Titel: Der Überwinder der Endzeit

Datum: 02.03.2005   Mittwoch  

Nr.: 113

Bedeutung: An die Wortkinder

 

Mein liebes Kind, du wartest schon seit längerem darauf, daß Ich dich mit einem klingenden Wort im Herzen anspreche und so sage Ich dir wieder, daß du dich noch ein wenig gedulden sollst. Ja, du stehst dicht vor dieser Ansprache, daß du sie im Herzen deutlicher hörst, daß du Meine Worte lauter empfängst und diese Mühe entfällt, in dir zu sondieren, welche der Gedanken nun von Mir sind.

 

Doch, Ich habe dich sehr lieb und sehe es auch mit Freude, wie du und nun auch schon einige andere Geschwister, euch auf Meine Gedanken und Mein Wesen einstimmt, um Mich angemessen in Worten mitzuteilen. Das klappt zwar nicht immer in der gewünschten Weise, aber dennoch ist Mein Geist deutlich aus diesen Worten der Texte herauszuhören und Ich nehme eure Bemühungen ernst. Mein Sohn M. sagt ja solange Durchgaben dazu, (was Ich ihm allerdings auch selbst eingegeben habe) bis er sich vollkommen sicher sein kann, daß Ich ihn hörbar anspreche. Damit wäre es schon eine Kundgabe, also ein Zustand, der immer näher kommt. Gerade jetzt verhält es sich so, daß du durchaus Meine Gedanken in dir hörst, sie auch schon mehr in dieser beinahe konkreten Lautfolge vernimmst, aber eben der letzte Rest von Deutlichkeit fehlt noch und hinzu kommt noch Folgendes:

 

Du erwartest oft noch Worte ähnlichen Inhalts, über den Aufbau des Universums und andere äußere Gegebenheiten, ähnlich Lorber, und willst noch zu sehr über solche Art der Mitteilung in dir ermessen, ob du nun in der Lage bist, Mich direkt zu hören, wo es sich doch bei dir und bei den heutigen Kundgaben einzig allein darum handelt, daß ihr mehr auf die innere Situation gelenkt werdet, weil es sich doch bei euch um die Nachfolge handelt, um all diese inneren Prozesse. Der geistige Schöpfungsmensch, euer eigener, ist ja schon seit langem skizziert und eure Verbindung dazu und auch die Verhältnisse zwischen euch und den Daheimgebliebenen ist euch klar geworden, aber was nun fehlt, ist das Bewußtsein dieser sich in euch befindlichen Leben, mit denen ihr auf der vollbewußten Stufe verbunden werdet.

 

Diese Ausbildung braucht seine Zeit und ist abhängig von dem Grad eurer Aufnahme, jenem Grad, der sich aus der Lösung von eurem eigenen Wesen ergibt und deshalb ist euer geistiger Fortschritt nur danach zu bemessen, wie intensiv ihr Mich liebet, eure Nächsten liebet und es darüber vermögt, euch aus den Augen zu lassen, während gerade der Gegner das Entgegengesetzte versucht, nämlich euer Ich wieder mit allerhand Vorfällen und Anfechtungen zu überladen. Diese Auseinandersetzung müsset ihr durchstehen, ihr müsset darin erkennen, wie ihr im Prinzip ja nur noch eine leere Hülle seid, wie euer Ich all seine Handlungskompetenz Mir zu Füßen gelegt hat und wie ihr einzig deshalb aus diesem Kerker der Ichsucht herauskommen könnt, wenn ihr so verfahret, wie Ich es euch durch diesen Sterbeprozeß habe zukommen lassen.

