05.03.2005   Samstag 

Nr.: 115

Die Tränen im Winter                              

                 

Danke, liebster Vater, liebster Jesus, hab Dank für Deine Anwesenheit, für Deine Liebe, für Deinen Schutz, daß du uns behütest. Ich habe Deine Anwesenheit sehr deutlich wahrnehmen können und bin mir auch bewußt, daß du vielen Meiner Geschwister ebenso oder noch mehr nahe gewesen warst und es noch bist. Dadurch war es uns überhaupt erst möglich, gewissen Anfechtungen zu widerstehen. Deine Gegenwart hat unsere Aufmerksamkeit erhöht und dadurch wurde der Gegner erkannt und entfernt aus unserem Bereich. Ach, wären wir doch immer in der Lage, Deine Gegenwart so innig, so wunderbar zu fühlen, wären wir doch schon so weit, daß wir Dich nicht enttäuschen, auch unsere Geschwister nicht, einfach, weil wir es aushalten, diese Liebe zu Dir auch anzuwenden. So danken wir dir, vor allem im Stillen Kämmerlein auch dafür, daß du uns wieder auf die Gefahren der Technik hingewiesen hast, gerade dann, wenn wir innerhalb eines gewissen Rahmens damit befaßt sind und es einfach versäumen, uns mit Dir in Deiner Natur zu reinigen.

 

Wir loben Dich, wir preisen Dich, wir beten Dich an in all Deiner Liebe und wir bitten Dich, komme uns näher, inniger, so innig, wie wir gerade noch auszuhalten vermögen. Ich danke Dir aus tiefsten Herzen, daß du uns diese letzten Tage vor soviel Schmach, Schande, Trauer, Elend, Krankheit, Selbstverlorenheit, Ichsucht, geistige Trägheit, bewahrt hast. Amen.

 

Ja, Mein Sohn, auch diese holperigen Worte deiner Liebe nehme Ich an und bin euch nahe, so nahe, wie du Mich gestern wahrgenommen hast, denn Ich bin vielen erschienen und habe sie mit Meiner Anwesenheit getröstet, Zuspruch gespendet, habe ihre Umgebung gereinigt, die Geister geschieden und dafür Sorge getragen, daß ihr diesmal nicht diesen bösartigsten Versuchen der Gegenseite unterlieget, wie es normalerweise der Fall gewesen wäre. Und auch weiter bin Ich zu vielen deiner Geschwister gekommen, um sie tiefer mit Mir zu verbinden, denn Ich weiß, daß der Feind des Lebens nichts unversucht läßt, um Mir Meine Kinder noch abzutrotzen, daß er unter Zuhilfenahme aller Möglichkeiten, die er hat, diesen Endkampf um eure Seele bestreitet, aber ihr wisset es auch, daß Ich gerade dadurch euch so nahe sein kann. Ich gebe euch alle Meine Möglichkeiten in die Hand, in euer Herz, damit ihr diesen Versuchungen des Gegners widerstehen könnet.

 

Das ist eure Chance, und das ist die einzige Möglichkeit, diesen Gegner zu überwinden und deshalb war der gestrige Tag für viele Meiner Kinder auch eine Entscheidungsschlacht in seelischer Hinsicht, denn die Mächte der Finsternis haben in ihrer Heimtücke wieder zur Rebellion, zum Angriff auch euch gerufen. Diesmal ist es gut ausgegangen, weil ihr euch habt von Meiner Liebe führen lassen, weil ihr auch vorbereitet wart durch Meine Worte, wie gefährlich euch auch gerade diese Technik in gewissen Momenten sein kann und so seid ihr auch ein wenig besser vorbereitet, als gemeinhin. Denn das ist die Gefahr, die darin lauert, daß man sich aus dem alten Ego heraus nur wieder mit dieser Technik tröstet, daß man dann ausgelaugt, unkonzentriert wird, und den dann kommenden Anfechtungen nichts mehr entgegenzusetzen hat und nur noch ein kläglichster Hilfeschrei, ein schwächstes Flehen zu Mir aus euren Herzen gerade noch soeben herauskommt und durch solch schwächsten Ruf kann Ich nicht mit Meiner ganzen Macht hinzukommen, kann euch nicht dieses schwächsten Rufes wegen mit Meiner Widerstandkraft erfüllen, sondern Ich gebe euch allezeit nur nach eurem Glauben gemäß. Ist dieser gut und stark, lebt dort die Kraft Meiner Liebe, so kann Ich euch so auch bedenken, denn dann kann euer Wille durch Mich gefestigt werden. Ist euer Wille jedoch kläglich wie der eines Kleinkindes, welches in seiner Unvernunft herumstrampelt, so sind Mir weitgehend die Hände gebunden.

