Die Worte kommen aus dem Herzen

09.04.2005   Samstag 

Nr. 138

 

Die Worte, mein Kind, kommen ja aus dem Herzen, sie bauen sich dort auf und du brauchst sie nur auszusprechen, du brauchst nicht befürchten, daß sie aus dir kämen, sondern Ich, euer Jesus, hüte und beschütze euch und sorge dafür, daß sich der Gegner euer nicht annehmen kann, zumindest nicht in diesen Momenten, wo ihr in tiefster Liebe zu Mir ergriffen seid. Nein, Meine Kinder, die Schar Meiner gläubigen Kindlein, die noch im Alten gefangen sind, jene Kindlein, die dem Neuen, die Mir in euch gegenüber noch ungläubig sind, haben unrecht. Sie können nicht begreifen das neue Reich, Mein erneutes Wiederkommen, sondern sie schwelgen im alten, im Körper, den alten Trieben, den Süchten und Neigungen, denn der Gegner hält sie noch fest umschlungen, und so ist der Geist der Liebe, der Geist der Wahrheit, noch nicht befreit worden in ihren Herzen und deshalb hat der Verstand da noch mehr zu sagen und das ist es, was Ich Meinem Swedenborg damals zukommen ließ: nämlich die große Demütigung, die Liebe zu Mir, die Weiterentwicklung aus dem Verstand heraus hin zum Zentrum Meiner Liebe, doch das hat auch Swedenborg seinerzeit nicht vollständig vermocht, denn an äußeren Gegebenheiten, am Verstandesdünkel, an der Fleischesliebe blieb er hängen.

 

Ja, Meine Kindlein, ihr habet durchaus recht, in der Geistigen Sonne habe Ich Swedenborg zu Wort kommen lassen, aber so ihr aufmerket, um euch genau diesen seinen Fehler zu korrigieren, um euch kundzutun, daß ihr auf die Hochmutsgeister, daß ihr auf die fleischlichen Lüste, daß ihr auf die Anerkennung des Verstandes doch achten sollet, daß ihr aufpassen sollet, damit euch solches nicht geschieht. Es ist geschehen, die letzten Jahrzehnte, es ist an fast allen Orten geschehen, wo sich Meine liebsten Kindlein treffen wollten und getroffen haben, und gerade in den letzten Jahren ist auch diese sogenannte Lorberbewegung von diesen Kopfanhängern Swedenborgs überstülpt worden, haben sich Verstandeserwägungen, Ruhm, Ehre, hat sich die Fleischeslust, hat sich die eheliche Liebe, die mehr im Sinnlichen verstanden wird, an die Stelle gesetzt, der reinen Kinder, welche im Lorberwerk, in der Liebe zu Mir erglühten und so wurde diese gesamte Bewegung wieder in der Tiefe gelenkt. Höret den Papst dieser Bewegung, dieser selbst ernannten Bewegung, wie er allezeit spricht, Swedenborg und dann Lorber sagend, Lorber nur als Ergänzung für sich benutzt, Lorber nur als nötigste Ausschmückung seines Verstandesdünkels, seine Art der Entsprechung und ihr könnet an seinen Worten erkennen, wie ihn die Scharen des Dunklen umtosen.

 

