschen und habt Mut und Vertrauen in euch selbst gefunden und es angenommen, daß der Herr euch selbst leitet, führt, ausbildet, anspricht, behütet und beschützt und ihr in dem Bekenntnis zum Herrn auch in dieser finsteren Zeit bestehen könnet. So seid ihr nun bereit und willens und seid fähig, vom Herrn selbst betreut zu werden, denn Jesus selbst, der doch in mir wirkte, wirkt nun auch in euch wunderbar, und lebendig ist die Vorstellung in euch, von Ihm in euch geworden. Nun, da ihr auch in mir den Bruder, den Menschen erkannt habt, in dem von Zeit zu Zeit der Herr selbst wirkt, wie auch in euch, so wendet euch nun mit aller Liebe zu Jesus in euch selbst, denn Jesus in mir hat euch entbunden von der Sehnsucht und Liebe nach Ihm in mir. Diese Zeit der Führung, diese Zeit der Hinwendung an Jesus durch mich ist für euch beendet. Ihr brauchet dies nicht, ihr habet nicht mehr nötig, Jesus über einen Mittler, über einen Zubringer, über einen Wortträger zu empfangen, denn ihr selbst habt euch darin gewandelt und werdet nun in diesem Moment von Jesus selbst, dem Herrn in euch zurückgeführt, zurückgebracht an den Ausgangsort eurer Liebe. So ist diese Führung für euch beendet, wie auch mein Wirken in dieser Angelegenheit für euch beendet ist und wir nun, auf gleicher Stufe stehend, zu Brüder und Schwestern in der Liebe verbunden sind. Ihr habt euch von mir gelöst, wie auch ich mich von euch löse und nun erst sind wir eins in und durch Jesus und der Herr selbst leitet euer weiteres Wirken. Amen.

 

So, Mein Sohn, ist die nötige Lösung deiner Geschwister aus deiner Sphäre auch der Weisheit geschehen, denn du selbst hast diejenigen Meiner Kindlein, die Ich dir übergab, nun wieder an Mein Herz gegeben, hast zurückgeschenkt dieses Mein Liebstes, hast Mir die Freude erwiesen, daß das Geschenk Meiner Liebe nicht in deinem Eigennutz gefangenblieb und so auch sollen alle Partner, Ehepaare, sollen alle sich liebende Menschen den anderen im Herzen freigeben, sollen ihn selbst zu Mir führen, ihn direkt an Mein Herz bringen, damit Ich nun das weitere für diesen ihren Partner übernehmen kann. Solche Beziehungen, solche Vorfälle, wo Meine Liebe in euch stellvertretend für die anderen wirkt, wird noch oftmals geschehen, deshalb diene euch dieser Vorfall als Vorbild, als Muster wie ihr euch in der Liebe zu Mir verhalten sollet, mit möglichst reinsten Gedanken Meiner Liebe, ohne Eigennutz, ohne Süchte, Neigungen, ohne irgendeine, wenn auch noch so leichte fleischliche Vorstellung, ohne Dualverirrung und Verwirrung, sondern reinen Herzens sollt ihr vorgehen und eure Beziehung sollte in etwa so sein, in diesem Stadium, wie es war zwischen Maria und Johannes, die Ich auf geheimnisvolle Weise zueinander führte und deren Liebe ohne Fehl und Tadel war. So spreche Ich auch heute jene Worte, wenn auch von Fall zu Fall leicht abgewandelt, für einige, daß Ich sage: Siehe Mein Sohn, das ist Meine Magd, deine Frau. Tue ihr nichts, bewahre sie vor der fleischlichen Liebe, bewahre dich und sie vor dem Fall des Bösen, denn nicht mehr als deine Frau, sondern zur Schwester ist sie dir von nun ab gegeben und so spreche Ich auch umgekehrt zu Meinen Töchtern, daß sie Meinen Söhnen als demütige Magd und Schwester zur Hand gehen sollten und nicht mehr pflegen den tierischen Beischlaf.

 

Beachtet im Herzen diese Worte und ihr werdet einen großen Zustrom Meiner Liebe und Kraft empfinden und du, Mein Kind, sende liebende Gedanken an all jene, die dir doch schon nahestehen und die dich lieben, weil du Mich liebst und sie Mich in dir empfinden und ihr seid gerade durch Meine Liebe zu euch in diesen Situationen, wo Meine kleinen Kindlein noch nicht das rechte Vertrauen zu Mir in sich haben, dann als Meine Vorbilder ihnen nur so lange Vorbilder, bis ihr als Bild, welches zwischen ihnen und Mir steht, dann schon gleich euch entfernen könnet, da sie solch ein Bild zwischen sich und Mir nun nicht mehr benötigen, denn ihr habt dieses Vorbild ihnen genommen und anstelle dessen Mich selbst gegeben. Dieser Vorgang ist auch nicht so leicht, wie man meint, wie ihr Menschen, ihr Brüder und Schwestern vielleicht glauben möget, denn so auch nur ein kleinstes Maß an Hochmut, an Eigenliebe, an Eigennutz vorhanden ist, so droht die ganze Beziehung von Mir in euch zu kippen und Traurigkeit, Depression, Verzweiflung, Vorwürfe und all die Streitigkeiten, welche auch in den Ehen, den Partnerschaften der Meinen geschehen, würde auch euch passieren. Doch dieses wurde, der Reife Meiner Kindlein wegen vermieden und so seid euch gewiß, daß der Himmel eine große Freude über euch hat und das andere diesem Beispiel folgen werden.

 

Amen. Euer euch liebender Vater Jesus. Amen.

 

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