 

Das bedeutet nicht, daß ein kläglichster Hilferuf Meiner Kinder zu Mir nicht das Unglück abwendet, denn es reicht in Zeiten der höchsten Not völlig aus, solch verzweifelter Hilferuf, aber weil es sich bei euch um die Ausbildung Meiner Kinder zur Nachfolge handelt, so ist bei euch in solchen Situationen einfach mehr zu erwarten, denn ihr werdet nun ja von zwei Seiten förmlich in Anspruch genommen und scheinbar zerrieben. Da ist die Seite der Finsternis und da ist  Mein Liebesreich, das Reich des Lichtes. Und wenn die eine Seite die Überhand hat, ist die andere Seite geschwächt. Und wenn ihr euch für Mich in all eurer Liebe entschieden habt und euer Wille ist dadurch gestärkt, so hat der Gegner bei euch nichts mehr zu suchen. Diese Möglichkeit, diese Lektion, daß ihr in einem vollkräftigen Ruf euch an Mich wendet, der umso stärker ist, je mehr ihr von euch selbst lasset, hat euch diese Tage auch das Recht erworben, den Gegner weitgehend aus eurer Sphäre zu verbannen, denn ihr wisset ja schon, daß je nach Meiner Anwesenheit in und bei euch ihr vom Reich des Bösen verschont bleibt. Doch gibt es von Zeit zu Zeit heftigste Angriffe, gibt es geradezu bösartigste Ansammlungen negativster Vorstellungen, schlimmster Phantasien, von größter Verblendung, unmoralischster Eingebungen usw., all das kommt in euch wieder hoch, was ihr doch schon längst überwunden geglaubt hattet und es kulminiert nun im Kommen Meiner Gegenwart, dem siebenten Kommen, dem Reiche Meiner Barmherzigkeit, in welchem ihr euch befindet. Nur mit Mir zusammen ist es euch möglich, nun noch zu bestehen, nun noch durch die Versuchung hindurchzukommen, denn der Kampf geht um euch und das Ziel der Geistigen Wiedergeburt ist nahe, ist erreichbar.

 

Dadurch bedingt wirft der Gegner nur alles in die Waagschale, aber auch Ich unternehme alles, damit der Kampf zu euren Gunsten ausgeht und ihr Bewohner des Himmels schon auf Erden werdet. Ihr seid auf unterschiedlichste Weise diese Tage von Mir bedacht worden. Je nach euren Prüfungssituationen hat der eine mehr mit seinem Partner zu tun, andere mit den Kindern, den Verwandten, den Freunden und Bekannten, der Arbeit und einige hatten mit allen zu tun und wieder einige mehr mit der Technik, auch diesen Computern, und auch das Verhältnis zu den Haustieren und anderen haben sie zermürbt und als Belastung empfunden ‑ kurzum, in vielen von euch sind alte Vorstellungen, Erlebnisse, wieder aufgebrochen, alte Vorwürfe, Anschuldigungen, Verletzungen wurden aufgekocht, aber eingedenk Meiner Liebe und Meiner Anwesenheit habet ihr euch da mehr oder weniger wacker geschlagen bis auf ganz wenige, welche unter der Wucht der Schläge des Gegners zusammengebrochen sind, weil sie nicht die Kraft hatten, Mich deutlicher um Hilfe anzugehen, weil sie glaubten, durch ihre Verdienste, würde es schon genügen, daß Ich ihnen selbstverständlich helfe. Das ist so ähnlich wie der Irrglaube der frömmsten Kirchenseelen, die ja auch meinen, es würde reichen nur Meinen Namen in ihren abgeschotteten Gemeinschaften zu bekennen, um sie schon von allem anderen,  vor denen sie sich mutwillig ausgegrenzt haben, beschützen zu können.

