Titel:  Euer Führer über den Tod hinaus

Datum: 25.02.2005   Freitag  

Nr.: 109

                 

 

Noch ein Wort zum Zustand der inneren Apokalypse, in welcher sich Meine Getreuen befinden:

 

Wer mit der Welt liebäugelt und sich deshalb noch mehr an der Peripherie, weit entfernt von Meinem Liebeszentrum befindet und in einer oder der anderen Gemeinschaft zu finden ist, die Ich zuletzt angesprochen habe, der hat von dieser inneren Apokalyptik nicht soviel zu befürchten, welche ausschließlich auf Meine Kindlein zielt, die vor allem, und das auch mit einer beinahe schon gewaltsamen Hingabe, nur von Mir selbst bedacht werden wollen und denen Ich dann schon alles bin und deren Wahlspruch lautet: Alles für Jesus!

 

Und so auch gebe Ich für diese, für euch, Meine lieben Söhne und Töchter, denn auch wieder alles und daraus erklärt sich auch, warum Weltuntergangsszenarien apokalyptischen Ausmaßes in euch aufsteigen, die euch, gerade euch, bedrängen, quälen und eine schwere Bürde bedeuten solange jedenfalls, bis ihr diesen Punkt erreicht habt, wo Ich euch auf halben Weg entgegenkomme, wo Ich aus Meinem Liebeszentrum heraus Mich euch nahe und direkt an Mein Herz führe. Genau das könnt ihr nun auch erleben, wie Ich euch entgegenkomme, auch in den Worten Meiner Magd und den Knechten gegeben, die ja euren eigenen Standpunkt aufzeigen, so ihr bereit seid, Mir in euch zu vertrauen. Es handelt sich in euch um Sterbeprozesse, darum, daß ihr in völliger Freiwilligkeit all diese Verwachsungen mit der Welt nicht nur erkennet, sondern auch gewillt seid, sie loszuwerden, doch freiwillig läßt euch die Welt nicht los, denn die Teufel kämpfen in euch um das zu verhindern.

 

Es ist für die meisten Meiner Kindlein noch zu früh, sich mit dem Sterben des alten Adams und der alten Eva in sich zu befassen, müssen sie doch erst noch lernen, Mir in allem zu vertrauen und die Beziehung aufzubauen, daß Ich jederzeit zur Stelle bin, wenn sie voller Angst und Ungewißheit sich in einem Sterbeprozeß befinden, doch Meine Mir nachfolgenden Jünger, sind darin schon eingeweiht, haben sich durch die Taten der Liebe ja dieses Vertrauen zu Mir erworben und ihnen komme Ich sodann auf halben Weg entgegen, um sie vor dem nun beginnenden Weltuntergang, der Endzeit der alten Erde, zu beschützen. Denen komme Ich entgegen, die nun unverwandt zu Mir schauen und es nun annehmen können, daß sie so wie Ich damals an das Kreuz der Eigenliebe, der Welt, geheftet sind und keine Regungen mehr in ihren Sinnen zeigen, um nach der Welt zu haschen. Eure Sinne zur Welt sind dann vernagelt und euer Geist kann sich nach innen, zu Mir hin, ausrichten und neu erstehen und dies ist die Situation, wo der Feind des geistigen Lebens alles unternimmt, um euch wieder auf die äußere Welt zu lenken und auszurichten.

 

Der Endkampf findet in jedem von den Meinen statt, die aus den so behüteten Kreisen der Säuglinge, der Kleinkinder und des Kindergartens hinauswachsen und voll Vertrauen zu Mir sich in der Welt bewegen, ohne zu flüchten, ohne sich in die stille Klause der Meditationszirkel zurückzuziehen, der Esoterik, oder den klerikalen Kreisen, den Sekten und andere, das eigene Ego nur wieder stärkende Prozessionen. Auch die anderen haben ihre Art von Leiden, von Sterbeprozessen, aber da sie solches nicht annehmen können noch wollen, so sind sie immer wieder bestrebt, ihre an sich sterbende Seele wieder nur mit der Materie zu flicken während Meine Brautseelen ruhigen Auges und dankbaren Herzens zuschauen, wie ein ums andere Teil sich in ihnen verabschiedet und es gerade dieser Endkampf ist, der sie bis an Mein Herz führt, weil sie in keiner Beziehung mehr einen Halt haben außer in Mir. Alle äußeren und auch alle inneren Stricke sind zerrissen und so taumelt das Ich eines Mich über alles Liebenden scheinbar beziehungslos im All herum und ist doch, wie die Urzentralsonne an Meiner Liebe befestigt, erkennt sich aber in solch einen Zustand nicht, sondern betrachtet sich als kleinster Komet und als nichtigste Sternenschnuppe. Das ist die Vernichtigung, die das alte Ego erleidet und dabei hilft Meine Erbarmung, die jedoch von diesen Menschen nicht immer richtig erkannt wird und der Vorwurf schleicht sich ab und an herbei und redet, daß Ich da eine übergroße Härte zeigen würde.

