Titel:  Das Gift der Sinnlichkeit, der Streitlust, etc.

Datum: 14.02.2005   Montag   15:09

Nr.: 106

Bedeutung:

 

Meine lieben Kinder, ihr batet Mich darum, etwas zu sagen, weil ihr tief in euch empfindet, wie nun diese Scharen der Geister auf euch lasten, und zu Handlungen drängen, die euch fern von Mir ziehen. Seid auf der Hut und wendet euch mit aller Kraft von diesen Vorstellungen ab, die meist aus der Sexualität genährt werden, aber auch viele Geister sind darunter, die schon auf Erden lebend dem Alkohol frönten, der Mißgunst, dem Neid und Streit, ja selbst aus dem zweiten Weltkrieg, auch diejenigen, die an der am Schreibtisch geplanten vernichtenden Brandbombenaktion der in Dresden ums Leben Gekommenen, die noch immer nicht diese Tragödie verstehen konnten und Hilfe, Verständnis und Trost auch bei den jetzt auf Erden Lebenden suchen.

 

Wenn, wie es die letzten Tage geschehen ist, soviele Narrheiten entstehen und mit beinahe pflichtbewußter Anordnung als Erlaß zum Feiern aufgerufen werden, so finden sich auch viele Menschen ein, die ähnlich wie die Geier das Aas riechen. Sind es auch meist Verstorbene, so sind es doch Menschen, die in euch noch so vieles Unstimmiges bemerken und insoweit als Geier angesprochen sind, inwieweit sie auf die Tätigkeit Meines Geistes in euch lauern und bei einer gewissen Regung sodann in sicherer Entfernung verharren. Bemerken sie jedoch kein Lebenszeichen des Geistes in euch, so sind sie sofort zur Stelle, um durch die euch ergreifende Sinnlichkeit, den letzten Rest von Hochmut, diesem kleinsten Atom von Eigennutz, dann sofort eine Explosion der Triebe zu entfachen. Als Brandbeschleuniger dient meist ein geringfügiger Vorfall, ein kleinster Ansatz, ein geringster Kurzschluß zwischen dem Körper und den Nerven, so daß wie von einer Tarantel gestochen das Gift der Sinnlichkeit, der Streitsucht, kurzum die Eigenliebe wieder zu einem neuen, aber diesmal zu einer verderblichen Feuersbrunst emporlodert und all das Gute vernichten will, was doch die Jahre über sichtbar geworden ist.

 

Sind in der Seele  noch zu viele dieser kleinsten und höchst brennbaren Substanzen der Eigenliebe vorhanden und achtet ihr nicht auf die ständige Demut, die das nötige Löschwasser bereithält, achtet ihr auch nicht darauf, genügend Wasser durch die Geduld und das Loslassen von euch selbst bereitgestellt zu haben und seid ihr noch schlaftrunken, weil ihr eine gewisse Stärke des Geistes, diese starke Strömung der belebenden Gotteskraft in eurem Ich empfindet, die euch in Sicherheit wiegt, so ist der Punkt nicht fern, wo das ganze Gebäude der Ichsucht und Suche durch diesen kleinen Isolationsschaden zwischen Körper und Seele sich im Blitz innerhalb der Nerven entzündet und ein Brand entsteht, bei welchem nichts als Trümmer übrigbleibt. Achtet also darauf, ob ihr der Kraft des Heiligen Geistes standhalten könnt, wenn ihr vor lauter Ungeduld euch als schon weitgehend gereinigt vor euren Geschwistern und anderen stellt, denn der Geist wird alles Unlautere verzehren.

 

Was der Welt noch angehört, wird dabei in kürzester Zeit aufgelöst werden und solch ein Mensch wird nicht mehr die Kraft haben, die Verbindung von Herz und Verstand aufrechtzuerhalten, sondern er steht sodann auf einem völlig verbrannten Grund und Boden, hat keine Bleibe mehr und ihm ist der Weg zu Mir verlorengegangen. Erst Jahre später, bei einigen erst nach Jahrzehnten wird er soweit her(z)gerichtet sein, daß er wieder als Träger Meiner Liebe wird dienen können. Deshalb ist es ratsam, diese Geier durch die kräftigste Anrufung Meines Namens zu vertreiben und stattdessen all jener zu gedenken, die durch eure Liebe zu Mir angelockt wurden, weil sie Großes in euch wähnen, gleich wie die Chanchah den Bischof Martin bedrängte, nun auch euch bedrängen, um von euch Aufschluß über die Liebe und Nächstenliebe zu erhalten, über Mich selbst und darum sollt ihr sie nicht enttäuschen, weil ihr euch ihnen nur als Esel zeigt, der mit seinem störrischen Gehabe seine Dummheit vor den Augen der auf Hilfe Wartenden bekundet. Seht, den Martin erlöste Ich seinerzeit aus dieser Bredouille, in der ihn seine Eitelkeit gebracht hatte, denn er wollte neben Mir glänzen. So werdet auch ihr z.T. erheblich bedrängt und deshalb müsset ihr auch einen Lebenswandel einhalten, damit Ich selbst euch davon befreien kann.

