Titel: Der Streit der Kindlein, die Verurteilung der Liebe

 

Datum: 06.06.2004

 

Bedeutung:

 

Text: Alle Meine Kindlein auf dieser Erde stehen in unterschiedlichster Ausbildung, angefangen in der Familie, dem Kindergarten, über die Grundschule, die Volksschule, die Mittelschule, das Gymnasium bis hin zur Universität des Lebens.

 

Aber erst auf der Universität werden die vorhergehenden Lebensbewältigungspraktiken vollends im Bewußtsein mit Mir zusammen durchs Leben zu gehen, gelebt und werden somit zur höchst lebendigst praktischen Erfahrung dieser Studenten, die sodann nach Abschluß ihrer Prüfung, welche die geistige Wiedergeburt darstellt, hinaus in das Reich Meiner Liebesordnung gesendet werden, um dort als Bevollmächtigte Meiner Liebe für das Wohl ihrer Geschwister zu wirken.

 

Es sind nicht viele, die bis zum Abschluß durchhalten, denn die größere Zahl hat da ihre Probleme sich in der demütigen Liebe zu bewähren und möchte nur immer Wohltaten für Leib und Seele, möchte sich einen guten Mann sein lassen, wie ihr zu sagen pflegt.

 

Ihnen zum Anreiz habe Ich Meine größte Offenbarung, das Werk Lorbers, gegeben, um sie mit dem großen Ziele vertraut zu machen, damit sie solcherart "geködert" denn auch bereit sind, ihr eigenes Selbst zu überwinden.

 

Allerdings ist nicht gedacht, daß sich gerade die Meinen dann um die gewisse Schwelle der Aufnahme in Meine Universität herumdrücken, da sie meinen, ihre nun angelesene "Weisheit" wäre schon die rechte und würde sie sodann automatisch auf Meine Lebensuniversität katapultieren, wo Ich doch stets die Aufnahme Meiner Kinder nur immer von der Bereitschaft zu liebevollen Handlungen abhängig mache.

 

So nutzt es den Kindlein der Gymnasien nichts, wenn sie da nur wieder leere Verstandesübungen machen und sich dem eigentlichen Leben der Liebe und Erbarmung fernhalten, welches da den Atem der Demut und Geduld innehat, denn ohne diese notwendige Luft wird das Leben des inneren Geistes, werde Ich in ihnen nicht wachsen können.

 

So wird die Luft der Liebe von Schulform zu Schulform stets dichterm, während Meine Kindlein annehmen, daß nun die Weisheit stets größer und größer würde, da sie glauben, dies müsse ja ähnlich den irdischen Verhältnissen vonstatten gehen.

 

Aber da habt ihr weit gefehlt, denn die irdische und die geistige Ausbildung sind da stets entgegengesetzt und wo ihr auf Erden die äußere Verstandesentwicklung vornehmt und dies durch eure Schulformen stärker und stärker zulasten der Gemütsbildung vorantreibet, da werde und muß Ich doch diesem verhängnisvollen Trend ein Veto entgegensetzen und Meine Ausbildungsformen müssen alle diese äußeren Verzerrungen wieder auf die Grundliebe zurücksetzen.

 

Nicht jeder ist willens, sich in diesen Zustand zurückzuversetzen zu lassen und deshalb werden gar wenige auf dieser Erde als die eigentliche Universität der Kinder Meiner Liebe aufgenommen und von diesen nun schon aufgenommenen auch wieder nur wenige die weitere Schulform von A bis Z hin durchstehen.

 

Die Offenbarungen, euch aus Meiner Liebeshand gegeben, die Neuoffenbarungen sind in der Tat wie ein Immatrikulationsversprechen, bedeuten aber nicht sogleich auch die Aufnahme und erfolgreiche Absolvenz dieser Liebes‑ und Lebensuniversität. Allein die gelebte Tat der Liebe entscheidet darüber, ob aus der Verlobung zwischen Mir und euch auch die Heirat entsteht, ob also aus dem Silberstreif eurer Wahrheit zur Liebe auch die goldene Reife der Tatkraft durch Mich in euch geschieht.

 

Es mögen gar viele berufen sein und die Verlobung mit Mir durch die Liebe zu einer Offenbarung schon als Heirat betrachten, aber so ist es nicht und es kann auch nicht geschehen, wenn sich Meine Kinder nicht in der demütigen Liebe haben durchschulen lassen.

 

Wenn es sich ja um die Herausschälung des wahren lebendigen Geistes in euch handelt, der in die Gottesferne der heutigen Totzeit geworfen ist und der dort kaum noch Brot noch Wein erhält, sondern von allen Seiten nur wieder gedrückt und gefangen genommen wird, so kann dieses Gericht der Materie, so kann dieser Tod ja auch nur durch des Lebens höchste Liebe, kann nur durch Mich in euch verwandelt werden.

 

Wer sich mehr oder weniger schon mit diesem Tod arrangiert hat, der wird die Universität des Lebens vorzeitig beenden, wird Wein um Wein trinken und darüber das Brot vergessen, wird die Wahrheit suchen und das Wort verstoßen und wird vergessen, seiner Familie, seinen Mitmenschen Mein Liebeswort durch die tätige Handlung der Liebe zu reichen, denn er wird umnebelt vom Bösen nur immer die Wahrheit suchen.