 

Ja, alle Meine Kinder möchten Mich direkt vernehmen und auch dir selbst reicht es nicht, Mich nur auf diese mehr gedankliche Weise zu erfassen, doch euch sei gesagt, daß Ich Mich ja durch eure Wolken hindurch euch annähere, du weißt darum, und daß, bevor nicht all dieser Verstandesnebel gelichtet ist, bevor er nicht durch die Liebesglut zu Mir aufgelöst wurde, dieser Empfang ja auch nicht anders sein kann. Gerade in Zeiten, wo ihr euch in der Stille begebet, wo ihr auch alle mehr vergnügungssüchtigen Handlungen, vor allem die sexuellen unterlassen habt, ist die Verbindung zu Mir ja schon sehr stark und das ist etwas, was dir doch schon längst aufgefallen ist. Wie kann Ich denn als euer Bruder und Vater an eurer Seite sein, wenn ihr es nicht schaffet, ein Leben zu führen, den weltlichen Weinberg loszulassen, also so zu leben, daß ihr Mich denn auch schon um euch herum wirken fühlet.

 

Ja, du Mein Kind der Liebe, Ich sage es dir, sage es auch all den anderen, die sich in ähnlicher Lage befinden und zu vielen, die sich da noch mehr vorbereiten sollten, damit sie überhaupt erst in diese Lage versetzt werden, daß sie Mein Wesen in sich können stimmig machen, d.h. daß sie durch die Taten der Nächstenliebe sich Mir deutlicher nahen und dann auch schon diese Eindrücke Meines Wesens in sich empfinden dürfen, ‑ zu euch allen sage Ich es, daß der goldene Schlüssel zum Schloß der Kammer zu Mir auch der Wille ist, sich so oft es geht innerlich mit Mir zu verbinden, damit Mein Wille sich in euch kundtun kann und Ich auch merke, wie ihr darum schaffet, was Ich als das ewige Leben euch selbst schon ausrichten soll.

 

Es kann ja nicht sein, daß ihr auf all diese weltlichen Anordnungen eurer Arbeit, der Arbeitgeber, eurer Kollegen und auch eurer Freunde und im Kreise der Familie sowieso darauf höret was ihr tun sollt. Auf der Arbeit ist es wohl mehr ein gewisser Druck deshalb, weil ihr euren Lebensunterhalt damit verdient, in der Familie wird es dann schon etwas schwieriger, obwohl ihr dort doch die Anwendung dieses Lebens direkt habt und bei Mir, dem Geber des ewigen Lebens und den König aller Bedingungen und Lebensspender überhaupt, wollt ihr dann einfach alles wieder fahrenlassen und verhaltet euch damit wie jemand, der den großen König die Tür vor der Nase zuschlägt, weil gerade ein geringster Knecht desselben gekommen ist. Wie kann das noch sein, jedenfalls bei den meisten von euch? Da könnet ihr dann Jahre auf Jahre zu Meinen Knechten und Mägden laufen, um Mich dort etwas zu fragen, was Ich euch doch selbst sagen möchte.

 

Wer sich darum grämt, von Mir angeblich nicht bedacht zu werden, der frage sich einmal ernstlich, was er alles unternimmt, um Mich in ihm selbst zu vergrämen. Wie oft er z.B. wieder mit der Welt liebäugelt, wie sehr er sich seiner weltlichen Freunde wegen freut und ob er sich außer in Zeiten der Not überhaupt darüber freuen kann, daß Ich doch bei ihm bin? Wie oft er Mich stehenläßt, wenn ihm irgendetwas in den Sinn kommt, daß auch nur von Ferne den Anstrich von Bewunderung, Lob und Genüssen aller Art hat, von dem anderen, was sich mehr mit der Venus befaßt, gar nicht erst zu sprechen. Aber das soll nun keine Vorrechnung dazu sein, daß ihr die Hauptrechnung ohne Mich gemacht habt, es soll dies kein Vorwurf an diejenigen sein, die sich noch mit Freude in die Welt verpulvern, sondern diese Bemerkung dient einzig dem Zweck, in euch einmal die Verhältnisse aufzuzeigen, warum ihr noch sosehr im Nebel eurer Triebe gefangen seid und es für Mich nicht möglich ist, euch direkter zu ergreifen, wenn ihr wie von Gummibändern gezogen, wieder nur schnell in die alte Welt zurückmüsset.