 

Nein, es ist und bleibt Meine höchste Erbarmung, denn wem Ich Mein Leben schenke, der kann tun was er will, so bleibt es doch immer von Mir aus geschenkt, denn keine noch so große Selbstaufopferung könnte sich dieses Verdienstes rühmen, vom Kometen zur Urzentralsonne gestaltet zu werden, Mein Leben als Belohnung für dessen Taten erhalten zu haben und so bleibt jede Apokalypse, bleibt jeder Weltuntergang den ein Mensch erlebt, doch immer nur ein schwächster Abglanz im Vergleich dazu, was Meine Erbarmung ihm schenkt, so er es durchhält, sich am Kreuz befestigen zu lassen, um dort an seinen Trieben zu sterben. Danket und lobet dafür, daß ihr von Mir dazu erwählt worden seid und bleibt euch der immens großen Gnade bewußt, daß euer himmlischer Vater gerade in der heutigen Zeit nun auch die gegnerische Technik verwendet, um euch mit Seinen Worten zu beruhigen, um euch aufzuklären, um das innere Wachstum in euch selbst anzuzeigen, aber bedenket auch, daß gerade diese Technik euch auch von Mir abhalten kann, wenn ihr es versäumt, mehr auf Mich in euch zu schauen.

 

Wenn ihr absterbet, so müsset ihr in allem absterben und dazu gehört auch, daß letztlich auch einmal all diese Listen und Internetgruppen losgelassen werden sollten, damit ihr von innen heraus nur über Meinen Geist angesprochen werden könnt, ohne auf das Netzwerk des Gegners zurückgreifen zu müssen. Denn das ist auch ein Kennzeichen der Dunkelheit, daß sie ihre Aktionen über dieses Spinnen‑ und Lügennetz verwirklicht, während Ich selbst euch davon unabhängig machen werde. Wenn Mein Geist in euch wächst, so seid ihr eins in Mir und dann braucht ihr nichts anderes mehr, um miteinander zu kommunizieren, denn ihr kommuniziert ja mit Mir und was brauche Ich denn da noch irgendein Netzwerk der Finsternis, von Teufeln ausgebrütet, gehegt und gepflegt.

 

So seid also nun auch bereit, den Sterbeprozeß dankbaren Herzens anzunehmen, eure Sinne mehr nach innen zu ziehen, euch direkter Meiner Führung zu unterstellen und das Loslassen von euch selbst radikaler vorzunehmen. Bleibet dabei in der Einfalt der schlichten Herzen, denn das schlichte Gemüt kann nicht erregt werden noch sonstwie von außen abgezogen werden. Nur ein einfältiger Mensch ist bereit, in sich abzusterben, da es die Einfalt alleine vermag, von sich selbst zu lassen, ganz von sich zu lassen und der Endkampf, der nun in und durch euch begonnen hat, kann euch nicht mehr zur Beute des Gegners werden lassen. So wie ihr geboren wurdet, um das Leben in der Hülle von Lug und Trug zu leben, um also den Tod zu leben, so seid ihr nun endlich in der Lage, zum tatsächlichen Leben zu sterben, um nun erst neugeboren zu werden. Ihr sterbet ab, um zum ewigen Leben zu gelangen, denn ihr könnt aus dem Tode nur herauskommen, wenn ihr den Weg des Todes geht, wenn ihr ihn zuende geht, aber mit Mir, dem ewigen Leben selbst. Ich bin euch der Führer über den Tod hinaus, damit der Tod vollständig in euch vernichtet wird.

 

So lasset alles los, was eure Sinne noch mit der Welt verbindet und lebt ein einfältiges Leben, damit Ich selbst euch den ganzen Tag begleite und die Nacht zum Tage wandele.

 

Amen. Euer Führer über den Tod hinaus. Amen

 

  MN 2005

 

  Für die Brautseelen