Dienstag, 31. Mai 2005 - II
Die Geister der Sinnlichkeit lauern
Meine Kinder, Mein Sohn! - Du fühlst die dich umgebenden Geister, du fühlst ihre Sinnlichkeit, ihr Begehren und du weißt, daß sie die Erfüllung der Begierden suchen und dich und euch und viele andere dazu bringen wollen, in der Sinnlichkeit zu entflammen. Bei denen, die dem Alkohol, dem Rauchen, den Süßigkeiten und anderem zuneigen, haben sie ein leichtes Spiel, denn durch die Verquickung dieser Triebe ist die Sinnlichkeit stark und kaum zu verhindern, doch in dir und in euch lebt Mein Geist als Wächter und Hüter - und euer Wille, nun von Mir gefestet, gebündelt, gestärkt, verhindert das Tier in euch, welches auf leisen Sohlen sich anschleicht und mit abgefeimter Methodik, mit listigster Mimik und Tücke versucht, in euch hochzusteigen und das Gefühl zu beherrschen. Ich spreche über das Gefühl, über die Erregung und sage, ihr möchtet diese Gefühle im Zaume halten, denn Mein Wille in euch allein ist es, der diese Gefühle im Zaum hält – so, wie der Reiter das Pferd im Zaume hält und es lenkt einem guten Zweck entgegen, und so ist Mein Wille in euch derjenige Teil, welcher die Gefühle lenkt und ihnen nicht freien Raum gibt. Das ist der Endpunkt in dieser Stufe der Ausbildung, daß ihr erkennet, wie die schlimmsten, wie die gefährlichsten Bestrebungen jene der Sinnlichkeit sind, weil sie euch noch leicht zu Fall bringen können.
Du, Mein Sohn, hast Pfingsten dich mit vielen Geistern im Kreise deiner Familie und deinen Freunden auseinandergesetzt, und ihr habt sie zu Mir geführt. Doch diese Sinnlichkeitsgeister können erst dann Mir anheimgestellt werden, wenn ihr es gelernt habt, daß Ich in euch auch der Herr über die Gefühle bin, wenn Mein Wille in euch lebt und ihr durch diese Anfechtungen hindurch es vermöget, euch Meinem Willen zu überlassen. Vorher würdet ihr dem Andrang dieser Geister der Sinnlichkeit erliegen - und das hast du, Mein Kind, ja auch schon mehr oder weniger erfolgreich versucht, und du weißt um die große Gefahr, wenn gerade diese Fleischesgeister unter der Wut und der Gier und der größten Furcht, ihr Leben zu verlieren, sich in den Meinen tummeln und [sie] zu Handlungen fortreißen, welche die Meinen belasten. Haltet euren Willen allezeit bei Mir, und so werden auch die letzten und stärksten Geister der Sinnlichkeit, so werden auch die letzten Zuckungen dieses Tieres euch nichts anhaben können, denn ihr seid vorbereitet und auf der Hut.
Du, Mein Sohn und ihr, Meine Kinder, achtet auf die leisen Gedanken und Anwandlungen, schauet auf die Wolken, die Verfärbungen, die Gespräche eurer Umgebung, auf eure Phantasie, in welche der Gegner so klammheimlich eindringen möchte, und so ihr alles aufmerksam registriert und Mich in euch lebendig haltet, werdet ihr auch diesen Todestrieb des Gegners überwinden und der Biß der Schlange, das Gift der Sinnlichkeit wird sein Ziel verfehlen. Und das ist der Tritt Meines Kindes auf den Kopf dieser Schlange, das ist das Ende des Tieres in euch, einzig und allein dadurch, daß ihr nun lernet, eure Gefühle durch Mich im Zaume zu halten.
Ja, Meine lieben Kindlein, die Ausbildung an Meiner Seite ist stets wunderbar - und was Ich dem einen Meiner Kindlein zeige und schenke, das wird dem anderen ebenfalls bewußt, denn Mein Geist der Liebe verbindet euch alle zu Meinem Leibe, und dieser ist gegen das Tier gefeit. Doch bleibet auf der Hut und lernet, Mich in euch machen zu lassen! So seid ihr wahre Schlangentreter und seid Skorpionsfänger und seid auch Drachentöter, seid Mein Engel, in dem Ich Selbst lebendig wirke, seid mehr als dieser Engel, denn ihr seid dann schon Ich. Und so ihr Größeres tuet, als Ich es tat - ein Spruch, der euch noch oftmals zu denken gibt - so bedenket, daß Ich Mir seinerzeit diese Aufgabe habe alleine erarbeiten müssen. Doch ihr habt Mich und die Engel, die Verwandten, all jene bei Mir, und so werdet ihr heutzutage auch schon Größeres tun können durch Mich in euch.
Amen. Euer Vater Jesus, - Amen.