 

Den Wenigen, die gefallen sind durch diese Genüsse, sage Ich: Stehet auf, bleibt nicht liegen, klopfet den Staub des Todes von euch, geht nun vor allem ins Herz, bekennet eure Sünden vor Mir und bittet Mich euch zu stärken, euch zu trösten, und euch schnellstmöglichst aus der Dunkelheit hinauszuführen, um die Sonne des Herzens in euch wieder leuchten zu lassen, weil unter diese Liebesglut die negativen Gedanken und die Gefühle weichen. Anderen sei gesagt, daß sie durch diese Erfahrungen der letzten Tage gestärkt sind und nun wissen, wie sie mit Meiner Liebe arbeiten können, so sie von sich selbst lassen, wie sie von Mir daraufhin beschützt werden und nur besser daran arbeiten sollten, sich in das Reich der Hölle nicht mutwillig zu begeben. Denn die Hölle ist nahe, auch für euch noch, aber ihr müsset lernen, daß Ich euch noch näher als die Hölle bin und es deshalb euer erster Gedanke sein sollte, sich Meiner vor allem zu vergewissern, bevor das Reich des Bösen euch erreicht. Durch Mich ist die Tür der Dunkelheit geschlossen und sie bleibt geschlossen. Auch diese Erlebnisse, daß mit Gewalt versucht wurde diese Tür wieder zu öffnen, daß einige von euch versuchten, diese Öffnung zu kontrollieren, werden in Zukunft geschehen, aber habt ihr dann die Kraft durch Mich, diese Tür geschlossen zu halten, daß Tier außen vorzulassen und Meine Liebe in euch nicht zu beflecken noch wieder ans Kreuz zu heften, so bleibt ihr bewahrt und ihr werdet Meine Stärke in euch als Wahrheit erleben.

 

So seid vorbereitet, auf künftige Vorfälle ähnlicher Art, damit ihr es lernet ständig euch Meiner Gegenwart bewußt zu bleiben, denn die Angriffe sind um euch ebenso, wie ihr auch mit all euren Gedanken und Gefühlen euch in jede mögliche Lebenssituation hineinversetzen könnet und euch auch darin verlieren könnet, doch die einzige Gewähr, daß ihr in der nun folgenden wachsenden Freiheit eurer Seele euch nicht in das Reich der Dunkelheit verlieret, bin Ich euch als Führer, als Liebesfackel, als Beleuchter der Wege schon selbst.

 

So nehmet hin, Worte des Zuspruchs von Meiner Liebe, daß Ich all eure Kämpfe, Bemühungen und von einigen auch das Scheitern gesehen habe und es nun eingetreten ist, was ihr vor langer Zeit euch von Mir erbatet, wo ihr zu Mir gesprochen habt: "Vater, verlasse uns nicht, selbst nicht in diesen Zeiten, wo wir fern des Andenkens an Dich sind, wo wir Gefahr laufen, von der Welt, der Finsternis aufgesaugt, geschluckt zu werden, wo unser Eigengutes sich wieder in den Vordergrund drängt, daß wir keinen Gedanken mehr an Dich haben. Hilf uns allen in solchen Zeiten und bleibe uns nahe!" Ja, Meine Kinder, von Meiner Seite aus wird dieses Versprechen auch ewig eingehalten. Ich bin euch nahe, so nahe, doch von eurer Seite aus müsset ihr diese Verbindung zwischen uns deutlicher erfassen, stärker beleben, Mich stärker in euch erleben wollen.

 

So gehet die restlichen Tage dieses Winters, der so manche Seelenreste euch gezeigt hat, der euch geläutert hat, doch die Winter, diese schlimmen Winter, werden noch kommen und die Menschheit wird Tränen vergießen unter der Wucht dieser Angriffe, die noch folgen werden und daran müßt ihr denken, daß ihr bis dahin schon ein Stück Weges weiter seid und ihr nicht mehr unter diesem Druck zu leiden habt, sondern Hilfe spendet, Trost gebet, Liebe verschenket an die Euren.

 

Amen. Euer Vater Jesus. Amen.

 

 MN 2005

 

  Wachstum des neuen geistigen Schöpfungsmenschen