14.03.2005 Montag
Nr.: 120
Nur die Einfalt bewahrt euch vor der Welt
Ihr wisset nicht, wie groß die Kraft der Einfalt ist, denn ihr kennet von der Welt aus, wie sie die Einfältigen zuschanden machen will. Aber schauet genauer hin, auf diese Einfältigen und das, was die Welt aus ihnen macht, was auch an euch so manches Mal getan wird. Kann euch die Welt in dieser Einfalt tatsächlich treffen, kann sie euch erregen, kann sie euch aus Meiner Vaterbrust entreißen, kann sie euch schmeicheln, drohen, verleumden und mehr geben, als was Ich, euer Vater für euch bereithalte? So ist es diese göttliche Einfalt in euch, so bin Ich es in euch, der euch davor behütet, vor der Welt gänzlich zuschanden gemacht zu werden, auch wenn ihr zur Schande der Welt und ihrer Süchtigen werdet. Nun werde Ich gerade Meine Kinder dahingehend erziehen, daß sie in dieser Einfalt des Herzens verbleiben, um die Schande der Welt zu ertragen, denn bevor nicht an ihnen selbst ersichtlich wird, wie es die Welt mit ihnen treibt, wie sie mit Meinen Kindern umgeht, so wie sie mit Mir umgegangen ist, können sie nicht Meine Liebe aus der göttlichen Einfalt geboren in diesem Maß erhalten, daß sie damit diese Welt überwinden. Es ist die Einfalt dieses Herzens, welches all die Aufgeblasenheit der Weltlüstlinge überwindet, welches Herz sich ja zuerst als ebensolchen erkennt und sich daraufhin von Mir überwinden läßt.
Es stehen zur Zeit nun viele Meiner Kinder in diesem Gefecht mit der Welt, wo zumeist der weltliche Teil einer Verbindung, einer Ehe, einer Partnerschaft, einer Freundschaft, einer Arbeitsgemeinschaft, wo auch immer, versucht, den einfältigen Teil Meiner Liebe wieder in Beschlag zu nehmen, ihn mit allen möglichen Drohungen und Überredungskünsten und Liebesentzug dahin zu bringen, daß die Einfalt aufgegeben und nur der Welt zuliebe gelebt werde. Doch die Welt kann sich selbst nicht retten und wer solche Forderungen stellt, der wird sich und andere nur immer ins Verderben stürzen und wer sich solchen Forderungen hingibt und Meine Einfalt dafür fahren läßt, der hat seinen Kampf ums Bedeutende verlängert, da der so erstarkte Gegner nun nicht eher ruht, bis er sämtlichen Geist der Liebe aus diesen getrieben hat.
Die Illusion des Ich, sich selbst zu gehören, um aus seiner Kraft und Herrlichkeit zu erstehen, sich ein Leben im Verdienst inmitten der Welt und ihrer Kreise zu erwerben, wird so nur immer weiter aufrechterhalten, während Meinem rettenden Geist nur wieder die Türe vor der Nase zugeschlagen wird. Diese Welt gehört ja nur dem satanischen Ich samt der luziferischen Verblendung und all die Zweifel und der Haß, welche diese Welt gegenüber Mich ausstreut und ausspeit liegt einzig darin begründet, daß der Wille der Weltmenschen nur für sich alleine lebt und den Nutzen dieses Lebens darin sieht, von irgendjemandem versorgt zu werden, daß also jemand anderer das Scheinleben des weltlichen Ich wieder mit Nahrung versorgt. Das geschieht, indem der Erzböse im Hintergrund lauernd, all diesem Ichleben, ein materiellstes Wohlleben vorgaukelt und dadurch beabsichtigt, Mein Gottesleben im anderen zu vernichten. Zuerst durch alle möglichen Zweifel, dann folgen Begründungen und Vorwürfe und zuletzt erfolgt die Erpressung mit dem Hinweis, wie solch tölpelhafte Einstellung der Mich Liebenden ihnen selbst Schmerzen und Kummer bereitet. Jawohl, das soll ja auch sein, daß die Weltlinge da Schmerzen und Kummer empfinden, wo es sich doch darum handelt, daß sie vor der Hölle ihrer Eigenliebe errettet werden und nichts ist da tauglicher als die von ihnen so verschmähte Einfalt, welche für sie die Torheit des Herzens ist.
