Titel:  Neigungen, die zur Krankheit führen

Datum: 10.01.2005   Montag   07:09

Nr.: 92

Bedeutung:

 

Ein Wort zu den Krankheiten, wie sie gegenwärtig die Menschen heimsuchen:

 

Alle kleineren und größeren Erkältungskrankheiten, die Grippe ­ Influenza, basieren auf jene in den letzten Wochen und Monaten aufgenommen Vorstellungen, die als unzeitgemäße Neigungen angesprochen werden können. Unzeitgemäß deshalb, weil sie nicht dem Seelenzustand entsprechen, welches der betreffende Mensch insgesamt erreichen möchte und so werden diese ganzen Gedanken und Vorstellungskomplexe einfach aus dem Körper herausgeschwemmt. Fieber tritt insoweit hinzu, wie die Vorstellungen sich im Menschen selbst bekämpfen, weil diese Neigungen dann schon mehr den Charakter von Süchten haben und sich somit ein wenig stärker in die Seelenstruktur dieses Menschen integrieren wollten und freiwillig nicht das Feld räumen. Das sind auch innere Schlachten, die zwischen der Seele und dem Geist geschlagen werden und wo sich durch die Hinwendung zu Mir dann auch allezeit der Geist durchsetzt.

 

Geschehe dies nicht, so würden sich gerade solche, im kleinen ergreifenden Vorstellungen zu einer fixen Idee ausweiten können und diesen Menschen zu einen Besessenen machen, mehr noch, als es ohnehin der Fall ist. So ist es auch zu erklären, daß sich gewisse Fieberschübe und auch Erkältungsschübe ergeben, wenn dieser Mensch nicht gewillt ist, von seinen ihn süchtig machenden Vorstellungen zu lassen. Einesteils hat er durchaus die Nase voll von seinen von ihm auch als falsch erkannten Vorstellungen, aber andernteils hat er nicht die Kraft, sich voll  vertrauend an Mich zu halten und so kann sich solch ein Zustand über Jahre hinziehen. Was da die schlimmen Süchte betrifft, so ist das auch schon einer Besetzung gleich, wo sich Wesen innerhalb der Sphäre des Menschen tummeln, um von diesen Ausdünstungen zu leben und ihn auch noch mit ihren Einflüsterungen munter anregen, so daß es sehr oft zu einem sehr starken Heißhunger kommt, der diesen Leidenden anzeigt, daß nun in ihm die Pforten der Hölle geöffnet sind und Schädigungen an seiner Seele auftreten. Gerade die durch den typischen Drogenmißbrauch entstehenden Krankheiten, hier insbesondere der Alkohol, aber auch die Medikamente zeigen diese schwerste Form der Süchte an, wo der Mensch meint, daß er ohne diese Mittel nicht mehr bestehen könnte und doch nur eine Aura von Verzweiflung und Einsamkeit um sich verbreitet, die ihn vom normalen Leben mit seinen Angehörigen trennt, ihn dafür jedoch mit dem Triebleben und den Halluzinationen Jenseitiger verbindet.

 

Doch davon soll hier keine Rede sein, auch nicht von den so als Süchteleien bezeichneten, noch ein wenig hartnäckigen Vorstellungen, wie sie so oft gerade auch durch das Tabakrauchen geschehen. Das sind dann ebenfalls noch falsche, der Seele schädigende Einflüsse, die mit einer gewissen Starrheit einhergehen und Ideen im Menschen hervorbringen, die ebenfalls nicht zu Meinem Reiche taugen und oftmals sind es gerade auch eifersüchtige und neidische Neigungen, die dadurch noch verstärkt werden.

 

Hier sind es Neigungen, die Ich euch vor Augen halten möchte, denn Ich sehe gerade auch bei Meinen Kindern noch viel dergleichen, was sie davon abhält, sich in der Stille innig mit Mir zu verbinden. Diese Neigungen stehen an unterster Stufe und haben beileibe nicht diese Gefährlichkeit einer Sucht, aber sie können jederzeit dieses süchtig machende Potential erhöhen und stellen deshalb die Vorstufe da und dann braucht es nur ein wenig Enttäuschungen im Leben, ein wenig den Abstand zu Mir und schon wird vergessen, alle Neigungen durch die Vergebungen auch loszulassen und dann bauen sich sogleich diese Süchte auf und solch ein Kindlein bemerkt es gar nicht, daß z.B. seine Neigungen nach Süßigkeiten, nach Schokolade, nach Fernsehen, nach Klatsch, nach dem Aufenthalt im Netzwerk des Gegners, auch nach Reisen und äußere Erlebnisse, auch seitens der sogenannten Kulturveranstaltungen jederzeit die Gefährdung in sich tragen, daß Ich gerade dann schon nicht mehr gegenwärtig bin. Es wird dadurch eine Hürde zu Mir aufgebaut und Meine Kindlein haben dann zu tun, diese mit größerer Energie zu überwinden und wundern sich dann, wie sie Mir ihrem Gefühl nach, immer ein wenig hinterherlaufen müssen und kaum bei Mir ankommen.