 

Es gibt auch andere Worte von Mir zu jenen, die sich als Meine Söhne und Töchter gerade darum bemühen, genau diese Verhältnisse zu ändern und denen Ich schon alles in allem bin. Diese werden entsprechende Erfahrungen gemacht haben und um diesen Kampf wissen, ihn ausgefochten haben und diese werden auch Meine Ansprache in sich erfahren und darüber sehr getröstet sein und ebenso gibt es noch etliche, die noch mehr von Mir erhalten können, weil sie durch den Heiligen Geist mit anderen verbunden sind in der Weise, wie da Ich durch euch verbunden bin. Diese, Meine liebsten Getreuen, leben ja beinahe schon unter der Aufsicht des Heiligen Geistes, sie empfinden mit und in ihnen wirke Ich, indem Ich sie mehr und mehr untereinander verbinde, so wie es im Zeitalter des Geistigen Reiches auch nicht anders sein kann und bei ihnen muß es dann auch nicht mehr sein, daß Ich Mich da extra zu Wort melde, denn sie wissen ja, daß Ich in ihnen lebe und durch sie wirke. Aber wer dieses Reifestadium noch nicht erreicht hat, der wird noch von Mir über Meine Wortkinder angesprochen werden, ja sogar noch angesprochen werden müssen, denn ihm selbst bin Ich ja noch zu weit entfernt, durch die oben kurz angesprochene geistige Trägheit.

 

Es gibt im Reich des Heiligen Geistes keine Verkünder Jesu mehr, keine Wortträger, keine Propheten, keine Heiler, keine Traumdeuter etc. sondern dort bin Ich es in Meinen Liebsten schon selbst und um dorthin zu gelangen, braucht es allerdings eine gewisse Abfolge von Reifestadien, von einer Ausbildung, die erfolgreich beendet wird, die sozusagen mit der Promotion hier auf der Hochschule der Liebe abgeschlossen wird. Für euch unerkannt gab und gibt es immer diese verschiedensten Ausbildungsstufen, aber die Luft wird nach oben, wie bekannt, immer dünner und deshalb ist demjenigen, der sich oberhalb eines Kreises befindet, zwar auch das alles unter ihm Liegende bekannt, aber diesen, sich noch in den untersten Klassen Befindlichen, ist es nicht gegeben, das zu durchschauen oder auch nur zu erahnen, was sich oberhalb seiner geistigen Empfängniskraft ergibt.

 

Wir schreiten von Stufe zu Stufe und das Ende, also die Endzeit dieser Art der Ausbildung ist dann erst erreicht, wenn die Endzeit eben überwunden ist. Und wenn ihr euch darüber wundert, daß in diesen 2000 Jahren immer von der Endzeit die Rede ist, so ist das eben der ganz natürliche Prozeß dieser inneren Entwicklung zum Geistmenschen hin, der letztlich im Tausendjährigen Friedensreich ankommen will. Diese Ankunft geschieht aber eben erst nach der Promotion, oder anders gesagt, nach der Apokalypse und zwar durch die Überwindung dieser so bezeichneten Endzeit, die ja nur das Ende des alten Adams bedeutet. Jeder Mich Liebende, wird einmal solch eine Endzeit erleben, wird den Antichristen erleben, den er ja auch in sich wird überwinden müssen und doch ist eben die Gefahr gegeben, daß die meisten glauben, sie könnten sich auf einer Stufe ausruhen, sie könnten sich auf den Lorbeeren ausruhen.

 

Schreitet weiter, Meine Kinder, schreitet weiter und trachtet danach, mit Mir in einer Reihe zu gehen. Folget Mir nach, damit ihr auch erfolgreich diese Endzeit überwindet, denn Ich allein bin der Überwinder dieses Zustandes in und außer euch.

 

Amen. Euer Vater Jesus. Amen.

 

  MN-Kundgaben

 

  Für Seine Bräute

 

  Wachstum des neuen geistigen Schöpfungsmenschen

 

  Tausenjähriges Friedensreich