 

Wird er sie finden? Oh ja, er findet sie schon, aber dann kommt sie geknebelt und gefesselt vor seinem Antlitze und er befragt sie laut fordernd und richtend: Ich habe die Macht, dich zu befreien, antworte mir, bist du dieser Verbrechen schuldig? Verteidige dich!

 

Die ewige Liebe wird ihm antworten: Du hättest keine Macht über mich, wenn sie dir nicht von Meinem Vater gegeben wäre, was soviel bedeutet wie: Dein Wille ist frei, tue wie es dir dünkt, aber bedenke Folgendes.

 

Was du nicht willst, was man dir tue, das füg auch keinem anderen zu!

 

Besinnt sich dieser Mensch etwa?

 

Nein, er wird Mich nur wieder fortschicken, denn die Kräfte des Bösen haben ihn lau gemacht, haben ihn bestrickt im Netze seiner Leidenschaften und so befreit er seine in ihm gefangen gehaltene Liebe nicht, sondern er schickt Mich fort, um Mich am Ende in sich selbst zu töten.

 

Oh ja, ihr Meine Kindlein, das sind die Folgen, wie sie selbst unter euch noch allezeit geschehen und selbst die Kenntnis Meiner Offenbarungen halten einige nicht davon ab, Mich täglich aufs Neue den unbarmherzigen Richtern, den hohen Rat ihrer Eigenliebe zu überantworten und verurteilen Mich im Herzen Meiner Söhne und Töchter.

 

So sind viele berufen, aber nur wenige auserwählt und so wähle Ich Mir darum auch Knechte und Mägde, die ursprünglich nicht diese Hauptschulung durchlaufen haben, sondern lasse sogar Volksschüler diese Universität besuchen.

 

Als Ich damals zu den Meinen kam, da haben Mich wenige erkannt und so ist es allezeit. Heutzutage ist Mein Liebeswort aus dem höchsten Himmel bis zu euch gedrungen und doch wollen viele nur wieder rechten und richten, anstatt der Liebe im Herzen den Vorzug zu geben.

 

Ich schaue nicht darauf, wer welche Offenbarung gelesen hat, sondern Ich schaue darauf, wer Meine Liebe auch umsetzt und dieser Liebe wegen, gehe Ich nun auch zu den Heiden, die da oftmals noch ein unverdorbenes Herz haben.

 

Hatten nicht die damaligen Juden ebenfalls mein höchstes Wort und wollten Mich kaum erkennen und haben nicht die heutigen Menschen mein höchstes (die NO) und jüngstes Wort und wollen Mich ebenfalls nicht erkennen!

 

An den Taten ihrer Liebe sollt und werdet ihr sie erkennen, die da vorgeben auf Meiner Universität zu sein und die da doch nichts haben, was ihnen gehört, denn die Wahrheit, die sie suchen, die haben sie in Fesseln gebunden und fortgeschickt, die haben sie gegeißelt und den erbarmungslosen Richtern überführt.

 

So sage Ich diesen ein liebend mahnend Wort: Schaut auf eure Taten der Liebe, schaut auf eure Früchte, schaut in euer Herz und sehet Mich, den geschundenen Jesus in euch und kehret um, kehret um, bevor euch die Suche nach Wahrheit verzehrt.

 

In Meine Neue Schöpfung wird nur derjenige Eingang finden, den Ich selbst aufgenommen habe, dem Ich Mich persönlich offenbart habe, in dem Ich als Christus auferstanden bin.

 

Ich sage nochmals ganz deutlich: Nicht die Kenntnis einer Offenbarung macht euch zu geistig Wiedergeborenen, sondern einzig und allein Meine Auferstehung in euch und die Taufe mit Meinem Geist des Feuers.

 

Hatte denn den damaligen Juden ihr Wissen etwas genutzt? Wie wenige waren es denn, die bereit sind, damals und heute, Mich selbst zu erkennen, wenn Ich in euch und anderen doch schon gekommen bin.

 

So nehme ich denjenigen, die nichts haben, alles. Denn wer Mich nicht hat, der hat ja nichts und deshalb wird ihm auch nichts nutzen die Wahrheit, die er nur im äußeren Verstande aufgenommen hat, mag er auch rufen Jesus sei da und dort, so bin Ich es nicht.

 

Euch, Meinen demütigen Kindlein Meiner Liebe und Erbarmung, euch, die ihr so geduldig und liebend euch oftmals für andere unerkannt und ohne Lohn zu erwarten hingebt, euch werde Ich nun Mich selbst geben. So habt ihr alles und könnet auch alles geben.

 

Glaubet es, vertrauet Mir, bleibet bei Mir, damit Ich in euch bin und euch durch die Drangsale dieser irdenen Zeit, den Prüfungen der Königskinder, begleite, führe und hindurchführe.

 

Amen. Amen. Amen.

 

  MN-Kundgaben

 

Kundgaben durch Helga-Maria