 

Das ist die notwendige Scheidung der Geister, die auch derjenige vornehmen sollte, der nicht auf Jahre oder Jahrzehnte in einem sich ständig wiederholenden Kreis von mit sich selbst beschäftigenden Menschen zu tun haben will, indem sich diese mit denjenigen Menschen und Seelen der Verstorbenen umgeben, denen sie mit eselshaften Geplärr alles das vorreden, was sie nicht weiterbringt. Deshalb betone Ich in der letzten Zeit vor dem Ende auch so oft, daß ihr in euch ruhig werdet und euch nur auf Mich besinnen möget. Was soll nun noch das unnötige Missionierenwollen, das aus seinem eigenen Wunsch entspringende an Nächstenliebe, die so uneigennützig nicht ist, wie sie zu sein vorgibt? Bleibet viel lieber in der Kraft der Liebe, die ihr euch durch die innere Ruhe selbst verschaffen könnt, und laßt euch nicht durch all diese Scharen der Geister aufhetzen, anspornen, beunruhigen, versinnlichen, in Zweifel versetzen, sondern bleibet doch endlich einmal auch an der Wurzel des Lebens ein wenig länger haften, nämlich bei Mir.

 

Es wird euch noch viel schweres Wetter machen, wenn ihr nun doch wieder vorschnell euch nur von der inneren Stille nach außen ziehen lasset und es den euch umgebenden Geistern erlaubt, euch zu benutzen und ihr euch in dieser Ungeduld ihnen auch noch als Gefäß andient. Bleibet still in Mir, verbleibet still in Mir und seht voller Liebe, wie sich alte und längst überholte Vorstellungen anschicken, euch so zu verlassen, wie nun alte Mieter, die in euch schon eine gewisse Selbständigkeit hatten, weil ihr Mich nun endlich als einzigen Hausherren akzeptieren wollt. Laßt sie ruhig ziehen und verbrüdert euch lieber weiterhin mit Mir, als daß ihr nun auf "heilige Versprechen", auf gewisse Schwörungsformeln und auch sonstige hochtrabende Pläne oder  Verschwörungen hereinfallet. Freuet euch auf Mich in euch, auf Meinen Einzug, auf Mein Verbleiben, darauf, daß Ich auf einem Mich liebenden Esel, der in seiner Geduld und Sanftmut euch schon selbst vorbildet, Einkehr in euer Herz gehalten habe und daß ihr Mich nicht wieder in euch verurteilen und kreuzigen lasset, sondern daß ihr diesmal selbst an Meinerstatt sein könnt.

 

Bin Ich auch diesen Weg für euch vorangeschritten, so bin Ich nur der Schrittmacher für euch. Nun könnt ihr mit Mir zusammen diese weiteren Schritte gehen ohne daß ihr euch von euch liebende oder euch lieblos behandelnde Menschen zurückhalten lasset. Der Himmel schaut auf euch, der Himmel hofft auf euch, der Himmel bewegt sich euretwegen und der Himmel mahnt euch, wie sehr ihr achtgeben möget, euch nicht wieder der Hölle anzunähern, damit sie euch nicht entzündet und in einem fulminanten Gemisch von Eigenliebe und Eigenlicht zu einem stinkenden, verkohlten und ausgebrannten Menschen macht. Hier am Ende eures Weges, den ihr nun gegangen seid, um zu Mir zu gelangen, werdet ihr in Mich erstehen. Das ist die unendliche Beglückung eurer Seele. Weil dies jedoch auch der Hölle solch einen tiefsten Schmerz verursacht, so kämpft sie mit aller Macht um euch. Der Einsatz ist hoch, denn es ist euer Leben und das Leben eurer Liebsten, daß nun auf dem Spiel steht. Wollt ihr also in Mir erstehen, so achtet das Leben der euren, weil es Mein Leben in ihnen ist, was ihr beachtet solltet. Niemand von den Meinen sollte Mich im anderen missionieren, schlagen, verführen, belügen, betrügen, berauben, vergewaltigen, gefangennehmen, morden, töten, kreuzigen, denn das alles tut er sich selbst an.

 

Oh schenket Mir eure reinste Nächstenliebe, verschenket euch uneigennützig an Mich und lasset euch die Ruhe nicht stehlen, noch gegen Geld und gute Worte, sondern nehmt doch alles nur aus Meiner Hand, denn nun ist auch die Zeit, wo sich euch andere Hände entgegenstrecken, um euch zu verherrlichen oder zu Fall zu bringen. Das eine ist so schlimm wie das andere. Verherrlicht Mich durch die Taten Meiner Liebe, aber achtet darauf, daß es auch Meine Liebe ist, die ihr da empfangt und anwendet. So spreche Ich nun wieder Worte zu euch durch einen unwilligen Knecht, der da noch etwas hadert, weil er Mich auch nicht immer richtig versteht, denn auch er befindet sich nicht immer in der notwendigen Stimmung, wird aber nun doch wieder von Mir eingestimmt, damit auch er nicht dem Treiben und der Ablenkung um sich herum unterliegt.

 

Kinder, bleibt im Hause und achtet darauf, daß nicht ungebetene Gäste an euren Nerven zehren, euren Körper bedenken und damit eure Seele schwächen. Auch das könnte zum Kurzschluß führen. Ich bin euer einziger Gast in euch und auch dann, wenn Ich euch im anderen besuche. Ich sei euer einzig angebetener Gast, damit Ich niemals ungebeten komme. Gerade jetzt bin Ich in euch, um euch vor Schaden zu schützen.

 

Amen. Amen. Amen.

 

  MN-Kundgaben 2005