Nicht der Verstand vermag die Scheidung der Geister herbeizuführen, sondern der Verstand wird sammeln, wird Bewunderung auf sich ziehen, wird versuchen, sich eine Position zu verschaffen, die möglichst weit nach oben angesiedelt ist, denn den Verstand beherrschen Vorstellungen von Größe, von Rangsucht, von Ehre und auch jenes ist Swedenborg geschehen, denn bedenkt, Meine Kindlein, wem die Engel etwas geben, wer sich von Engeln führen läßt, ist noch nicht soweit gereift, daß Ich ihn selbst ansprechen kann. Es ist allemal besser, von Mir selbst geführt zu werden[1] und diesen Umstand, von den Engeln direkt auf Mich überzuleiten, hat Mein getreuer Knecht Swedenborg anders als z.B. Bertha Dudde nicht vermocht, denn aufgrund seiner Verdienste in der Wissenschaft und auch dieser Art von Geheimpolitik hat er es versäumt, die gesamte Liebe vom Verstande über freizustellen und sie Mir anheimzustellen und so hatte der Gegner allezeit das Recht, ihn zu versuchen, ihn aufzuhalten und so ist Swedenborg auch als der Engel zu betrachten, der, als Mein Lorber später wirkte, dann überwunden werden sollte. Auch heute sind ähnliche Bestrebungen im Gange, weil auch alle Werke überwunden werden müssen[2], doch nicht, weil man sagt, sie seien falsch, sondern daß ihr diese Werke nehmet, um euer geistiges Haus zu errichten, und das ihr dieses euer geistiges Haus, welches auf Lorber, Dudde und auch z.T. Swedenborg und anderer basiert, durch die lebendigste Liebe, durch die Gegenwart Meiner Liebe nun belebt, damit Ich selbst es in euch beziehe und ihr nicht mehr festhalten wollet, so unumgänglich fest an Swedenborg, an Lorber, an Dudde, ja noch nicht einmal an die heutigen Knechte und Mägde, denn dann ist es nicht möglich, daß Ich euch in diesem Haus, in eurem Herzenskämmerlein lebendig erfasse, leite und führe bis hin zur Geistigen Wiedergeburt. Die Offenbarungen allein nutzen nichts, so sie nicht durch die tätige Nächstenliebe belebt werden, sonst bleibt leer dieses Haus und lockt sodann nur die anderen Geister herbei.

 

So erkennt, Meine liebsten Getreuen, die Fallstricke des Gegners, die ja einer geheimen Ausbildung wegen in all Meinen Offenbarungen angelegt sind, denn das, was ihr dort zur Zeit als falsch erkennet, was ihr dort nicht annehmen könnt und anderes, was ihr dort gerne angenommen habet, so auch beim Werke Anita Wolf, z.B. dieses Mitleid gegenüber Satan, erkennet, wie dies euch alle aufhält auf dem Weg zu Mir, auf dem Weg zur Einfalt, des Sterbens eures falschen Ich, das ihr aufgesammelt habt in und durch diese Welt und was ja nicht von Mir stammt. So ist in allen Meinen Offenbarungen einiges angelegt, an welchem sich Meine Kindlein stoßen können, so sie wollen und einiges, in welchem sie seinerzeit ebenso verharren können, wie die Juden unter Moses, daß sie machen können aus Meinem Lorber den Größten, einen Moses, daß sie machen können aus Swedenborg einen Engelsgeist, einen Michael, der nicht von sich los läßt, da er Mich nicht vollends erkannt hat, daß sie machen können aus Meiner Anita Wolf eine Geheimlehre, welche schon weit über allen anderen thront, da Satan dort unerkannt thront, daß sie machen können aus Meiner Bertha Dudde dafür den kalten Engel der Gerechtigkeit, der die gesamte Schöpfung mitleidlos zerschlägt, obwohl Ich dort doch in der Barmherzigkeit wirke. Nun sind ebenfalls Bestrebungen im Gange, das sie aus euch kranke Seelen machen wollen, welche für ihre Taten der Liebe nicht zur Verantwortung zu ziehen sind. Ihr werdet von diesen Weltlingen betrachtet, als ob ihr im Schwärmen gegenüber Jesus da schon einen Schaden euch zugezogen habet, denn es wird verkannt, daß, wer Mich so innig liebt, wie ihr nun, daß Ich aus Meiner Liebe heraus nichts anderes kann, als euch zu schützen und zu behüten, zu bewahren, zu entrücken aus dieser Welt, denn wer Mich so bedingungslos in dieser seiner Liebe ergreift, wie ihr dies tut, der wird von Mir niemals enttäuscht werden, und alle Gedanken, die solch ein liebstes Kindlein sodann in sich fühlt sind wahr, alle Zweifel des Gegners, die ihm sagen: nein, du irrst dich, das kann nicht sein, Gott selbst wird sich dir niemals zuneigen, alle diese Gedanken sind nicht wahr und über Wahrheit und Lüge entscheidet dann allein Meine Liebe und nicht die Weisheit.

