Donnerstag, 30. Juni 2005
Suchet den nächsten Halt
Fragen, Fragen, Fragen, - so viele Fragen Meiner Kindlein, die sie sich untereinander stellen, anstatt sie Mir in ihrem Herzen vorzulegen. Oh, Meine Kleinen, was müsset ihr soviel euch untereinander verunsichern, was müsset ihr zweifeln, euch erregen und warum legt ihr den Finger eures eigenen Haderns nicht an eure eigenen Lippen, um sie stumm zu halten, sondern bohrt mit diesem Zeigefinger in sehr egoistischer Weise in der Nase und den Augen der anderen? Alle die Fragen, die ihr nun an die Meinen stellt, entstammen nur aus der großen Verunsicherung eurer Seele, weil der Geistfunke im Herzen daran gehindert wird, die Verbindung mit Mir Selbst aufzunehmen. Und anstatt daß ihr euch darum kümmert, daß dies eure einzige Sorge sei, sich um die Verbindung zwischen Meinem Geist und eurem Geist zu sorgen, bekümmert ihr euch nur - wieder nur - um den Zustand derjenigen Meiner Kinder, die euch darin schon ein Stück Weges vorangeschritten sind, und nun habt ihr zu tun, sie zu verstehen, seid ihr unfähig, diese Liebe in ihren Herzen zu Mir und den Nächsten anzunehmen, und so hadert ihr.
Ja, Ich habe nun jüngst einen Bruder wieder an sein Amt erinnert und habe ihn bestärkt, damit er fortfahre, auch Mein Wort zu verkünden, damit er dadurch lerne, die Konstanz1 seines Herzens aufrecht zu halten, denn durch die Verantwortung dieses Amtes bekommt er von Mir auch die Fähigkeit, nun auch endlich den goldenen Mittelweg zu Mir einzuschlagen, ihn weiterhin zu beschreiten, der direkt in Mein Herz führt, während ein anderer Bruder, der schon jahrzehntelang das Lorberwerk kennt, in seiner Umgebung keine geistigen Früchte sieht, denn sein trockenes Herz und sein belehrender Verstand haben noch allezeit diese kleinsten Samen daran gehindert, sich zu entwickeln, aufzukeimen, zu blühen, um so denn als Frucht selbst einen Baum der Liebe und Erkenntnis zu zeugen. Und so hadert dieser und muß nun sehen, wie Mein lieber Sohn ..., der erst seit kurzer Zeit diese geistige Bewegung kennt, wie dieser Mein Sohn in der Liebe zu Mir entflammte.
Ja, in euren Herzen tue Ich es euch selbst kund, wie der weitere Weg eurer Ausbildung zu Mir vorangeschritten sein sollte, und während einige Meiner Kindlein nun die letzten Fesseln der Beschränkung verlieren können, der Umklammerung seitens der Kirche oder der sie umgebenden Liebsten, die sie nicht verstehen - oder auch der Rechthabereien und auch der sich zu sehr im Fleische Befindlichen, so einige Meiner Liebsten nun aus diesen letzten Fesseln freiwerden können, um in Mein Liebeszentrum zu gelangen, so sind andere, die ebenfalls von Mir aus dazu erwählt sind, nicht in dieser Ausbildungsklasse, denn sie haben sich aus eigenem Willen von dieser Bewegung getrennt und hadern und warten und suchen Beweise, suchen Nachvollziehbares, um sich selbst ein Urteil zu bilden von Meiner Liebe in Meinen Kindern. Doch höret: Habet ihr Mich nicht verstanden? Habet ihr nicht verstanden, daß Ich in euren Herzen zu finden bin und es leichter geschieht, um so mehr Taten der Nächstenliebe durch euch geschehen? - Und so ist es zu erklären, daß nun viele aus dieser geistigen Bewegung, die ja auch in Köln vertreten war2, nun eine direkte Einsprache von Mir in ihrem Herzen bekommen, von Mir als Vater direkt angesprochen werden und weitergeleitet werden, einer neuen und wunderbaren Zukunft entgegen.
Doch all jene, die aus eigenem Wollen abseits stehen, obwohl sie die Wahl haben, werden erleben, wie der geistige Zug des neuen Reiches, des neuen Jerusalem - nun in Fahrt kommend - an ihnen vorüberzieht und die Türen und die Toren verschlossen sind, der Sicherheit der Innewohnenden wegen. So auch ihr, Meine lieben Kindlein, noch an dieser Bewegung teilnehmen wollet, müsset ihr euch zum nächsten Haltepunkt bewegen und die Möglichkeit, dorthin zu gelangen, liegt einzig und allein darin, nun endlich euer Richtenwollen zu überwinden, eure pharisäerhafte Einstellung loszulassen, eure Zweifel zu überwinden und nun endlich durch lebendige Liebestaten euch den Weg zu erarbeiten, um an den nächsten Bahnhof Meines Liebeszuges zu gelangen. Doch wartet nicht lange, Kindlein! Denn so er hält, um zu warten auf diejenigen, die zu sehr im Eigenen sich aufgehalten haben, so kann er - der anderen wegen - nicht länger stehen[bleiben]. Dieser Zug ist dann schon wieder unterwegs, um an andere Orte, andere Stellen, zu anderen Liebesgetreuen zu gelangen, um sie alle einzusammeln, heimzuführen an Mein Vaterherz.