Doch nur in dieser Einfalt bin Ich der Überwinder der Welt und so gebe Ich dieses Wort an Meine Kinder, welche nun die Hyänen in ihrer eigenen Familie oder in ihrem unmittelbaren Umfeld hören. Oh Kinder, das kann nicht anders sein, als das ihr auch diese Einfalt Meiner Liebe gegenüber durchhalten müsset. Ihr seid nicht die Versorger der euren, sondern Ich allein bin es durch euch und durch euch erst werden eure Nächsten versorgt fürs ewige Leben. Trachtet zuerst nach dem Himmelreich und alles andere wird euch von Mir gegeben. Was sind da Schulden oder Krankheiten, wenn es sich um das ewige Leben handelt, was durch eure Liebe zu Mir auch für die euren erreichbar wird? Ihr wisset, was Ich selbst euch trug! Ihr wisset auch, daß ihr gerade durch eure Nächsten zum Bekenntnis zu Mir gebracht werdet und wer Mich vor der Welt bekennt, (mit welcher sich nun diese Nächsten identifizieren) den werde auch Ich in seiner Einfalt des Herzens ergreifen und erretten, so wie Ich es euch auch in vielen Stellen, auch in der Geistigen Sonne gezeigt habe. Erinnert euch daran, wo ein Melanchthon mit Hilfe einer weltsüchtigen Frau den braven Mann zu Minerva locken wollte.
Nur die schlichte Einfalt, die Demut des Herzens, bewahrt und entrückt euch davor, der Schlange zum Fraß zu werden, denn die Einfalt bin Ich schon selbst. Lasset euch also nicht beirren, sondern bleibt fest und einfältig im Herzen, damit Ich euch so in dieser rechten Liebe zu Mir vor allem bewahren kann und ihr es dann mit Freude erlebet, wie das Wesen der Welt, an euch genesen kann und ihr dann Mich lobpreiset und danket und saget: Vater, oh wie herrlich bist du, daß Du nun auch aus Mir einen Überwinder gemacht hast, der an Deinem Tische speiset und den du sichtbar begleitest und beschützt, daß er nun auch den seinen gibt!"
So zeigen euch die euren an, inwieweit ihr es vermöget, in dieser Einfalt Meiner Liebe zu bleiben. Danket Mir dafür, daß Ich euch nun die Gelegenheit gebe, daß ihr euer Ich in den Anfeindungen auch der Nächsten erkennen könnt, daß ihr durch sie erkennen könnt, wie sehr ihr noch der Welt verhaftet seid. Das ist ein Geschenk, Meine Kindlein, daß ist auch ein Geburtstaggeschenk, daß nun einige von euch es erkennen, wie sehr sie gerade auch die Nächsten mit vielen falschen Versprechungen dazu ermunterten, sich in die Welt hinaus zu bewegen und nun, wo sie selbst die Falschheit dieser Vorstellungen erkannt haben, von den seinerzeit so falschen Überzeugungen selbst eingeholt werden und das Absterben dieser Träume, das Platzen dieser Seifenblasen, den Schaum dieses Waschganges zur Läuterung ihrer Seelen hin zur Einfalt des Herzens erleben. Das ist die Demut gegenüber Mir, die euch Meine Liebeskraft schenkt. Das ist nicht die falsche Demut gegenüber dem Nächsten, ist nicht diese frömmlerische Borniertheit, noch der aufgeblasene Hochmut eines Ichs, daß sich auch nur mit Meinen Offenbarungen hat schmücken wollen, ist nicht die Resignation eines Menschen, der nur wieder sein Kreuz flieht, sondern das ist die Annahme Meines Wesens, Meines Lebens in euch.
Seid dankbar, daß ihr nun doch erkennt, wie ihr nur von euch selbst zu lassen braucht, damit die Welt in sich zusammensinkt. Eine Welt, die ihr selbst lange genug mit aufgebaut habt. Eine Welt der Illusionen und all das Gefährliche daran ist, daß dieser Charakter dieser euch umgebenden dogmatischen Welt von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Religion nur selten als das Reich der Sekte Satanas erkannt wird.
Amen. Amen. Amen.
MN-Kundgaben 2005