 

Ihr erkennet es öfters nicht, wie Ich euch anspreche, wie Ich euch leite und führe, aber durch eure Liebe allein, die ihr ja dem Nächsten uneigennützig zeiget, ist es doch garantiert, daß Ich euch selbst führe, bis sodann der Punkt kommet, wo ihr dies auch erkennet und dieser Standpunkt, wo ihr nun Meine Führung in euch erkennet, ist in einigen von euch geschehen und die große Schar der anderen, die an dieser Stelle noch blockiert sind, können das zum Anlaß nehmen, um sich von euch weiter zu Mir führen zu lassen, um auch ihre gefährliche Hürde zu überwinden. Ihr wisset darum, um diese Hürden, wie ihr vom Gegner bedrängt werdet, euch in der Welt zu verkrallen, wie ihr behindert werdet von euch selbst abzulassen, ihr kennet dies, Ich sprach von diesen verschiedenen Hürden, führte auch die Lorberhürde auf, doch auch das wollten viele Meiner Kindlein falsch verstehen, ihres Hochmutes, ihrer Eigensucht wegen. Ich führte auch auf, was dort durch die Gerechtigkeit nicht recht gesehen wird, und zuletzt führte ich euch vor Augen die Gefahr im Werke Anita Wolf und nun in Swedenborg und in allen meinen Knechten und Mägden, ja in Luther, in Calvin, in Hus und Böhme, ja selbst in Bingen habet ihr diese Gefahr, diese Fallstricke der Gegner zu erkennen und müsset ihnen ausweichen, und nur die reinste Liebe von euch zu Mir, die ihr dem Nächsten zeiget, bewahrt euch vor dem Fall, bewahrt euch davor, daß euch solches geschieht, was ihr nun auch in dieser Vereinigung der Swedenborg Liebenden erkannt habet und doch sind das alles Meine Kinder, die Mich lieben, die Mich von Herzen lieben, die aber noch lernen müssen, den weltlichen Weinberg loszulassen, die noch lernen müssen, das Kreuz ihrer Liebe, ihrer Verstandesliebe zu tragen, und das fällt vielen nicht leicht, und so empören sie sich lieber gegen euch, anstatt sich Meines Weges in ihnen anzunehmen.

 

Und so kann es sein, daß einige von euch diesen nun zum Gericht werden, so diese Menschen in ihren Urteilen, in ihrem Rechten und Richten nicht ablassen, sondern euch weiter als Kranke, als Irre im Geist bezeichnen, nicht offiziell, aber unter sich und ihresgleichen. Doch ihr, Meine liebsten Kindlein, stoßet euch nicht an denen, denn euch ist bewußt die Scheidung der Geister in und um euch, und ihr wisset ja, daß kein Mensch, mag er auch der Papst sein, mag er auch als Papst irgendeiner Vereinigung vorstehen, daß kein Mensch heilig ist, und daß kein Mensch die Rechte der Wahrheit für sich gepachtet hat, und daß kein solcher Mensch die unbefleckte Wahrheit, die unbefleckte Empfängnis Meiner Liebe für sich in Anspruch nehmen kann, so er nicht die Geistige Wiedergeburt in sich erfahren hat und das hat noch kein Papst auf Erden, sondern nur Meine kleinsten Einfaltskinder in ihrer unabdingbaren Liebe zu Mir vermögen solches, daß Ich in ihnen erstehe, daß Ich in euch erstehe. Glaubet Meinen Worten, Meine Kindlein, lebet die eheliche Liebe rein, klar und geschlechtslos, lebet sie ohne diesen körperlichen Anteil, ohne den Anteil der Welt und so wird die Wiedergeburt Meines Geistes euch erfassen.

 

Amen. Euer euch liebender Jesus. Amen.

 

  MN-Kundgaben

 

  Kundgabe durch Helga-Maria, die ebenfalls das vorstehende Thema betrifft

 

6.11.2004

Tag der  Einkehr