Ja – laufet, Kindlein, die ihr euch selbst ins Abseits gestellt habet, laufet und kommet so gerade noch rechtzeitig, um mitgenommen zu werden! Die geistige Bewegung ist nicht mehr aufzuhalten noch einzuholen von jenen, die sich standhaft weigern und auf das Alte verweisen und die ihren alten Adam und die alte Eva nicht lassen können, sondern die allezeit herumfingern an ihrem Fleische. Solche Kinder bleiben unberücksichtigt von dieser Liebesbewegung, und so stehen sie verständnislos abseits, treffen dort auf andere Kindlein, die ebenfalls den Zug der Zeit zur Ewigkeit verschlafen haben, und groß ist das Lärmen, das Wehklagen, das Wundern über diese Bewegung, die doch vor allem sie selbst hätte mitnehmen sollen, so meinen sie.
Doch, liebe Kindlein, ihr habet genügend Zeit und Kenntnisse gehabt und müsset euch nun selbst anklagen, denn ihr habt auf die Stimme des Gegners in euch gehört, und nun merkt ihr, daß ihr die Betrogenen seid. Ich habe Meinen Knecht drei Jahre unter euch wirken lassen und jeder, der Mich in ihm erkennen wollte, der Mich Selbst erkennen wollte, hat dies vermocht - und jeder, der Mich in euch erkennen wollte, hatte ebenfalls die Möglichkeit, doch ihr selbst wolltet Mich nicht in euch erkennen lassen, und so seid ihr unkenntlich von Mir3, während andere stattdessen sich als Meine Träger angeboten haben. Und nun bin Ich ihnen allen als Jesus erkenntlich. Mehr und mehr werden sie Meine Worte empfinden, werden sie spüren, wie Ich ihnen die Worte in den Mund lege - Herzensworte allerdings, und sie werden wissen, daß sie nicht mißbraucht werden von geistigen Wesen, denn ihre Liebe ist ihr Schutz und hat Mich, ihren Vater, euren Vater als Hüter und Bewahrer eurer Seelen euch zur Seite gestellt. Wer der Gefahr ausgesetzt ist, zur Stimme des Bösen zu werden, als Medium mißbraucht zu werden, der entstammt jenen Kreisen, welche den Absterbeprozeß in der Welt aus eigenem Willen blockieren und sich selbst einen Auftrag, eine Mission zuerkennen, welche ihrem eigenen Ego die Weiterexistenz in dieser Welt ermöglicht, während Meine Kindlein bereit sind, alles - auch diese Vorstellung der Welt - in sich aufzugeben.
Und so habet acht, Meine Kindlein, daß ihr nicht so in die Bedrängnis kommet wie das Kind, das nun schon im fortgeschrittenem Alter - um die siebzig Jahre alt - vergeblich auf geistiges Wachstum wartet und doch mit seinen Talenten nichts anfangen kann, denn Ich Selbst bin ihm fremd geblieben, und er ringt um die Freiheit seiner Seele. Doch er ringt vergebens, da nicht Ich in ihm der Kämpfende bin, sondern er mit seinen Geschwistern kämpft, und das ist eine vergebliche Liebesmüh! Und so empfehle Ich eurem Bruder, daß er auf seinen jüngeren Geistesfreund schaut, welcher nun seit kurzem bereit ist, Meine Liebesworte niederzuschreiben, denn dort liegt auch für ihn das Heil, so er bereit ist, diesen Weg zu beschreiten, den nun schon viele von euch beschritten haben.
Die Bewegung, sie steht, sie ist nicht mehr aufzuhalten und wird mehr liebende Herzen erobern und die Erde sich untertänig machen, während alle diejenigen, welche Mich von außen empfangen wollten, welche ihr Herz verschlossen haben und der Welt geöffnet halten, während sie nun schon ahnen, daß Jesus da ist, daß Jesus unter ihnen weilt. Doch sie suchen noch am falschen Orte, denn sie suchen nicht in ihrem eigenen Herzen, sondern sie suchen nur, andere zu versuchen, indem sie Meine Liebes- und Weisheitsworte, Mein Gnadenlicht, Meine jüngste Niederkunft hier auf Erden nur zerreden, zertratschen und mit dem eifersüchtigen Geplärre eines Esels sich so ins Abseits stellen und zum Teil auch in den Weg, so daß der Zug, der nun kommt, sie überfährt oder sie ignoriert - je nach Fall. Und ihr werdet fallen, Meine Kindlein, so ihr weiterhin euch in diesem vom Gegner geborgten Licht wohlbefindet und es unterlasset, in eurem Herzen nach Mir zu suchen.
Meine Kindlein haben Mich gefunden. Sie brauchen nicht suchen, denn Ich habe Mich von ihnen finden lassen, ihrer Liebe zu Mir und dem Nächsten zuliebe, doch ihr anderen müsset noch suchen in eurem Herzen und in den Herzen eurer Geschwister. Dort müsset ihr Mich ebenfalls suchen und auch finden wollen - und das, Meine so sehr in der Gerechtigkeit stehenden Kindlein, ist euer Problem, daß ihr Mich ja gar nicht finden wollet, denn dann bräche euer selbst zusammengezimmertes Weltbild zusammen, denn ihr seid noch nicht vollends bereit, von der Welt zu lassen - eurer alten Fleischesliebe wegen.
Ja, so ist es und war es allezeit, daß selbst die Meinen mit Scheuklappen vor den Augen und mit eisern gepanzertem Herzen nur wieder von anderen den Sterbeprozeß, das Mittragen, die Kreuzigung, die Erlösung, die Befreiung verlangen, aber für sich selbst, daß sie von anderen verlangen, was sie selbst eigentlich hätten Mir geben müssen. - Und so werde Ich den anderen alles geben.
Amen. Ich gebe es euch, - Amen.
1 Stetigkeit
2 am 23/24.04.2005
3 im Sinne von: Jesus erkennt man nicht in ihnen