Mittwoch, 31. März 2010

Lichtschnelle Atomkerne kommen Urknall auf die Spur

Atomphysik: Weltgrößter Teilchenbeschleuniger LHC kommt dem Urknall nah - Forschungen zu Masse, den Dimensionen des Universums und der Herkunft und Art der Dunklen Materie.

Mit Rekord-Kollisionen ist der weltgrößte Teilchenbeschleuniger LHC dem Urknall so nahe gekommen wie nie zuvor. In der Maschine am europäischen Teilchenforschungszentrum CERN bei Genf prallten fast lichtschnelle Atomkernteilchen mit der bislang unerreichten Energie von sieben Tera-Elektronenvolt aufeinander. Zum Vergleich: Jedes der schnellen Partikel hat in etwa die Energie eines springenden Flohs.

Allerdings besteht ein Floh aus rund 100 Milliarden mal Milliarden (100.000.000.000.000.000.000) solcher Teilchen.

Die Kollisionen markieren den Beginn der wissenschaftlichen Experimente am ,,Large Hadron Collider" (LHC), der seit mehr als 20 Jahren geplant und gebaut wurde, um fundamentale Fragen über die Natur zu beantworten. Woher kommt die Masse? Wieviele Dimensionen hat das Universum? Was ist die rätselhafte Dunkle Materie, die im Weltall vier bis fünf Mal häufiger ist als die uns bekannte? ,,Das ist der Beginn einer fantastischen neuen Ära der Teilchenphysik", jubelte CERN-Generaldirektor Rolf-Dieter Heuer. ,,Ich gratuliere allen, die an diesem Erfolg mitgewirkt haben."

Drei Anläufe hatten die CERN-Physiker am Dienstag gebraucht, um den ersehnten Teilchencrash auszulösen. Die beiden ersten Versuche waren vom automatischen Sicherheitssystem gestoppt worden. ,,Solche kleinen Pannen sind absolut normal", erläuterte Heuer, der per Videoübertragung aus Japan zugeschaltet war. ,,Wir haben eine Unzahl von Komponenten, die alle zur selben Zeit funktionieren sollen." Beim LHC-Vorgänger LEP habe es eine Woche bis zur ersten Kollision gedauert.

Lauter Jubel brandete auf, als die Forscher um 13.06 Uhr die ersten Partikel-Crashs in ihren hausgroßen Detektoren messen konnten. Am Hamburger Forschungszentrum DESY, das an zwei Detektoren beteiligt ist, knallten die obligatorischen Sektkorken. ,,Das ist der Höhepunkt der Arbeit tausender Menschen über Jahrzehnte", betonte DESY- Forschungsdirektor Joachim Mnich. Der Start wurde weltweit beobachtet. Der LHC ,,dürfte uns etliche Antworten liefern", freute sich etwa der US-Nobelpreisträger von 2004, David Politzer, vom California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena, wo der Start um Mitternacht (Ortszeit) in einer Live-Übertragung aus Genf zu verfolgen war.

 

Auch Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) gratulierte den CERN-Forschern. ,,Die Wissenschaftler haben hiermit auf eindrucksvolle Weise gezeigt, zu welch bemerkenswerten Leistungen die internationale Zusammenarbeit in der Forschung führen kann." Deutschland ist der größte Geldgeber des europäischen Teilchenforschungszentrums. Heuer und CERN-Forschungsdirektor Sergio Bertolucci prosteten vom abendlichen Tokio aus ihrer Genfer Mannschaft mit einem Rotwein von 1991 zu - dem Jahr, als der LHC genehmigt wurde.

Mit den Teilchenkollisionen betreten die Physiker wissenschaftliches Neuland. Die Energie ist 3,5 Mal höher als in jedem früheren Teilchenbeschleuniger. Gefährliche Schwarze Löcher können nach Aussagen der CERN-Physiker im LHC nicht entstehen - auf der Erde und im All kämen wesentlich stärkere Kollisionen dieser Teilchen vor.

 
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Ein Mitarbeiter des europäischen Teilchenforschungszentrum CERN bei Genf betrachtet ein Modell des LHC-Tunnels (Archivfoto vom 02.06.2004). Durch die zwei Röhren in der Mitte werden Atomkerne (u.a. Protonen) gejagt. Archivfoto: dpa
 

Von 2013 an soll die Kollisionsenergie verdoppelt werden und damit die 14 Tera-Elektronenvolt erreichen, für die der LHC ausgelegt ist. Wegen der erhofften fundamentalen Erkenntnisse zur Entstehung und Zusammensetzung unseres Universums hat der LHC den Spitznamen Weltmaschine bekommen. Er gilt auch als größte Maschine der Welt. Kurz nach einem Bilderbuchstart im September 2008 musste der mehr als drei Milliarden Euro teure Beschleuniger allerdings wegen eines technischen Defekts mehr als ein Jahr lang abgeschaltet und überholt werden.

Mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen etwa zum Higgs- Teilchen, das der gängigen Theorie zufolge allen anderen Teilchen ihre Masse geben soll, rechnen die Forscher frühestens in mehreren Monaten oder gar Jahren.

 

 

http://www.echo-online.de/nachrichten/hintergruende/20100330cern

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http://www.echo-online.de/nachrichten/hintergruende/20100330cern./Lichtschnelle-Atomkerne-kommen-Urknall-auf-die-Spur;art2638,776959

 

Bemerkungen:

 

Lichtschnelle Atomkerne kommen Urknall auf die Spur ?

Wohl nicht!

Es ist wohl eher so wie die mittelalterliche Beurteilung der Sonnenbewegung, die die Erde in den Mittelpunkt der Betrachtungen gestellt hatte.

Der simulierte Knall ist nur eine weitere Freisetzung von Energien .

Das Proton ist nicht das kleinste Materieteil. Jedes Materieteilchen ist vielmehr verdichteter Geist.

Die gesamte sichtbare Schöpfung ist verdichteter Geist, eine Gefangenennahme der Geister, die so sein wollten wie Gott, voran Luzifer.

Hier  steht mehr:

J. Lorber: 'Robert Blum' ('Von der Hölle zum Himmel')

jl.rbl2.303. Kapitel

 

Und Raphael erzählte weiter:

"Sehet, dieser Schöpfungsmensch heißt Satan oder Luzifer und in der linken Kleinzehe seines Fußes schwebt eure Erde, natürlich betrachtet, geistig gesehen befindet sie sich aber im Herzen des Universalmenschen. (6?1) Ihr aber, als Kinder Gottes, seid im Kleinen das, was der unendlich große Schöpfungsmensch ist, und ein jeder von Euch soll einmal diese Unendlichkeit mit der Sonne der Jesuliebe verklären.

In der Apokalypse erfahret ihr, wie dies geschehen kann und wird, wenn ihr Gott in Jesus über alles liebt und euren Nächsten wie euch selbst.

  Vollständiger Text

Zum materiellen Schöpfungsmenschen und zur Gottheit 

 

Die Sprache der Schlange nach ihrer Weisheit und die Sprache des Menschen nach der  

göttlichen   Weisheit, in ihrer Geradheit

 

 

Einblick in die Schöpfungsgeheinnisse

 

Die Nichtigkeit einer Kraft ohne Gegenkraft - Der geistige und materielle  Gegenpol Gottes