Der Wankelmut des Fleisches                                                  

25.03.2005   Freitag                    

Nr.: 125

In Wilhelmshaven

 

So sprich, Mein Sohn, ein Wort für euch, über euer inneres Befinden:

 

Meine Kindlein, diese Tage haben euch wieder vieles gezeigt, wie es in Meinem Reich zugeht, das Ich in euch, in euren Herzen ausbreiten möchte und welches dabei ist, in und durch euch Gestalt anzunehmen. Doch achtet darauf, daß ihr ein offenes Ohr, ein offenes Auge, ein offenes Herz für die Nöte eurer Mitmenschen habet und daß ihr ja Mich selbst zur Anwendung bringen könnet, wenn ihr in diesen Situationen, wo die Welt, die Macht der Welt, die über die anderen zusammenzuschlagen droht, das ihr dann Meine Liebe, Meine Heilkraft ihnen bringen könnet, sie segnen könnet, Meine Gegenwart in ihnen wieder errichten könnet, sie wieder aufrechterhalten könnet.

 

Bedenket dieses, daß auch in den Reihen eurer Geschwister so mancher kleiner und auch großer Wankelmut Einkehr hält. Du Mein Sohn, hast geträumt diese Nacht auch den Zustand deiner Schwester ..., hast ihre Wankelmütigkeit erlebt, den Abstand dieses Gefühls zu dir, zu euch. So sage Ich, daß diese Schwester der Welt wegen noch sehr zu kämpfen hat, um gänzlich in Meinem Hafen der Liebe Zuflucht zu finden und so kann das Geprassel und Sturmgepeitsche ihrer angeblichen Freunde sie noch zu sehr aus diesem Liebekonzept bringen und deshalb reagiert sie auf dich und Mich, auf Mich in euch mit diesem Unverständnis, welches du im Traum erleben konntest. Ja, ihr seid im Schiffe Meiner Herrlichkeit geborgen, mögen auch die Wellen, mag der Sturm, der Orkan über euch zusammenschlagen, so seid ihr doch im Bauch Meines Schiffes sicher verwahrt und ihr kennet dies. Aber andere, aus diesem Gefolge Meiner Liebe, befinden sich an Deck Meines Schiffes und erleben diese schwere See sodann außerhalb Meines sie beschützenden Herzens.

 

So habe du ein wenig Acht auf deine Geschwister, die oftmals wollen und doch nicht so können, denn der weltliche Weinberg steht ihnen noch zu dicht vor dem Angesichte und die geistige Weinbergsarbeit wird von ihnen noch nicht als das erkannt, was sie ist, nämlich: der Weg hin zu Mir, der Weg der geistigen Wiedergeburt, der Weg der Erneuerung, der Weg des Überlebens der kommenden Generationen. So bleibt ein Großteil dieser Arbeit auch an euch hängen, Meine Kinder, denn die wenigen, die sich jetzt Mir ganz zur Verfügung stellen, tragen einen Großteil der Arbeit. Doch fürchtet euch nicht, Meine Kindlein. Ich, euer Jesus, bin allezeit in und um euch und so spürst auch du, Mein Sohn, nun Meine Anwesenheit hier im Bauch, dem Herzen des Schiffes, welches Herz der Konstruktion wegen als Bauch angesprochen wird und doch das behütete Kämmerlein selbst ist, wo nichts Weltliches einzudringen vermag.

 

Ich bin bei euch, segne diese Nacht, habe dafür gesorgt, daß die Löse der Geister in euch geschieht, habe euch gereinigt. Ihr konntet ja vor einigen Stunden den Prozeß erleben, wie Ich euch inmitten Meiner Getreuen im Himmel habe waschen*, habe reinigen können, ihr konntet diesen Prozeß der Ausgießung des Heiligen Geistes erfahren, doch leider bleiben einige, welche dieses Erlebnis ebenfalls hätten erfahren sollen zu diesem Zeitpunkt ein wenig unberücksichtigt, ihrer Weltsorgen wegen. Ihr hingegen habet euch in Mir gefunden, habet euch im Herzen abstimmen können, doch andere blieben einsam, ließen diese Herzensangelegenheit noch nicht zu, fühlen sich einsam, unverstanden, suchen Trost noch in der Welt und das zeigte dir dieser Traum. So seid euch bewußt, Meine Kinder, daß selbst in den eigenen Reihen noch soviel Unverständnis, soviel Zurückweisung, soviel Unmut vorherrscht, doch all dieses möge euch nicht irritieren, denn auch Ich habe auch von den Meinen seinerzeit solches und noch viel mehr zu spüren, zu fühlen, zu erkennen bekommen. Ihr hingegen fühlt, spürt, erkennt nur Mich. So haltet aus, traget diese Tage, die kommenden, überwindet die Fleischeslust, den Satan, der in euch doch versucht, wieder Fuß zu fassen, den Verrat des Fleisches der Welt. Haltet aus und bleibt in Meiner Gegenwart, Meine Brautseelen, liebet Mich in euch. Gebt Mir Leben in euch, so werde auch Ich Mein Leben allezeit für euch geben.

 

Ihr seid Brüder und Schwestern, ihr seid im Herzen eins, und diese Entwicklung zur Einigkeit geschah und geschieht auch durch solche und andere Treffen, während viele solche Entwicklungen zu Mir leider noch zurückweisen. Das war der Inhalt dieses Traumes, Mein Sohn. Umfasse deine Schwester, die sich einsam fühlt, umfaßt sie mit all der Liebe, gedenket auch all jener, die sich euch hätten anschließen können, es der verschiedensten Süchteleien wegen nicht vermocht haben, deiner Geschwister, Mein Sohn, der anderen, die ihr kennet, gedenket ihrer und haltet euer Herz so weit geöffnet, daß ihr Verständnis für sie empfindet, ohne jedoch aus diesem Verständnis heraus, euer Eigengutes, euer Helfenwollen, wieder in den Vordergrund zu stellen. Das sollet ihr nicht, sondern sollet Mich in euch auch gegenüber euren Geschwistern wirken lassen.

 

Amen. Euer Vater Jesus. Amen.

 

*Fußwaschung

 

  MN-Kundgaben

 

  Für Seine Bräute