 

All diese und ähnliche Neigungen, wo sich die Meinen mit dem Besten auch dieser Welt trösten, sind noch Bindungen an das Schattenreich des Gegners und weil das bei jedem Menschen noch mehr oder weniger der Fall ist, so gibt es diese  Verschnupfungskrankheiten auch zuhauf, die man somit als Stockung des Abflusses zwischen den weltlich aufgenommenen Vorstellungen und jenen, aus Meinem Reiche kommend verstehen kann. Dadurch wird der Geist blockiert, es werden ihm feine und feinste Fädchen gesponnen voll des klebrigsten Eigennutzes, und vor dieser Berührung scheut der Geist, weshalb Ich auch so oft auf die uneigennützige Nächstenliebe hinweise, welche auch dieses feine Gespinst zerreißt. Alle Neigungen sind Zustände, die aus dem vormaligen Tierleben herrühren und auch Meine Kindlein von oben unterliegen diesen Prozessen, weil sie ebenfalls diesen Körper als sichtbare Manifestation der Erlösung erhalten haben. Wenn nun, wie es gegenwärtig auf dieser Erde der Fall ist, dem Menschen von außen her die Möglichkeit eingeräumt wird, sämtliche Neigungen auch auszuleben, so wird das an sich überwunden geglaubte Tier in dieser Entwicklung zum Menschen hin, wieder stärker und überlagert Mein Bild in ihm. Somit wiederaufersteht das Bild des Tieres, das Tier schon selbst und das bezeichnet nun gerade auch den gegenwärtigen Zustand, so wie er auf Erden herrscht.

 

Aber angesichts der Macht des Tieres, ‑ das sich durchaus schon groß wähnt, wird die Macht Gottes herausgefordert, denn das Tier begnügt sich nicht damit, nur den Menschen zu unterwerfen sondern es sucht Mich in diesen selbst zu töten ‑ wird auch Meine Macht und Kraft des Geistes sichtbar und wird offenbar, wie die Liebe des Menschen, der Mich allein liebt, über alles Tierhafte steht. Das ist die Offenbarung von Mir, euch zum Leben gegeben, daß ihr in euren Neigungen nun auch das Tiermäßige erkennt und davon Abstand nehmt. Durch Meine Liebe wird alles am Leben erhalten, Gutes als auch Schlechtes, denn den freien Willen werde Ich allen belassen. Aber ihr selbst müßt in euch erkennen wollen, wo sich das Tierhafte noch versteckt hält, wo gewisse Züge dieser Vorerinnerung und auch Verfestigungen noch geschehen, wo Selbstsucht, Neid, Eifersucht, Argwohn, Geiz, Ungeduld und noch vieles andere in euch ist. Und bedenkt, daß gerade der Tabak euch selbst benebelt und vorgaukelt, diese Neigungen seien kein Problem und doch sind sie damit schon auf der Stufe der Süchte gehoben und auf einem Auge blind, werden zwar die Zustände der anderen Menschen durchaus gesehen, aber den eigenen Balken nimmt man seltener wahr. Ähnlich wie der Tabak wirkt auch diese Art der Selbstgerechtigkeit, die aus einem großen Wissen gespeist, sich durch eine mangelnde Demut selbst benebelt und solch ein Mensch meint nun, von Mir selbst schon Offenbarung über Offenbarung empfangen zu müssen und weil das nicht der Fall sein kann, schaut er eifersüchtig auf den Nächsten. Auch hier steht im Hintergrund noch zu sehr die Eigenliebe, weil man dieses Wissen mehr zum eigenen Nutzen verwerten möchte, als das man es auch gänzlich in sich absterben ließe, damit es dem Nächsten nicht zum Gericht werde.

 

So greift Meine Erbarmung auch hier ein und diese von euch noch nicht gänzlich überwundenen Vorstellungen, die Mich ja von euch trennen, weil es wie gesagt Vorstellungen sind, werden durch den frischen Wind des Geistes, wie er gerade auch weht, hinausgetrieben und das unschuldige Weiß Meiner Liebe kann sich wieder auf eurer Seelenlandschaft legen und bedecken und kühlen gerade auch jene Neigungen, die sonst zur Ausgeburt von Trieben führen würden. In dieser Ruhe des Geistes könnt ihr an euch arbeiten, könnt ihr in der Stille verbleiben und Ich selbst werde euch in euren Herzen Aufschluß geben, über noch so manches, was euch sonst mit dem Tier verbinden könnte und was dann nur wieder durch eine Welle der Liebe von Mir kommend aus euch heraus getrieben werden müßte, in der soeben besprochenen Weise.

 

Amen. Amen. Amen.

 

  MN-Kundgaben 2005